Madasee (Gewässer): Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Madahasayan.jpg|right|thumb|400px|Der Wasserdschinn Madahasayan erettet Prinz Dschiriyan]]Der '''Madasee''' ist ein sieben Meilen langer und an seiner breitesten Stelle 5 Meilen durchmessender See im Herzen der [[Stadtmark Punin]]; an keiner Stelle ist er mehr als dreieinhalb Schritt tief.<br> Obwohl er von keinem Fluß oder Bach durchströmt wird, ist sein Wasser für einen See dieser geringen Tiefe und Größe selbst im almadanischen Glutsommer überraschend klar und erfrischend kühl. <br>Dem Wasser des Sees wird eine heilsame Wirkung bei vielerlei Krankheiten und körperlichen Gebrechen zugeschrieben - sowohl wenn man es trinkt, als auch wenn man in seinen Fluten badet.<br>Für die Bewohner [[Madasee (Landstadt)|Madasees]], eines wohlhabenden Städtchens am Südwestufer des Sees, die dem Gewässer seit jeher Opfergaben darbringen, ist der See selbst eine zaubermächtige Kreatur aus der Gefolgschaft ''des Schlummernden'', mithin also ein Geschöpf Efferds, während die Elfen des Ortes glauben, der Madasee sei aus den Tränen der hochelfischen Bewahrerin ''Madahaloë Mondensee'' entsprungen. Selbst die hochgelehrten Magier der Academia von Punin - die Allerletzten, die etwas auf Aberglauben und Elfenmärchen geben - machten den Madasee unlängst zum Gegenstand ihrer Forschung. Die Abschlußklasse von 1022 BF kam zu der Conclusio, ''"dass der See die Heimstatt eines dem Leben besonders zugewandten Wassergeistes ist."'' <br>Tatsächlich soll in den über zwei Jahrtausenden, die die yaquirischen Elben und später auch die Menschen nun schon an den Ufern des Sees siedeln, noch niemals ein Wesen im Madasee ertrunken sein. So wurde Cazorleño di Madjani, der schlachterprobte Urgroßvater des heutigen Junkers, der sich vor Trauer und Gram über die Niederlage von Yrosien - als Nichtschwimmer! - von einem Turm seines Schlosses in den See stürzte, von sanften Wogen unbeschadet wieder ans Ufer der Schwaneninsel gespült, und als 1024 BF der Sohn des kronverweserlichen Paares, Prinz Dschiriyan, bei einem Harpyienangriff mitten über dem See ins Wasser stürzte, türmte sich der See selbst zu einer blauschimmernden Gestalt aus Gischt und Wogen auf, die den bewußtlosen Prinzen bis ans Ufer trug.<br>Die Elfen Madasees glauben, jenes mächtige Elementarwesen und der uralte ''Fährmann Madahasayan'', der seinen graublauen Nachen seit über 800  Jahren über den See steuert, seien in Wirklichkeit ein- und derselbe, während die Menschen Madahasayan für einen der Elfen halten.<br>Traditionell flüchten die friedfertigen Bewohner Madasees mit all ihrem tragbaren Hab und Gut auf die zwei Eilande mitten im Madasee, wenn ihre Stadt angegriffen wird, was aber glücklicherweise bislang nur einmal während der Kaiserlosen Zeit der Fall war. Die plündernde und brandschatzende Soldateska des "Söldnerfürsten" Flanedrius sah sich damals außerstande, den flüchtenden Madaseern mit rasch zusammengezimmerten Flößen auf die Inseln nachzusetzen, denn so sehr sie sich auch abmühten und ruderten, es gelang ihnen einfach nicht - im buchstäblichen Sinne des Wortes - in See zu stechen, sie kamen auf den Wassern des Madasees keinen einzigen Schritt vom Ufer weg, so daß sie schließlich entnervt und fassungslos weiterzogen und nur einige elfische Pfahlhütten niederbrannten.<br>Die einige hundert Rechtschritt durchmessende '''Schwaneninsel''' trägt das viertümige Wasserschloß der [[Familia di Madjani]], dessen Erbauer, Dom Galgano, einen Pakt mit dem geheimnisumwirrten Fährmann geschlossen haben soll. Der Sage nach versenkte der Fürstensohn als Opfergabe ein hochelfisches Artefakt in den Fluten des Sees, wofür Madahasayan ihm und seinen Nachmaligen bis in die heutige Zeit als Fährmann dient. Tatsächlich taucht sein Nachen wie von selbst aus dem Dunst des Sees auf, sobald ein Madjani ans Seeufer tritt. <br>Die '''Libelleninsel''', das etwas weiter östlich gelegene zweite Eiland des Sees, ist bewaldet und weitestgehend unbewohnt - sieht man einmal von den namensgebenden Insekten, Fröschen und zahlreichen Enten und Schwänen ab, darunter auch einige der seltenen schwarzen Schwäne.
