Familia de Beiras: Unterschied zwischen den Versionen
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Die genauen Ursprünge der Familia in der Zeit vor den Priesterkaisern sind verloren gegangen und zum heutigen Tage unbekannt, obwohl die Familia noch immer viel Zeit in die Nachforschungen investiert. Ältester bekannter Vorfahr ist Dom [[Jacinto de Beiras]], welcher zu seinen Lebzeiten als [[Soberan]] der Adelsfamilia scheinbar erfolglos die Nähe zum [[Familia de Aguilon|Fürstenhaus Aguilon]] suchte. Bezeugt ist, daß er im Götterlauf [[Annalen:400-499|498]] BF auf [[Castillo Aguilon]] vor Travia trat, um die 14-Jahre junge [[Shayla Alahan]] zur Frau zu nehmen und mit dieser in den folgenden Jahren zwei Sprösslinge zeugte. | Die genauen Ursprünge der Familia in der Zeit vor den Priesterkaisern sind verloren gegangen und zum heutigen Tage unbekannt, obwohl die Familia noch immer viel Zeit in die Nachforschungen investiert. Ältester bekannter Vorfahr ist Dom [[Jacinto de Beiras]], welcher zu seinen Lebzeiten als [[Soberan]] der Adelsfamilia scheinbar erfolglos die Nähe zum [[Familia de Aguilon|Fürstenhaus Aguilon]] suchte. Bezeugt ist, daß er im Götterlauf [[Annalen:400-499|498]] BF auf [[Castillo Aguilon]] vor Travia trat, um die 14-Jahre junge [[Shayla Alahan]] zur Frau zu nehmen und mit dieser in den folgenden Jahren zwei Sprösslinge zeugte. | ||
Die [[Mundilla]] [[Boroña de Beiras]], geboren im Jahre [[Annalen:500-599|505]], brachte der Familie jedoch nur Schande ein. Ihre Ehe mit [[Talfan de Vivar- Bleichenwang]] blieb kinderlos. Dom Talfan zeugte jedoch mit seiner eigenen Schwester, [[Yanis de Vivar-Bleichenwang|Yanis I. de Vivar-Bleichenwang]], einen Sohn. Als dieser Bastardsohn, genannt [[Joselito de Vivar-Bleichenwang|Joselito I.]], heranwuchs, entwickelte sich eine heftige Affäre zwischen ihm und seiner Stiefmutter Boroña. Als Boroña schwager wurde, war Dom Talfan sicher, dass das Mädchen nicht seinen Lenden entstammte und erkannte es nicht an. Als Bastardkind eines Bastards und dessen Stiefmutter hatte es [[Fhadime de Beiras y Vivar]] nicht leicht. Als junges Mädchen flüchtete sie und heiratete einen Mann namens Ulan in Brig-Lo. Aus dieser Ehe entsprang noch ein Kind, doch die Spur dieses Familienzweigs verliert sich an dieser Stelle. | Die [[Mundilla]] [[Boroña de Beiras]], geboren im Jahre [[Annalen:500-599|505]], brachte der Familie jedoch nur Schande ein. Ihre Ehe mit [[Talfan de Vivar-Bleichenwang]] blieb kinderlos. Dom Talfan zeugte jedoch mit seiner eigenen Schwester, [[Yanis de Vivar-Bleichenwang|Yanis I. de Vivar-Bleichenwang]], einen Sohn. Als dieser Bastardsohn, genannt [[Joselito de Vivar-Bleichenwang|Joselito I.]], heranwuchs, entwickelte sich eine heftige Affäre zwischen ihm und seiner Stiefmutter Boroña. Als Boroña schwager wurde, war Dom Talfan sicher, dass das Mädchen nicht seinen Lenden entstammte und erkannte es nicht an. Als Bastardkind eines Bastards und dessen Stiefmutter hatte es [[Fhadime de Beiras y Vivar]] nicht leicht. Als junges Mädchen flüchtete sie und heiratete einen Mann namens Ulan in Brig-Lo. Aus dieser Ehe entsprang noch ein Kind, doch die Spur dieses Familienzweigs verliert sich an dieser Stelle. | ||
