Chronik.Ereignis1033 LSV 85: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 6. Juli 2010, 13:32 Uhr
Ragath, 3. Praios 1033 BF
In den Gängen des Castillo Ragath (am Abend)
Autor: Sven W.
Dom Leonardo Falcomar di Rastino hat zum Ausruf der Pause mit eiligen Schritten den Saal verlassen. Es gibt einiges zu überdenken. Die Beiträge und Vorschläge der anderen Adligen wollen noch einmal genau analysiert werden auf das, was sich zwischen den Silben und hinter den Kulissen verbirgt.
Seine Ausgangsposition ist denkbar schlecht. Während seine Kusine und Baronin sich öffentlich als Stimme der Dissentes auf dem Reichskongress zu erkennen gegeben hat, ist es an ihm, den punintreuen Lehnsmann zu geben. Zumal weder Familie noch Besitzstand sich schon vollständig in Sicherheit befinden. Er arbeitet daran, im Stillen. Seine Schwester und seine Cousine Madalena sind bereits sicher im Horasreich - so sicher man eben zur Zeit dort als Adeliger sein kann - und darüber informiert, Almada zu meiden. Auch für seine Eltern sind bereits Vorkehrungen getroffen, der Zustand Dom Asinios erschwert jedoch eine Reise sehr. Antara hingegen... sie wird niemals Almada ohne ihn verlassen, dessen ist er sich klar.
Es gilt also, äußert vorsichtig zu sein. Die Fassade des selindiantreuen Vasallen muss auf unbestimmte Zeit noch halten, darf keine Risse bekommen. Wie er in dieser Rolle allerdings Kontakt zu Gleichgesinnten herstellen soll, wie es Yanis ihm aufgetragen hatte, das ist ihm noch schleierhaft.
Und vielleicht ist die Versammlung der Landstände auch - trotz der günstigen Gelegenheit, ohne große Umstände selbst mit weiter entfernt residierenden Häusern Gespräche unter vier Augen zu führen - doch nicht der rechte Rahmen für Verschwörungen.
So nachdenklich, wie er gegangen ist, kehrt Dom Leonardo nach einer ganzen Weile wieder an den Ort der Versammlung zurück. Auch wenn Dom Alrik die Sitzung für den Nachmittag unterbrochen hat, erwartet er, dass viele noch vor Ort die brennenden Fragen diskutieren ... und Gespräche unter wenigen Augen suchen.
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