Selindio von Rebenthal y Vivar: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 29. Juni 2024, 10:20 Uhr
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Dom Selindio Eslam Valeroso von Rebenthal y Vivar ( 1020 zu Punin) ist der Mundillo des Yasamirer Caballeros Eslam von Rebenthal y Encina. Er dient seit 1037 BF in der Schwadron Yalach Ragathsky der Ragather Schlachtreiter und stieg dort zunächst zum Fähnrich und 1044 zum Leutnant auf.
Curriculum Vitae
Als Frucht der Leidenschaft des Eslam von Rebenthal y Encina und der Rahiada Dhachmani de Vivar im Rahjamond des 1020ten Jahres zu Punin geboren, noch ehe diese - gegen den Willen der Brautmutter - geheiratet hatten, wurde der Mundillo getreu dem patriotischen, aber unpolitischen Geist seines Vaters und der verklärenden Eslamidenverehrung seiner Mutter Selindio Eslam Valeroso genannt. Er verbrachte seine Kindheit und frühe Jugend überwiegend auf dem Weingut seines Vaters in der Baronie Yasamir, von dem aus er nur alle Jahre einmal Ausflüge in das Punin seiner Großeltern unternahm.
Seinen Vater begleitete er schon früh in die Reben und legte auch selbst mit Hand beim Beschneiden und beim Herbsten an. Mit 13 Götterläufen änderte sich sein Leben jedoch abrupt: Domnito Selindio wurde als Page an die mondenkaiserliche Residencia entsandt, dem kaiserlichen Willen folgend und sich für höhere Würden empfehlend. Als verarmter Knabe aus der Provinz vergass Domnito Selindio alsbald die Rebschere und den Weinstock und ward geblendet von dem Glanz und Prunk des Goldackers. Insbesondere die kaiserlichen Garden, das Leibregiment mit seinen blinkenden Kürassen, die Mondmündel in ihren Silbermasken und die Hofjunker mit ihren schwarzen Röcken und blitzenden Rapieren hatten es ihm angetan.
Wissend, dass sein Vater das Soldatentum verachtete und ihn als seinen Nachfolger auf Gut Antequera vorsah, schwor sich der junge Selindio im Stillen, bei den Hofjunkern Karriere zu machen. Die Historie machte ihm aber einen Strich durch die Rechnung, denn noch ehe er das erforderliche Mindestalter erreicht hatte, war die Herrschaft des Mondenkaisers bereits vorbei und das Banner der Hofjunker wurde vom neuen Fürsten Gwain von Harmamund aufgelöst.
Ohne Kaiser bedurfte es auch keiner kaiserlichen Pagen mehr und Domnito Selindio war aus dem Dienst entlassen. Missmutig kehrte er auf das heimatliche Weingut zurück und missmutig nahm er die Lehre in der Winzerei bei seinem Vater wieder auf. Für Selindios Wünsche, Soldat zu werden, hatte Dom Eslam taube Ohren.
Beinahe hätte er sich damit abgefunden, ein Winzer mittelmäßigen Weines zu werden. Doch während eines Besuchs seines reichen Oheims Amando, des Puniner Schatzkämmerers und dessen rondrianischer Gemahlin Odina di Salsavûr im Rondramond 1037 gelang es ihm, diesen die Mittel abzuringen, um einen Harnisch zu erstehen und den Kadettendienst bei den Ragather Schlachtreitern anzutreten. Unter Beschuss von seiner Frau und seiner Schwippschwägerin, Selindio doch seinen Willen zu lassen, gab Dom Eslam dem Knaben schließlich seinen Segen.
Seitdem lernte Domnito Selindio als Offiziersanwärter in der Grenzfeste Franfeld im rauen Hochland Caldaias, wo seine Schwadron stationiert ist, das Pferdestriegeln, Lanzenreiten und den soldatischen Drill. Aufgrund seines Diensteifers und seiner edlen Abkunft stieg er während der Teilnahme am Tobrischen Feldzug zum Fähnrich auf. 1044 erhielt er sein Leutnantspatent.