Eine ruhigere Ehe führte das zweite Kind von Jacinto und Shayla. [[Rául de Beiras]] band sich mit [[Gudine von Natym]] vor Travia und führte damit den Zweig der de Beiras fort. Im Chaos, welches das [[13.-Ingerimm-Massaker]] auslöste, flohen dessen Tochter [[Donatella de Beiras]] und deren Sohn [[Péron de Beiras|Perón]] von [[Castillo Aguilon]] nach [[Taladur]]. Dort heiratete Perón später [[Rosa von Taladur]], woraus zwei Kinder entstanden: [[Luzita de Beiras y Taladur]] und den später als sehr umsichtig und weise geltenden [[Rohayo de Beiras y Taladur]] gebar. Dieser stieg nach dem Ende der Magierkriege und der Regierungszeit Fürst Eslams (dem Münzreichen) in Taladur zu einem angesehenen Mann auf. Auch dessen Kinder zeichneten sich durch einen hohen Intellekt aus und dem Erstgeborenen [[Hesindion de Beiras]] wurde [[Annalen:600-699|647]] das [[Junkergut Therontal]] übertragen. | Eine ruhigere Ehe führte das zweite Kind von Jacinto und Shayla. [[Rául de Beiras]] band sich mit [[Gudine von Natym]] vor Travia und führte damit den Zweig der de Beiras fort. Im Chaos, welches das [[13.-Ingerimm-Massaker]] auslöste, flohen dessen Tochter [[Donatella de Beiras]] und deren Sohn [[Péron de Beiras|Perón]] von [[Castillo Aguilon]] nach [[Taladur]]. Dort heiratete Perón später [[Rosa von Taladur]], woraus zwei Kinder entstanden: [[Luzita de Beiras y Taladur]] und den später als sehr umsichtig und weise geltenden [[Rohayo de Beiras y Taladur]] gebar. Dieser stieg nach dem Ende der Magierkriege und der Regierungszeit Fürst Eslams (dem Münzreichen) in Taladur zu einem angesehenen Mann auf. Auch dessen Kinder zeichneten sich durch einen hohen Intellekt aus und dem Erstgeborenen [[Hesindion de Beiras]] wurde [[Annalen:600-699|647]] das [[Junkergut Therontal]] übertragen. | ||
===Auf- und Abstieg in Bangour (647-825)=== | ===Auf- und Abstieg in Bangour (647-825)=== | ||
Damit war die aus der Gegend um Aguilon stammende Adelsfamilia über Taladur nun in der [[Baronie Bangour]] angekommen. Dom Hesindion gilt damit auch als der Gründer des Dorfes [[Beiras]] und Auftraggeber des [[Castillo Wolfenheim|Castillos Wolfenheim]]. Die folgenden Generationen führten das Junkergeschlecht fort, bis im Götterlauf [[Annalen:700-799|718]] Dom [[ | Damit war die aus der Gegend um Aguilon stammende Adelsfamilia über Taladur nun in der [[Baronie Bangour]] angekommen. Dom Hesindion gilt damit auch als der Gründer des Dorfes [[Beiras]] und Auftraggeber des [[Castillo Wolfenheim|Castillos Wolfenheim]]. Die folgenden Generationen führten das Junkergeschlecht fort, bis im Götterlauf [[Annalen:700-799|718]] Dom [[Fran de Beiras y Geierschrei|Fran II. de Beiras y Geierschrei]] zum Baron von Bangour ernannt wurde. Dessen Frau [[Azila Al'Faran de Vivar|Azila II. de Vivar]] verstarb nur einen Götterlauf später bei der Geburt ihres Mundillos, welcher jedoch überlebte. Ganz dem Zeitgeist entsprechend, wurde der Säugling „[[Eslam de Beiras y Vivar|Eslam]]“ genannt, und folgte später seinem Vater als Baron nach, ebenso wie sein eigener Sohn [[Eslam de Beiras y Sangrín|Eslam II. de Beiras y Sangrín]]. | ||
