Chronik.Ereignis1033 LSV 71: Unterschied zwischen den Versionen
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"Ganz Recht, Domna Richeza, die anderen Provinzen folgen alle Rohaja. Und selbst Garetien alleine wäre in der Lage eine beeindruckende Streitmacht aufzustellen. Schon die | "Ganz Recht, Domna Richeza, die anderen Provinzen folgen alle Rohaja. Und selbst Garetien alleine wäre in der Lage eine beeindruckende Streitmacht aufzustellen. Schon die Garether Spießbürger zählen mehrere tausende an Speeren, die Ritterschaft kann ebenso viele Lanzen für den Heerbann aufbieten wie wir, mit der goldenen Lanze und Teilen der kaiserlichen Garderegimenter ist auch da das Verhältnis ausgeglichen. Selbst wenn Almada es tatsächlich schaffen würde, ein Heer dieser Stärke in Feld zu führen ... es würde auf einen gleich starken Gegner treffen und das blutige Ringen würde sich so lange hinziehen, bis Verstärkungen aus den restlichen Provinzen eintreffen. Und auch da hat Domna Richeza recht: wer auf Gareth marschiert hat das gesamte Reich gegen sich. | ||
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Davon abgesehen: | Und währenddessen kann sich der Nordmärker seelenruhig in der Waldwacht breit machen und der Grangorer sich in Phecadien einverleiben, worauf sein gieriger Blick schon lange ruht. Die Wilden aus der Wüste wittern sowieso jegliche Schwäche und werden die Gelegenheit zu nutzen wissen. | ||
Davon abgesehen: Wenn dieser Feldzug nicht mit der ersten Schlacht entschieden ist und sich in die Länge zieht, dann kann ich hier schon das große Jammern ob der Steuern hören, die das alles finanzieren sollen. Und ohne Gold schmilzt Euer Söldnerheer dahin wie Schnee in der Khôm, Dom [[Gualdo di Dalias y las Dardas|Gualdo]], das kann ich Euch beim listigen Phex und beim blutigen Kor beschwören. | |||
Domnas y Doms, Ihr seht an diesen Zahlenspielen, dass ein Krieg mit dem Norden uns nicht zum Vorteil gereicht, egal wer wen angreift. Rohaja ergeht es aber nicht besser, auch sie wird für einen Marsch auf Punin einen hohen Preis an Blut und Gold zahlen müssen. Und wenn wir erst in der Südpforte wieder für Ordnung gesorgt haben und wieder Almada in ganzer Stärke bereit steht, dann wird sie um so mehr damit zögern ihr Ultimatum durchsetzen zu wollen. Eine gute Ausgangsbasis für einen geschickten Verhandlungsführer wie unseren Kanzler. Wenn Phex ihm dabei nur halb so viel zur Hand geht wie bei seinen Duellen, dann bekommt er vermutlich Gareth noch oben drauf. Wenn Ihr mir die letzte Bemerkung gestatten wollt, Domna Richeza." | Domnas y Doms, Ihr seht an diesen Zahlenspielen, dass ein Krieg mit dem Norden uns nicht zum Vorteil gereicht, egal wer wen angreift. Rohaja ergeht es aber nicht besser, auch sie wird für einen Marsch auf Punin einen hohen Preis an Blut und Gold zahlen müssen. Und wenn wir erst in der Südpforte wieder für Ordnung gesorgt haben und wieder Almada in ganzer Stärke bereit steht, dann wird sie um so mehr damit zögern ihr Ultimatum durchsetzen zu wollen. Eine gute Ausgangsbasis für einen geschickten Verhandlungsführer wie unseren Kanzler. Wenn Phex ihm dabei nur halb so viel zur Hand geht wie bei seinen Duellen, dann bekommt er vermutlich Gareth noch oben drauf. Wenn Ihr mir die letzte Bemerkung gestatten wollt, Domna Richeza." | ||
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Version vom 26. März 2010, 01:27 Uhr
Ragath, 14. Rondra 1033 BF
Im Rittersaal des Castillo Ragath
Autor: Boraccio D'Altea
Dom Boraccio lächelt zaghaft in Richtung der Scheffelsteinerin.
"Ganz Recht, Domna Richeza, die anderen Provinzen folgen alle Rohaja. Und selbst Garetien alleine wäre in der Lage eine beeindruckende Streitmacht aufzustellen. Schon die Garether Spießbürger zählen mehrere tausende an Speeren, die Ritterschaft kann ebenso viele Lanzen für den Heerbann aufbieten wie wir, mit der goldenen Lanze und Teilen der kaiserlichen Garderegimenter ist auch da das Verhältnis ausgeglichen. Selbst wenn Almada es tatsächlich schaffen würde, ein Heer dieser Stärke in Feld zu führen ... es würde auf einen gleich starken Gegner treffen und das blutige Ringen würde sich so lange hinziehen, bis Verstärkungen aus den restlichen Provinzen eintreffen. Und auch da hat Domna Richeza recht: wer auf Gareth marschiert hat das gesamte Reich gegen sich.
Und währenddessen kann sich der Nordmärker seelenruhig in der Waldwacht breit machen und der Grangorer sich in Phecadien einverleiben, worauf sein gieriger Blick schon lange ruht. Die Wilden aus der Wüste wittern sowieso jegliche Schwäche und werden die Gelegenheit zu nutzen wissen.
Davon abgesehen: Wenn dieser Feldzug nicht mit der ersten Schlacht entschieden ist und sich in die Länge zieht, dann kann ich hier schon das große Jammern ob der Steuern hören, die das alles finanzieren sollen. Und ohne Gold schmilzt Euer Söldnerheer dahin wie Schnee in der Khôm, Dom Gualdo, das kann ich Euch beim listigen Phex und beim blutigen Kor beschwören.
Domnas y Doms, Ihr seht an diesen Zahlenspielen, dass ein Krieg mit dem Norden uns nicht zum Vorteil gereicht, egal wer wen angreift. Rohaja ergeht es aber nicht besser, auch sie wird für einen Marsch auf Punin einen hohen Preis an Blut und Gold zahlen müssen. Und wenn wir erst in der Südpforte wieder für Ordnung gesorgt haben und wieder Almada in ganzer Stärke bereit steht, dann wird sie um so mehr damit zögern ihr Ultimatum durchsetzen zu wollen. Eine gute Ausgangsbasis für einen geschickten Verhandlungsführer wie unseren Kanzler. Wenn Phex ihm dabei nur halb so viel zur Hand geht wie bei seinen Duellen, dann bekommt er vermutlich Gareth noch oben drauf. Wenn Ihr mir die letzte Bemerkung gestatten wollt, Domna Richeza."
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