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Jene Gegend schließlich wird seit der segensreichen Zeit des Almadinen Emirats von einem dichten Netz unterirdischer ''Feggagir'' (Bewässerungsgräben) bewässert, und allerorten sieht man von Ochsen oder Eseln angetriebene Schöpfräder und Göpelwerke das kostbare Naß ans Tageslicht befördern. | Jene Gegend schließlich wird seit der segensreichen Zeit des Almadinen Emirats von einem dichten Netz unterirdischer ''Feggagir'' (Bewässerungsgräben) bewässert, und allerorten sieht man von Ochsen oder Eseln angetriebene Schöpfräder und Göpelwerke das kostbare Naß ans Tageslicht befördern. | ||
Die meisten Bewohner | Die meisten Bewohner von Amhallass sind nach wie vor zwölfgöttergläubige [[Fellachen]], die sich weder charakterlich noch äußerlich sonderlich von ihren Landsleuten im Yaquirtal oder der Südpforte unterscheiden. Lediglich die reichere Oberschicht in den Städten wird mehrheitlich von rastullahgläubigen Novadis gestellt, wobei hier auch viele Almadanis als [[Aramyas]] zum Glauben an den Eingott konvertiert sind. |
Version vom 26. Oktober 2009, 13:55 Uhr
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Amhallass ist eine almadanische Region.
Nur
noch kulturell und landschaftlich, heute aber zum größten Teil nicht mehr politisch, zählt die einst stolze Region Amhallass zum Königreich Almada. Bis zum Novadisturm in den Jahren 921 bis 926 BF markierte die ausnehmend fruchtbare Gemarkung zwischen dem Saumland der Khôm und dem Südufer des Yaquirs als Reichsmark die Südgrenze des Mittelreichs. Heute wird sie von novadischen Potentaten beherrscht, den sesshaft gewordenen Nachfahren jener Reiterstämme, die sie vor etwas mehr als 100 Jahren eroberten.
Die jäh aufragenden, schroffen Amhallassihkuppen entstanden einem tulamidischen Märchen zufolge, als die Magier von Punin einen gewaltigen Heuschreckenschwarm versteinert zu Boden stürzen ließen, so dass sie heute das Königreich vor den Unbilden und Sandwinden der Wüste schützen, das sie eigentlich hatten verheeren und kahlfressen wollen.
Nur zwei bekannte Pässe führen aus der Khomwüste durch die Amhallassihkuppen ins fruchtbare almadanische Kernland: der erstere - der Pass der Winde - kontrolliert von der alt-almadinen Festung Fercaba, der zweite - der Pass der Geister - von der Feste Shinadra. Zwischen den Amhallassihkuppen und dem Yaquir wandelt sich die anfangs wüstennahe Vegetation aus Kaktusfeigen, Eselsdisteln und in der Hitze knisternden Agaven zunächst in eine grünbraune Halbsteppe, aus der die runden Taubentürme aus Lehm aufragen und schließlich in fruchtbares Kulturland entlang des Stromufers, in dem auch die größeren Städte Süd-Almadas mit ihren Karawansereien und Sklavenmärkten liegen.
Jene Gegend schließlich wird seit der segensreichen Zeit des Almadinen Emirats von einem dichten Netz unterirdischer Feggagir (Bewässerungsgräben) bewässert, und allerorten sieht man von Ochsen oder Eseln angetriebene Schöpfräder und Göpelwerke das kostbare Naß ans Tageslicht befördern.
Die meisten Bewohner von Amhallass sind nach wie vor zwölfgöttergläubige Fellachen, die sich weder charakterlich noch äußerlich sonderlich von ihren Landsleuten im Yaquirtal oder der Südpforte unterscheiden. Lediglich die reichere Oberschicht in den Städten wird mehrheitlich von rastullahgläubigen Novadis gestellt, wobei hier auch viele Almadanis als Aramyas zum Glauben an den Eingott konvertiert sind.