Anders als sein Vater, der dem Namen Eslam noch Ehre bereitet hatte, war die Zeit Eslam des II. jedoch durch Exzesse und Inzucht geprägt. Der Baron zeigte mit zunehmendem Alter immer stärker narzisstische Züge. Seine Geschwister [[Reo de Beiras y Sangrín|Reo]], [[Rosario de Beiras y Sangrín|Rosario]] und [[Laurenzio de Beiras y Sangrín|Laurenzio]] vertrieb er allesamt aus Castillo, Junkergut und Baronie. Auch seine Leibeigenen litten unter der Herrschaft, da er diese bei kleinsten Vergehen massenweise in den Kerker steckte, auspeitschen ließ oder zu unwürdigen Diensten heranzog. In bestem Alter heiratete der Baron dann die junge [[Tsaia von Bleichenwang]] und zeugte zwei Kinder: [[Concilla de Beiras y Bleichenwang|Concilla]] und [[Vita de Beiras y Bleichenwang|Vita]]. Immer mehr dem Wein und zunehmend Schnaps und Likören zugetan, fand er an manchen Tagen kaum den Weg aus dem Schlafgemach. Doch auch der Alkohol raubte ihm scheinbar nicht die Manneskraft, denn allein mit seiner Tochter Concilla zeugte er vier weitere Kinder, von denen jedoch drei in jungen Jahren an der [[avwik:Blaue Keuche|Blauen Keuche]] verstarben. Wieviele Bastardkinder er mit Mägden zeugte, ist unbekannt. | Anders als sein Vater, der dem Namen Eslam noch Ehre bereitet hatte, war die Zeit Eslam des II. jedoch durch Exzesse und Inzucht geprägt. Der Baron zeigte mit zunehmendem Alter immer stärker narzisstische Züge. Seine Geschwister [[Reo de Beiras y Sangrín|Reo]], [[Rosario de Beiras y Sangrín|Rosario]] und [[Laurenzio de Beiras y Sangrín|Laurenzio]] vertrieb er allesamt aus Castillo, Junkergut und Baronie. Auch seine Leibeigenen litten unter der Herrschaft, da er diese bei kleinsten Vergehen massenweise in den Kerker steckte, auspeitschen ließ oder zu unwürdigen Diensten heranzog. In bestem Alter heiratete der Baron dann die junge [[Tsaia von Bleichenwang]] und zeugte zwei Kinder: [[Concilla de Beiras y Bleichenwang|Concilla]] und [[Vita de Beiras y Bleichenwang|Vita]]. Immer mehr dem Wein und zunehmend Schnaps und Likören zugetan, fand er an manchen Tagen kaum den Weg aus dem Schlafgemach. Doch auch der Alkohol raubte ihm scheinbar nicht die Manneskraft, denn allein mit seiner Tochter Concilla zeugte er vier weitere Kinder, von denen jedoch drei in jungen Jahren an der [[avwik:Blaue Keuche|Blauen Keuche]] verstarben. Wieviele Bastardkinder er mit Mägden zeugte, ist unbekannt. | ||
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Aktuelle Version vom 2. Februar 2025, 15:32 Uhr
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Die Familia de Beiras ist eine alte Almadaner Familia und vorrangig in der Grafschaft Waldwacht beheimatet. Ehemals ein Junkergeschlecht, haben die Beiras sich zum Baronsgeschlecht entwickelt und in der Vergangenheit mehrmals die Baronswürde der Baronie Bangour innegehabt.
Erscheinungsbild[Quelltext bearbeiten]
Die Mitglieder der Familia de Beiras zeichnen sich in der Regel durch ihre sehr helle, fast milchig weiße Haut aus, die in einem starken Kontrast zu tiefschwarzen Haaren – manchmal mit einem geheimnisvollen Blauschimmer – steht. Als Junker lebten sie über längere Zeit sehr zurückgezogen und gaben nur wenig von sich preis. Mit der Erhebung Dom Francos zum Baron trat die Familia wieder stärker öffentlich in Erscheinung, behielt jedoch ihre etwas dunkle und geheimnisvolle Aura. Ihren Eigenhörigen gegenüber treten sie sehr bestimmt und häufig mit wenigen Worten auf. Da sie auf ihrem Stammsitz, der Feste Wolfenheim, nur äußerst ungern Besuch empfangen, führt die Familia notwendige Termine wie Landgerichtstage oder Audienzen häufig in Mûr und Bangour durch. Die Familia arbeitet beständig daran ihren Einfluss wieder auf- und auszubauen, welcher unter der langen Zeit als Junker unter einem Zwergenbaron gelitten hatte.