[[Bild:Madahasayan.jpg|right|thumb|400px|Der Wasserdschinn Madahasayan erettet Prinz Dschiriyan]]Der '''Madasee''' ist ein sieben Meilen langer und an seiner breitesten Stelle 5 Meilen durchmessender See im Herzen der [[Stadtmark Punin]]; an keiner Stelle ist er mehr als dreieinhalb Schritt tief.<br> Obwohl er von keinem Fluß oder Bach durchströmt wird, ist sein Wasser für einen See dieser geringen Tiefe und Größe selbst im almadanischen Glutsommer überraschend klar und erfrischend kühl. <br>Dem Wasser des Sees wird eine heilsame Wirkung bei vielerlei Krankheiten und körperlichen Gebrechen zugeschrieben - sowohl wenn man es trinkt, als auch wenn man in seinen Fluten badet.<br>Für die Bewohner [[Madasee (Landstadt)|Madasees]], eines wohlhabenden Städtchens am Südwestufer des Sees, die dem Gewässer seit jeher Opfergaben darbringen, ist der See selbst eine zaubermächtige Kreatur aus der Gefolgschaft ''des Schlummernden'', mithin also ein Geschöpf Efferds, während die Elfen des Ortes glauben, der Madasee sei aus den Tränen der hochelfischen Bewahrerin ''Madahaloë Mondensee'' entsprungen. Selbst die hochgelehrten Magier der Academia von Punin - die Allerletzten, die etwas auf Aberglauben und Elfenmärchen geben - machten den Madasee unlängst zum Gegenstand ihrer Forschung. Die Abschlußklasse von 1022 BF kam zu der Conclusio, ''"dass der See die Heimstatt eines dem Leben besonders zugewandten Wassergeistes ist."'' <br>Tatsächlich soll in den über zwei Jahrtausenden, die die yaquirischen Elben und später auch die Menschen nun schon an den Ufern des Sees siedeln, noch niemals ein Wesen im Madasee ertrunken sein. So wurde Cazorleño di Madjani, der schlachterprobte Urgroßvater des heutigen Junkers, der sich vor Trauer und Gram über die Niederlage von Yrosien - als Nichtschwimmer! - von einem Turm seines Schlosses in den See stürzte, von sanften Wogen unbeschadet wieder ans Ufer der Schwaneninsel gespült, und als 1024 BF der Sohn des kronverweserlichen Paares, Prinz Dschiriyan, bei einem Harpyienangriff mitten über dem See ins Wasser stürzte, türmte sich der See selbst zu einer blauschimmernden Gestalt aus Gischt und Wogen auf, die den bewußtlosen Prinzen bis ans Ufer trug.<br>Die Elfen Madasees glauben, jenes mächtige Elementarwesen und der uralte ''Fährmann Madahasayan'', der seinen graublauen Nachen seit über 800  Jahren über den See steuert, seien in Wirklichkeit ein- und derselbe, während die Menschen Madahasayan für einen der Elfen halten.<br>Traditionell flüchten die friedfertigen Bewohner Madasees mit all ihrem tragbaren Hab und Gut auf die zwei Eilande mitten im Madasee, wenn ihre Stadt angegriffen wird, was aber glücklicherweise bislang nur einmal während der Kaiserlosen Zeit der Fall war. Die plündernde und brandschatzende Soldateska des "Söldnerfürsten" Flanedrius sah sich damals außerstande, den flüchtenden Madaseern mit rasch zusammengezimmerten Flößen auf die Inseln nachzusetzen, denn so sehr sie sich auch abmühten und ruderten, es gelang ihnen einfach nicht - im buchstäblichen Sinne des Wortes - in See zu stechen, sie kamen auf den Wassern des Madasees keinen einzigen Schritt vom Ufer weg, so daß sie schließlich entnervt und fassungslos weiterzogen und nur einige elfische Pfahlhütten niederbrannten.<br>Die einige hundert Rechtschritt durchmessende '''Schwaneninsel''' trägt das viertümige Wasserschloß der [[Familia di Madjani]], dessen Erbauer, Dom Galgano, einen Pakt mit dem geheimnisumwirrten Fährmann geschlossen haben soll. Der Sage nach versenkte der Fürstensohn als Opfergabe ein hochelfisches Artefakt in den Fluten des Sees, wofür Madahasayan ihm und seinen Nachmaligen bis in die heutige Zeit als Fährmann dient. Tatsächlich taucht sein Nachen wie von selbst aus dem Dunst des Sees auf, sobald ein Madjani ans Seeufer tritt. <br>Die '''Libelleninsel''', das etwas weiter östlich gelegene zweite Eiland des Sees, ist bewaldet und weitestgehend unbewohnt - sieht man einmal von den namensgebenden Insekten, Fröschen und zahlreichen Enten und Schwänen ab, darunter auch einige der seltenen schwarzen Schwäne.
