Chronik.Ereignis1032 Hungrige Mäuler 02: Unterschied zwischen den Versionen

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==Stadt Khahirios, [[Königlich Khahirios]], Travia 1032 n.BF ==
==Stadt Khahirios, [[Königlich Khahirios]], Travia 1032 n.BF ==
===Gebäude der Stadtwache===  
===Im Gebäude der Stadtwache===  
'''Autor:''' [[Benutzer:Boraccio D'Altea]]
'''Autor:''' [[Benutzer:Boraccio D'Altea]]


Joselito rieb sich die Hände, als er den Wachraum betrat. „Brr! Der grimme Herr Firun will anscheinend früh kommen dieses Jahr.“ <br>
Joselito rieb sich die Hände, als er den Wachraum betrat. „Brr! Der grimme Herr Firun will anscheinend früh kommen dieses Jahr.“
„Tür zu!“ schallte es ihm entgegen. <br>
 
„Ja doch! Ihr solltet froh sein, daß wir Euch überhaupt ablösen kommen.“  
„Tür zu!“, schallte es ihm entgegen.
 
„Ja doch! Ihr solltet froh sein, dass wir Euch überhaupt ablösen kommen.“  


Der Wachstube war gut gefüllt, schließlich war Zeit für den Wachwechsel. Die Gardisten der Nachtwache saßen müde auf den Bänken oder lehnten sich verschlafen gegen die Wände, während ihre Kameraden von der morgendlichen Ablösung sich fröstelnd dazwischen drängten. Joselito drängelt sich durch, bis er Lucinda fand. Die beiden Sergeantes begrüßten sich kurz und zogen sich zur Übergabe in die Stube des Wachhabenden zurück.
Der Wachstube war gut gefüllt, schließlich war Zeit für den Wachwechsel. Die Gardisten der Nachtwache saßen müde auf den Bänken oder lehnten sich verschlafen gegen die Wände, während ihre Kameraden von der morgendlichen Ablösung sich fröstelnd dazwischen drängten. Joselito drängelt sich durch, bis er Lucinda fand. Die beiden Sergeantes begrüßten sich kurz und zogen sich zur Übergabe in die Stube des Wachhabenden zurück.


Joselito machte es sich auf dem Stuhl bequem, während Lucinda begann ihre Sachen einzusammeln. „Und, viel zu tun heute Nacht?“ fragte Joselito, während er damit begann im Wachbuch zu blättern.  
Joselito machte es sich auf dem Stuhl bequem, während Lucinda begann ihre Sachen einzusammeln. „Und, viel zu tun heute Nacht?“, fragte Joselito, während er damit begann im Wachbuch zu blättern.  
 
„Kaum. Ein paar Betrunkene, zwei sind in der Zelle und schlafen ihren Rausch aus. Eine Schlägerei im Krug. Ein paar Witzbolde haben den Palacio von Dom Perón bekritzelt.“
„Kaum. Ein paar Betrunkene, zwei sind in der Zelle und schlafen ihren Rausch aus. Eine Schlägerei im Krug. Ein paar Witzbolde haben den Palacio von Dom Perón bekritzelt.“


Die Sergeanta hatte alles in ihren Beutel gepackt und wollte grade nach ihrem Mantel greifen. „Ach ja, und die verwirrte Frau. Lief durch die Straße und hat jeden angeschrieen, daß er sich in Sicherheit bringen soll. Hab sie in die hinterste Zelle gesperrt. Von allen guten Geistern verlassen, sag ich Dir.“ <br>
Die Sergeanta hatte alles in ihren Beutel gepackt und wollte gerade nach ihrem Mantel greifen. „Ach ja, und die verwirrte Frau. Lief durch die Straße und hat jeden angeschrieen, dass er sich in Sicherheit bringen soll. Hab sie in die hinterste Zelle gesperrt. Von allen guten Geistern verlassen, sag ich dir.“
 
„Lass mal sehen.“
„Lass mal sehen.“


Joselito griff sich den Schlüsselbund mit den Schlüsseln zu den Zellen und gemeinsam machten sie die beiden Weibel auf den Weg. Vor einer schweren Tür machten sie halt. Lucinda öffnete eine Klappe in der Tür. „Sie erzählte immerzu, daß ein Menschenfresser ihre Freunde aufgefressen hat, sie und die Garether. Und daß die ‚Roten’ über sie alle hergefallen wären. Und daß wir uns in Sicherheit bringen sollen vor dem Riesen. Wenn Du mich fragst: ein Fall die Noioniten.“ Die Sergeanta machte mit ihrem Zeigefinger eine kreisende Bewegung neben ihrem Kopf. Joselito blick nun durch die Klappe und sah eine zusammengekauerte Frau in der Ecke hocken, die Beine angewinkelt und die Arme davor verschränkt. Ihr Haar war verfilzt, ihre Kleidung zerrissen und mit Blut bedeckt. In ihren Augen stand die nackte Angst.  
Joselito griff sich den Schlüsselbund mit den Schlüsseln zu den Zellen und gemeinsam machten sie die beiden Weibel auf den Weg. Vor einer schweren Tür machten sie halt. Lucinda öffnete eine Klappe in der Tür. „Sie erzählte immerzu, dass ein Menschenfresser ihre Freunde aufgefressen hat, sie und die Garether. Und dass die ‚Roten’ über sie alle hergefallen wären. Und dass wir uns in Sicherheit bringen sollen vor dem Riesen. Wenn Du mich fragst: ein Fall die Noioniten.“ Die Sergeanta machte mit ihrem Zeigefinger eine kreisende Bewegung neben ihrem Kopf. Joselito blickte nun durch die Klappe und sah eine zusammengekauerte Frau in der Ecke hocken, die Beine angewinkelt und die Arme davor verschränkt. Ihr Haar war verfilzt, ihre Kleidung zerrissen und mit Blut bedeckt. In ihren Augen stand die nackte Angst.  