Historie[Quelltext bearbeiten]
Die Ursprünge in der Valguzia (480-647)[Quelltext bearbeiten]
Die genauen Ursprünge der Familia in der Zeit vor den Priesterkaisern sind verloren gegangen und zum heutigen Tage unbekannt, obwohl die Familia noch immer viel Zeit in die Nachforschungen investiert. Ältester bekannter Vorfahr ist Dom Jacinto de Beiras, welcher zu seinen Lebzeiten als Soberan der Adelsfamilia scheinbar erfolglos die Nähe zum Fürstenhaus Aguilon suchte. Bezeugt ist, daß er im Götterlauf 498 BF auf Castillo Aguilon vor Travia trat, um die 14-Jahre junge Shayla Alahan zur Frau zu nehmen und mit dieser in den folgenden Jahren zwei Sprösslinge zeugte.
Die Mundilla Boroña de Beiras, geboren im Jahre 505, brachte der Familie jedoch nur Schande ein. Ihre Ehe mit Talfan de Vivar-Bleichenwang blieb kinderlos. Dom Talfan zeugte jedoch mit seiner eigenen Schwester, Yanis I. de Vivar-Bleichenwang, einen Sohn. Als dieser Bastardsohn, genannt Joselito I., heranwuchs, entwickelte sich eine heftige Affäre zwischen ihm und seiner Stiefmutter Boroña. Als Boroña schwager wurde, war Dom Talfan sicher, dass das Mädchen nicht seinen Lenden entstammte und erkannte es nicht an. Als Bastardkind eines Bastards und dessen Stiefmutter hatte es Fhadime de Beiras y Vivar nicht leicht. Als junges Mädchen flüchtete sie und heiratete einen Mann namens Ulan in Brig-Lo. Aus dieser Ehe entsprang noch ein Kind, doch die Spur dieses Familienzweigs verliert sich an dieser Stelle.
Eine ruhigere Ehe führte das zweite Kind von Jacinto und Shayla. Rául de Beiras band sich mit Gudine von Natym vor Travia und führte damit den Zweig der de Beiras fort. Im Chaos, welches das 13.-Ingerimm-Massaker auslöste, flohen dessen Tochter Donatella de Beiras und deren Sohn Perón von Castillo Aguilon nach Taladur. Dort heiratete Perón später Rosa von Taladur, woraus zwei Kinder entstanden: Luzita de Beiras y Taladur und den später als sehr umsichtig und weise geltenden Rohayo de Beiras y Taladur gebar. Dieser stieg nach dem Ende der Magierkriege und der Regierungszeit Fürst Eslams (dem Münzreichen) in Taladur zu einem angesehenen Mann auf. Auch dessen Kinder zeichneten sich durch einen hohen Intellekt aus und dem Erstgeborenen Hesindion de Beiras wurde 647 das Junkergut Therontal übertragen.
Auf- und Abstieg in Bangour (647-825)[Quelltext bearbeiten]
Damit war die aus der Gegend um Aguilon stammende Adelsfamilia über Taladur nun in der Baronie Bangour angekommen. Dom Hesindion gilt damit auch als der Gründer des Dorfes Beiras und Auftraggeber des Castillos Wolfenheim. Die folgenden Generationen führten das Junkergeschlecht fort, bis im Götterlauf 718 Dom Fran II. de Beiras y Geierschrei zum Baron von Bangour ernannt wurde. Dessen Frau Azila II. de Vivar verstarb nur einen Götterlauf später bei der Geburt ihres Mundillos, welcher jedoch überlebte. Ganz dem Zeitgeist entsprechend, wurde der Säugling „Eslam“ genannt, und folgte später seinem Vater als Baron nach, ebenso wie sein eigener Sohn Eslam II. de Beiras y Sangrín.
Anders als sein Vater, der dem Namen Eslam noch Ehre bereitet hatte, war die Zeit Eslam des II. jedoch durch Exzesse und Inzucht geprägt. Der Baron zeigte mit zunehmendem Alter immer stärker narzisstische Züge. Seine Geschwister Reo, Rosario und Laurenzio vertrieb er allesamt aus Castillo, Junkergut und Baronie. Auch seine Leibeigenen litten unter der Herrschaft, da er diese bei kleinsten Vergehen massenweise in den Kerker steckte, auspeitschen ließ oder zu unwürdigen Diensten heranzog. In bestem Alter heiratete der Baron dann die junge Tsaia von Bleichenwang und zeugte zwei Kinder: Concilla und Vita. Immer mehr dem Wein und zunehmend Schnaps und Likören zugetan, fand er an manchen Tagen kaum den Weg aus dem Schlafgemach. Doch auch der Alkohol raubte ihm scheinbar nicht die Manneskraft, denn allein mit seiner Tochter Concilla zeugte er vier weitere Kinder, von denen jedoch drei in jungen Jahren an der Blauen Keuche verstarben. Wieviele Bastardkinder er mit Mägden zeugte, ist unbekannt.
