Perico Veracis

Dieser Artikel wurde schon länger nicht mehr aktualisiert und ist derzeit auf dem Stand zu Beginn des Jahres 1036 BF. Hier geht es zur Zeitleiste bzw. zu Briefspielgeschichten und Archivtexten aus diesem Jahr.

Perico Veracis

Wahlspruch: Dem Tapferen hilft das Glück! Familia: Veracis Tsatag: &2000001005092121. PHE 1005 BF Größe: 1,81 Schritt Gewicht: 71 Stein Haare: schwarz Augenfarbe: braun Kurzcharakteristik: kompetenter Taugenichts und Abenteurer, kompetenter Tänzer, durchschnittlicher Verführer Herausragende Eigenschaften: MU 13, CH 13, GE 13 Herausragende Talente: Fechtwaffen, Körperbeherrschung, Tanzen, Zechen, Sinnenschärfe, Schleichen, Gassenwissen, Betören, "Brettspiel" (Boltan), Fahrzeug Lenken Vorteile: Gefahreninstinkt, Glück im Spiel Nachteile: Neugier, Unstet Beziehungen: hinlänglich Finanzkraft: gering Eltern: Alrico Veracis, Alicia ni Donari Geschwister: Hesindiara Veracis, Birella Veracis Travienstand: ledig Nachkommen: keine bekannten Freunde und Verbündete: Laurenzio Sfandini, Torquato Tournaboni, León de Vivar, Delilah de Vivar Verwendung im Spiel: Perico ist ein geselliger Herumtreiber aus gutem Haus. Abenteurer, die sich während eines Würfelspiels, Tanzabends oder Saufgelages mit ihm anfreunden, erhalten so Zugang und Informationen zu den höchsten bürgerlichen Kreisen Punins. Zitate: "Schöne Dame, darf ich Euch mein Geleit antragen?" "Ich fürchte, mein Herr, ich muss Euch um Eure Taler erleichtern: Ass der Luft!" "Einst ging ich am Ufer des Yaquir entlang, oh oh oh ohlalala, ein schlafendes Mädel am Ufer ich fand ..." (angetrunken) "So, Ihr stammt also aus Perricum? Na, das ist ja mal interessant. Erzählt mehr!" "Grämt Euch nicht, Teuerste, dass Ihr mir im Spiel unterlegen wart, in der Liebe lasse ich mich von Euch gerne belehren ..." Spielstatus (Ansprechpartner): SC (von Scheffelstein)

Perico Ricardo Veracis ist der zweitgeborene Sohn des verstorbenen Puniner Kaufherrn Alrico Veracis und älterer Bruder der Kaufherrin Birella Veracis. Er ist als Taugenichts verschrien, der seine Zeit lieber in weinseliger Gesellschaft oder den Armen schöner Damen verbringt, als im Kontor. Nach dem Ende des Mondenkaisers, den er zunächst verehrte, floh der junge Mann erschreckt außer Landes, wo er seither als Avesjünger sein Glück versucht.

Äußeres

Perico hat die braunen Augen seines Vaters und die hohen Wangenknochen seiner Mutter geerbt. Das schwarze Haar trägt er halblang, das Kinn glattrasiert. Er ist 1,81 Schritt groß, wiegt 71 Stein und hat einen schlanken, athletischen Körper. Meist trägt Perico Hemd und Weste oder Wams, die seinen Körper gut zur Geltung bringen, Beinkleider aus Leinen oder Leder und hohe Stulpenstiefel. Seinen abgewetzten Caldabreser mit der Hahnenfeder hat er Gerüchten zufolge vor vielen Jahren dem damaligen Insotaler Baron Talfan von Abundil im Spiel abgeluchst.

Curriculum Vitae

Perico Ricardo Veracis wurde am 21. Phex 1005 als zweites Kind der Puniner Kaufleute Alrico und Alicia Veracis im Stadtteil Tiefenbrunn geboren. Nachdem bei Pericos älteren Schwester Hesindiara eine magische Begabung entdeckt wurde und sie aus der Erbfolge ausschied, bemühte sich Alrico Veracis, seinen Sohn als Nachfolger heranzuziehen und ihm alle nötigen Kenntnisse zu vermitteln, die er als dereinstiger Soberan des jungen Handelshauses benötigte. Zum Leidwesen seines Vaters zeigte der Junge jedoch keinerlei kaufmännische Ambitionen und verbrachte seine Zeit lieber in den Gassen und später Schenken Punins. Nach einigen Jahren heftiger Auseinandersetzungen, in denen der inzwischen erwachsene Percio sich gegen den strengen Vater auflehnte, enterbte der Kaufherr seinen Sohn zugunsten von dessen jüngerer Schwester Birella. Perico schien darüber jedoch eher erleichtert als bekümmert, konnte er nun doch unbeschwert mit seinen Freunden die Schenken der Stadt unsicher machen.

Seit Langem träumte Perico davon, große Abenteuer zu erleben, doch für viele Jahre hielten ihn zwei Menschen davon ab, in die weite Welt hinauszuziehen: Zum einen sein Busenfreund Laurenzio Sfandini, der Sohn des einstigen Ratsmeisters Bodar Sfandini, der ein noch viel größerer Taugenichts war als Perico und beständig in Schwierigkeiten geriet, aus denen Perico und seine anderen Freunde ihn erretten mussten. Zum anderen aber die schöne Delilah de Vivar, Kapellmeisterin in der Residencia, die seit Jahr und Tag Pericos Herz gefangen hält, ohne dass er sich bislang Hoffnungen machen durfte, sie werde seine Liebe erwidern. Nicht einmal der Stadtbekannte Verführer León de Vivar, Delilahs Bruder, konnte Perico bislang helfen, das Herz seiner Schwester zu erobern. Im Stillen vermutet Perico, dass sein Freund León ihn als nicht gut genug für seine Schwester erachtet - und so erprobt er die hilfreichen Hinweise, die der Vivar ihm gewährt, einstweilen an anderen schönen Damen - gewillt, für immer auf diese zu verzichten, sollte Delilah ihm doch einst ihre Gunst erweisen.

Unter der Herrschaft des Mondenkaisers, Hal II., schloss sich Perico der Almadingarde an, doch als die Terrorherrschaft des Kaisers und des Valedors von Punin immer grausamer wurde und schließlich Pericos eigener Vater im Namen der kaiserlichen Gerechtigkeit getötet wurde, floh der junge Mann erschreckt außer Landes und führt seither das abenteuerliche Leben, von dem er in seiner Jugend träumte.

Charakter

Perico ist ein lebenslustiger Herumtreiber, stets für ein Würfel- oder Kartenspiel, eine Tändelei bei gutem Wein oder einen geselligen Abend mit Tanz und Gesang zu haben. Er liebt Geschichten von großen Abenteuern und Heldentaten und zeigt sich Avesjüngern gegenüber weltoffen und neugierig. Perico ist ein Anhänger der Reconquista und war erbost darüber, dass das Kaiser Hal II. das Amhallassih so mir nichts, dir nichts an die Novadis verschenkte. Dennoch unterstützte er den Kaiser, bis dessen Terrorherrschaft überhand nahm. Seine Fehleinschätzung der politischen Lage unter Hal II. hat ihn nachdenklicher und ernster werden lassen.