„He, die hab ich doch schon mal gesehen. Die gehört zu einer der Schmugglerbanden, die sich da draußen zwischen den Goblin-Gräbern rumtreiben und Waren nach [[gar:Garetien:Grafschaft Eslamsgrund|Eslamsgrund]] verschieben. Ich sag Dir, was passiert ist: die konnten sich nicht über das Geld einigen und haben sich gegenseitig abgestochen wie die Schweine.“ Lucinda warf die Klappe mit einem lauten Knall zu. „Genau so wird’s gewesen sein. Kein Grund die [[Olenga von Khahirios|Vogtin]] damit zu belästigen. Die ist eh dauernd schlecht gelaunt.“  
„He, die hab ich doch schon mal gesehen. Die gehört zu einer der Schmugglerbanden, die sich da draußen zwischen den Goblin-Gräbern rumtreiben und Waren nach [[gar:Garetien:Grafschaft Eslamsgrund|Eslamsgrund]] verschieben. Ich sag dir, was passiert ist: die konnten sich nicht über das Geld einigen und haben sich gegenseitig abgestochen wie die Schweine.“ Lucinda warf die Klappe mit einem lauten Knall zu. „Genau so wird's gewesen sein. Kein Grund die [[Olenga von Khahirios|Vogtin]] damit zu belästigen. Die ist ohnehin dauernd schlecht gelaunt.“  


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Version vom 10. Dezember 2009, 20:34 Uhr

Stadt Khahirios, Königlich Khahirios, Travia 1032 n.BF

Im Gebäude der Stadtwache

Autor: Benutzer:Boraccio D'Altea

Joselito rieb sich die Hände, als er den Wachraum betrat. „Brr! Der grimme Herr Firun will anscheinend früh kommen dieses Jahr.“

„Tür zu!“, schallte es ihm entgegen.

„Ja doch! Ihr solltet froh sein, dass wir Euch überhaupt ablösen kommen.“

Der Wachstube war gut gefüllt, schließlich war Zeit für den Wachwechsel. Die Gardisten der Nachtwache saßen müde auf den Bänken oder lehnten sich verschlafen gegen die Wände, während ihre Kameraden von der morgendlichen Ablösung sich fröstelnd dazwischen drängten. Joselito drängelt sich durch, bis er Lucinda fand. Die beiden Sergeantes begrüßten sich kurz und zogen sich zur Übergabe in die Stube des Wachhabenden zurück.

Joselito machte es sich auf dem Stuhl bequem, während Lucinda begann ihre Sachen einzusammeln. „Und, viel zu tun heute Nacht?“, fragte Joselito, während er damit begann im Wachbuch zu blättern.

„Kaum. Ein paar Betrunkene, zwei sind in der Zelle und schlafen ihren Rausch aus. Eine Schlägerei im Krug. Ein paar Witzbolde haben den Palacio von Dom Perón bekritzelt.“

Die Sergeanta hatte alles in ihren Beutel gepackt und wollte gerade nach ihrem Mantel greifen. „Ach ja, und die verwirrte Frau. Lief durch die Straße und hat jeden angeschrieen, dass er sich in Sicherheit bringen soll. Hab sie in die hinterste Zelle gesperrt. Von allen guten Geistern verlassen, sag ich dir.“

„Lass mal sehen.“

Joselito griff sich den Schlüsselbund mit den Schlüsseln zu den Zellen und gemeinsam machten sie die beiden Weibel auf den Weg. Vor einer schweren Tür machten sie halt. Lucinda öffnete eine Klappe in der Tür. „Sie erzählte immerzu, dass ein Menschenfresser ihre Freunde aufgefressen hat, sie und die Garether. Und dass die ‚Roten’ über sie alle hergefallen wären. Und dass wir uns in Sicherheit bringen sollen vor dem Riesen. Wenn Du mich fragst: ein Fall die Noioniten.“ Die Sergeanta machte mit ihrem Zeigefinger eine kreisende Bewegung neben ihrem Kopf. Joselito blickte nun durch die Klappe und sah eine zusammengekauerte Frau in der Ecke hocken, die Beine angewinkelt und die Arme davor verschränkt. Ihr Haar war verfilzt, ihre Kleidung zerrissen und mit Blut bedeckt. In ihren Augen stand die nackte Angst.

„He, die hab ich doch schon mal gesehen. Die gehört zu einer der Schmugglerbanden, die sich da draußen zwischen den Goblin-Gräbern rumtreiben und Waren nach Eslamsgrund verschieben. Ich sag dir, was passiert ist: die konnten sich nicht über das Geld einigen und haben sich gegenseitig abgestochen wie die Schweine.“ Lucinda warf die Klappe mit einem lauten Knall zu. „Genau so wird's gewesen sein. Kein Grund die Vogtin damit zu belästigen. Die ist ohnehin dauernd schlecht gelaunt.“

Chronik:1032
Hungrige Mäuler
Teil 02 - Wachwechsel