Zu dieser Zeit hatte der Graf Reshmin Sohn des Rumlosch auch endgültig genug von den vielfältigen Beschwerden der Vasallen und entzog Eslam II. den Baronstitel. Kurze Zeit später erteilte er die Erlaubnis, den trägen Baron von seinem Baronsstuhl zu vertreiben und der Questador Hidalgo Guarazon nahm sich dieser Aufgabe an. Die Besetzung des Castillos in Bangour war indes eine Leichtigkeit, da sich Dom Eslam vorrangig auf der Stammburg Wolfenheim aufhielt. Hidalgo nannte sich daraufhin von Bangour und rief sich zum Baron aus, was durch den zwergischen Grafen bestätigt wurde. Ob Eslam II. dann einige Götterläufe später ruhig mit Alkohol entschlief, oder – wie Gerüchte behaupten – von eigenen Familienmitgliedern gemeuchelt wurde, ist nicht gesichert.
Wiederaufbau des Junkerguts (825-958)[Quelltext bearbeiten]
Zur Regierungszeit Kaiser Valpos konzentrierte sich der einzige überlebende Sohn von Eslam II., Espejo de Beiras, auf den Wiederaufbau und Ausbau des völlig vernachlässigten Junkerguts. So ergab eine durchgeführte Prospektion, dass der Drachenkamm über reiche Metallvorkommen verfügte. Daraufhin wurde die Mine Lobdahr eröffnet, in welcher vorrangig Kupfer und Zinkspat abgebaut wurde und wird. Um die Mine entwickelte sich dann nach einiger Zeit das gleichnamige Minendörfchen. Auch die Gründung des Gestüts Piedra Dorada fällt noch in die Zeit Dom Espejos als Sobrean. Dessen Tochter Violanta de Beiras y Monzon war eine Pferdenärrin und trieb sich gerne mehr auf Pferdemärkten in Jassafheim und anderen Orten herum, als auf dem Junkergut zu sein. Sie war es, die die ersten Hengste und Stuten in die Baronie brachte, um eine Zucht zu starten.
Durch die Heirat Domna Violantas mit Gaftaro von Bangour, dem Bruder des herrschenden Barons, näherte man sich auch der umgänglichen Familia von Bangour wieder an. Gut zwanzig Götterläufe später verstarb Baron Hillerio von Bangour in den kaiserlosen Zeiten kinderlos. Damit erlangten zuerst Gaftaro und dann seine Tochter Elea de Beiras y Bangour durch Erbfolge wieder den Baronstitel von Bangour. Diesen hielten auch die zwei folgenden Generationen, bis Maqueder de Beiras y Eisenwalde Baron wurde. Obgleich er sich nicht oft zeigte und lieber auf seinem Stammsitz Wolfenheim verblieb, war er im Volke nicht unbeliebt.
Die Zeit des Zwergenbarons (958-1032)[Quelltext bearbeiten]
Als 957 ein Drachenangriff das Bergdorf Madazinn verwüstete und im Götterlauf darauf ausgehungerte Wölfe die Eisenstraße zu einer Gefahr für kleine Wandergruppen machte, kritisierte Graf Rabosch das zögerliche Verhalten Dom Maqueders, warf ihm vor, seine Pflichten zu missachten und setzte 958 kurzerhand einen Zwergen als Baron ein. Die Nachfragen und Beschwerden beim Grafen in Taladur brachten jedoch nichts ein, da dieser sich auf die Castelleria berief wonach der Baron für die Sicherheit der Baronie zu sorgen hatte und dies augenscheinlich versäumt hatte. Eine Klage vor dem königlichen Hochgericht schien damit aussichtslos. Die Familia fühlte sich betrogen und stellte sich zähneknirschend auf eine lange Zeit ohne größeren Einfluss in der Baronie ein, da der zwergische Baron mit etwa 120 Götterläufen noch mehrere Jahrhunderte Lebenszeit vor sich hatte. Sie zogen sie sich wieder auf ihr angestammtes Junkergut zurück und konzentrierten sich auf die dortige Entwicklung.