[[Kategorie: Gewässer]][[Kategorie: Derographie]]

Version vom 5. Juli 2009, 07:37 Uhr

Der Wasserdschinn Madahasayan erettet Prinz Dschiriyan

Der Madasee ist ein sieben Meilen langer und an seiner breitesten Stelle 5 Meilen durchmessender See im Herzen der Stadtmark Punin; an keiner Stelle ist er mehr als dreieinhalb Schritt tief.
Obwohl er von keinem Fluß oder Bach durchströmt wird, ist sein Wasser für einen See dieser geringen Tiefe und Größe selbst im almadanischen Glutsommer überraschend klar und erfrischend kühl.
Dem Wasser des Sees wird eine heilsame Wirkung bei vielerlei Krankheiten und körperlichen Gebrechen zugeschrieben - sowohl wenn man es trinkt, als auch wenn man in seinen Fluten badet.
Für die Bewohner Madasees, eines wohlhabenden Städtchens am Südwestufer des Sees, die dem Gewässer seit jeher Opfergaben darbringen, ist der See selbst eine zaubermächtige Kreatur aus der Gefolgschaft des Schlummernden, mithin also ein Geschöpf Efferds, während die Elfen des Ortes glauben, der Madasee sei aus den Tränen der hochelfischen Bewahrerin Madahaloë Mondensee entsprungen. Selbst die hochgelehrten Magier der Academia von Punin - die Allerletzten, die etwas auf Aberglauben und Elfenmärchen geben - machten den Madasee unlängst zum Gegenstand ihrer Forschung. Die Abschlußklasse von 1022 BF kam zu der Conclusio, "dass der See die Heimstatt eines dem Leben besonders zugewandten Wassergeistes ist."
Tatsächlich soll in den über zwei Jahrtausenden, die die yaquirischen Elben und später auch die Menschen nun schon an den Ufern des Sees siedeln, noch niemals ein Wesen im Madasee ertrunken sein. So wurde Cazorleño di Madjani, der schlachterprobte Urgroßvater des heutigen Junkers, der sich vor Trauer und Gram über die Niederlage von Yrosien - als Nichtschwimmer! - von einem Turm seines Schlosses in den See stürzte, von sanften Wogen unbeschadet wieder ans Ufer der Schwaneninsel gespült, und als 1024 BF der Sohn des kronverweserlichen Paares, Prinz Dschiriyan, bei einem Harpyienangriff mitten über dem See ins Wasser stürzte, türmte sich der See selbst zu einer blauschimmernden Gestalt aus Gischt und Wogen auf, die den bewußtlosen Prinzen bis ans Ufer trug.
Die Elfen Madasees glauben, jenes mächtige Elementarwesen und der uralte Fährmann Madahasayan, der seinen graublauen Nachen seit über 800 Jahren über den See steuert, seien in Wirklichkeit ein- und derselbe, während die Menschen Madahasayan für einen der Elfen halten.
Traditionell flüchten die friedfertigen Bewohner Madasees mit all ihrem tragbaren Hab und Gut auf die zwei Eilande mitten im Madasee, wenn ihre Stadt angegriffen wird, was aber glücklicherweise bislang nur einmal während der Kaiserlosen Zeit der Fall war. Die plündernde und brandschatzende Soldateska des "Söldnerfürsten" Flanedrius sah sich damals außerstande, den flüchtenden Madaseern mit rasch zusammengezimmerten Flößen auf die Inseln nachzusetzen, denn so sehr sie sich auch abmühten und ruderten, es gelang ihnen einfach nicht - im buchstäblichen Sinne des Wortes - in See zu stechen, sie kamen auf den Wassern des Madasees keinen einzigen Schritt vom Ufer weg, so daß sie schließlich entnervt und fassungslos weiterzogen und nur einige elfische Pfahlhütten niederbrannten.
Die einige hundert Rechtschritt durchmessende Schwaneninsel trägt das viertümige Wasserschloß der Familia di Madjani, dessen Erbauer, Dom Galgano, einen Pakt mit dem geheimnisumwirrten Fährmann geschlossen haben soll. Der Sage nach versenkte der Fürstensohn als Opfergabe ein hochelfisches Artefakt in den Fluten des Sees, wofür Madahasayan ihm und seinen Nachmaligen bis in die heutige Zeit als Fährmann dient. Tatsächlich taucht sein Nachen wie von selbst aus dem Dunst des Sees auf, sobald ein Madjani ans Seeufer tritt.
Die Libelleninsel, das etwas weiter östlich gelegene zweite Eiland des Sees, ist bewaldet und weitestgehend unbewohnt - sieht man einmal von den namensgebenden Insekten, Fröschen und zahlreichen Enten und Schwänen ab, darunter auch einige der seltenen schwarzen Schwäne.