Domna Alba Elea de Beiras erweiterte das Gestüt Piedra Dorada mit der Einstellung kompetenter Zureiter und eines meisterlichen Pferdezüchters aus Jassafheim. Doch kurz nach der Übertragung der Baronswürde an Kornulf Sohn des Kaborash folgte der nächste Tiefschlag. Durch eine Umgestaltung der Lehen und der Landrechte durch den Zwergenbaron, verloren alle Vasallen – angeblich in alter zwergischer Tradition – die Rechte an allen Gütern in Sumus Schoß. Dies bedeutete, dass die vor mehr als 100 Götterläufen von Dom Espejo de Beiras errichtete Mine Lobdahr plötzlich nicht mehr der Familia gehörte, was zu deutlichen Einbußen in den Finanzen führte.
Eine Klage, zusammen mit weiteren Familias vor dem Grafen blieb jedoch ohne Erfolg. Dieser legte dar, dass die Lex Zwergia zwergischen Baronen ein Vorgriffsrecht auf die Schürfrechte einräume und er damit der Übertragung an den Bangourer Baron zustimme. Andere Familias und Junker traf es indes noch härter, so wie die Familia von Bangour, die durch die Neuordnung der Baronie alles Land verlor. Trotzdem summierte sich der Verlust der Mine der de Beiras auf mehr als 900 Dukaten im Jahr. Um dies auszugleichen, wurde eine weitere Verarbeitung der, nun angekauften, Erze aufgebaut. So wurde im oberen Therontal, nahe Lobdahr eine Kupfer-Hütte am Theron erbaut. Aus dem nun hergestellten Kupferlegierungen wie Goldmessing wurde durch Kunstschmiede in Beiras Schmuckstücke und hochwertiges Geschirr wie Kannen, Krüge, Teller und Pokale hergestellt und auf dem Markt Bangour verkauft, was den Verlust der Mine jedoch nicht ganz ausgleichen konnte.
Domna Alba Eleas Sohn Franco de Beiras ging 1015 mit Domna Yedra Concabella de Bejar den Rahjabund ein und übernahm 1022 als Soberan die Geschicke der Familia, wurde aber erst 1030 Junker von Therontal. Yedra schenkte ihm ein Zwillingspaar, Salvestro Gualdo und Corvara Antara. Die Jüngste der engeren Familia ist Luciana Sefira.
Die jüngste Vergangenheit (seit 1032)[Quelltext bearbeiten]
Die Baronswürde hat die Familia seit 1032 wieder inne. Als der Zwergenbaron Kornulf Sohn des Kaborash auf ungeklärte Art und Weise verschwunden blieb und auch zu wichtigen Terminen nicht präsent war, entwickelten sich Gerüchte denen zufolge er in seiner neu erbauten Zwergenfeste am Rande der Grenze zur Baronie Braast beim Versuch, in die Gruben von Deokrath zu gelangen, umgekommen war. Dom Franco de Beiras nutzte dies um bei SKH Selindian Hal von Gareth persönlich die Versäumnisse und die Unauffindbarkeit des Zwergenbarons vorzubringen und nicht nur einmal das in seinen Augen unrechtmäßige Einsetzen des Zwergen zu erwähnen. Dies überzeugte den Mondenkaiser, der Franco de Beiras y Vivar wieder als Baron einsetzte. Doch die zunehmende Terrorherrschaft Hals ließ diesen später Abstand vom selbsternannten Kaiser nehmen. Die Familia vermied es, öffentlich Partei ergreifen zu müssen, um nicht zwischen die Fronten zu geraten und die gerade erst zurück erhaltene Baronswürde wieder zu verlieren. Die Bestätigung der Baronswürde von Seiten der Zwergengräfin Groschka erfolgte dann auch erst 1034. Nach dem Tod des Mondenkaisers hat sich die Familia offen zu Rohaja von Gareth bekannt.
Seit der überraschenden Rückeroberung der Baronswürde, strebt die Familia danach, diesen Einfluss zu festigen und weiter auszubauen. Innerhalb der Baronie gibt es noch viele Unstimmigkeiten, die auch noch aus den Edikten des Zwergenbarons entstammen und über die Baroniegrenzen hinaus ist die Familia noch wenig bekannt. Daran sollen aber nicht nur der herangewachsene Nachwuchs etwas ändern, auch Dom Franco de Beiras selbst hat, getreu dem Familienmotto, die Losung ausgegeben, dass man kämpfen muss, wenn man siegen will.
Stammtafel der Familia de Beiras[Quelltext bearbeiten]
- Jacinto de Beiras (480-535) oo Shayla Alahan (485-532)
- Boroña de Beiras (505-566) oo 520 Talfan von Bleichenwang y Vivar (503-578)
- + Joselito de Vivar-Bleichenwang (521-573) [Bastardsohn Talfans mit seiner eigenen Schwester]
- Fhadime Zorda Boroña Isabella de Beiras y Vivar (538-618?) La Negra, [Bastardtochter Boroñas und Joselitos]
- Raúl de Beiras (507-568) oo Gudine von Natym (512-576)
[...]
- Hesindion de Beiras (627-701) Junker von Therontal oo Siguenza von Valkendâl (635-708)
[...]
- Caralos de Beiras y Curission (618-682) oo 657 Jesabela de Vivar y Braast (612-670) VIII. Junkerin von Vivar
- Nandoro de Vivar y Beiras (645-683) oo 664 Elea de Beiras y Bor (649-710)
[...]
- Fran II. de Beiras y Geierschrei (701-776) Baron von Bangour oo 724 Azila II. Al'Faran de Vivar (696-719)
- Toqua de Beiras y Geierschrei (706-725) [Nachgeborene] oo 724 Aceituno Al'Faran de Vivar (695-763)
[...]
- Liramon de Beiras y Vásquez (748-806) [Nachgeborener] oo 771 Catalina II de Vivar (749-809) IX. Junkerin von Vivar
[...]
- Reo de Beiras (764-809) [Nachgeborener] oo 784 Rahjiana I. de Vivar y Viryamun (767-808) XVI. Junkerin von Vivar
[...]
- Eslam II. de Beiras y Sangrín (756-825) Baron von Bangour oo Tsaia von Bleichenwang (796-832)
- Vita de Beiras y Bleichenwang (792-851)
- Concilla de Beiras y Bleichenwang (794-851)
- +Merita de Beiras (808-816) [Bastardtochter von Eslam und seiner Tochter Concilla]
- +Zaya de Beiras (809-815) [Bastardtochter von Eslam und seiner Tochter Concilla]
- +Dulcio de Beiras (812-818) [Bastardsohn von Eslam und seiner Tochter Concilla]
- +Espejo de Beiras (814-901) Junker von Therontal [Bastardsohn von Eslam und seiner Tochter Concilla] oo Solivai de Monzon (825-897)
- Lumino de Beiras y Monzon (847-912) oo Rahjada von Ragathsquell (853-911)
- Violanta de Beiras y Monzon (845-908) oo Gaftaro von Bangour (848-892)
- Elea de Beiras y Bangour (869-931) Baronin von Bangour oo Tejo de Comino (863-917)
- Escalada de Beiras y Comino (902-972) Baronin von Bangour oo Amando vom Eisenwalde (899-967)
- Maqueder Lodovico de Beiras (936-968) Baron von Bangour oo Fhadime Olenga (942-1002)
- Alba Elea de Beiras (964-1030) oo Ramón de Vivar y Sangrín (970-1022)
- Franco de Beiras y Vivar ( 995) Baron von Bangour oo Yedra de Bejar ( 997)
- Salvestro de Beiras y Bejar ( 1017)
- Corvara de Beiras y Bejar ( 1017)
- Luciana de Beiras y Bejar ( 1019)
- Blanca de Beiras (966-1026) Caballera zu Beiras oo Orchido de Fuente Edler zu Blutfels
- Vesijo de Fuente y Beiras (986-1034) Edler zu Blutfels, Caballero zu Beiras, Graf von Yaquirtal
- Madalena de Fuente y Beiras (1002-1025) oo Felipe VII. di Lacara y Eschgeier (958-1027) Puniner Patrizier
- Felipe IX. di Lacara y Fuente ( 1025)
- Alrico de Beiras (967-1023) oo Rahjadine von Albesh (970-992)
- Marulio Adario de Beiras y Albesh (992-1027) Leutnant der Puniner Rabenschnäbler
- Lucío de Beiras y Comino (899-908)
[...]