Jennbach: Unterschied zwischen den Versionen

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|Bewaffnete=25 Jennbacher Hellebardiere, 12 Flogglonder Spießer|Tempel/Kultstätten=Peraine, Angrosch, Tsa|Wichtige Gasthöfe/Schänken=Herberge ''Zum Markte'' (Q5/P5/S16), Taberna ''Zum blutigen Goblin'' (Q7/P7), Taberna ''Zum kühlen Schluck'' (Q3/P4)
|Bewaffnete=25 Jennbacher Hellebardiere, 12 Flogglonder Spießer|Tempel/Kultstätten=Peraine, Angrosch, Tsa, Aves|Wichtige Gasthöfe/Schänken=Herberge ''Zum Markte'' (Q5/P5/S16), Taberna ''Zum kühlen Schluck'' (Q3/P4)
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|Wichtiger Comercio=Heldenausrüster, Fernhändler (Wein und Delikatessen), Bauern aus dem Umland|Viertel=Zwergenviertel, Werkelsheim, Tsastolz|Bedeutende Familias=|Gewässer=[[Cresval]], Jennbach
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Der Markt '''Jennbach''' ist der Hauptort der [[Baronie Jennbach|gleichnamigen Baronie]]. Seine menschlichen und zwergischen Bewohner leben vor allem vom Handel und vom Handwerk. Das reichliche Angebot an Waren, die das Herz eines jeden Questadors höher schlagen lassen, hat Jennbach den Beinamen ''Markt der Helden'' beschert.
Der Markt '''Jennbach''' ist der Hauptort der [[Baronie Jennbach|gleichnamigen Baronie]]. Seine menschlichen und zwergischen Bewohner leben vor allem vom Handel und vom Handwerk. Das reichliche Angebot an Waren, die das Herz eines jeden Questadors höher schlagen lassen, hat Jennbach den Beinamen ''Markt der Helden'' beschert.


==Derographie==
==Derographie==
===Lage===
===Lage===
Der Markt liegt am südwestlichen Ufer des Flusses ''Cresval'', an der Stelle, an der an von Norden der ''Jennbach'' einströmt. Er ist Knotenpunkt dreier bedeutender Verkehrswege: Der [[Grafschaft Ragath|ragatischen]]Grafenstraße aus [[Jurios]] und [[Yasamir]] (aufgrund seiner wechselhaften Topographie auch ''Yasamirer Stieg'' genannt), der almadanerköniglichen Landstraße nach [[Pundred]], [[Taladur]] und über den [[Yaquir]] nach [[Punin]] und der bergköniglichen Passstraße über den Amboss gen [[kos:Eisenhuett|Eisenhuett]] und weiter ins [[kos:Kosch|Koscherland]]. Diese Straße ist allgemein bekannt als [[Roterzpass]]. Entlang des Cresval führt auch ein schlecht gepflegter Karrenpfad bis zu einer Furt, durch die man ins ragatische [[Baronie Cres|Cres]] und weiter nach [[Ragath]] waten kann; der Weg wird allerdings aufgrund seiner Nähe zur unheimlichen Ruine [[Castillo Aguilon|Ruine von Aguilon]] nur ungern genutzt.
Der Markt liegt am südwestlichen Ufer des Flusses ''Cresval'', an der Stelle, an der an von Norden der ''Jennbach'' einströmt. Er ist Knotenpunkt dreier bedeutender Verkehrswege: Der [[Grafschaft Ragath|ragatischen]] Grafenstraße aus [[Jurios]] und [[Yasamir]] (aufgrund seiner wechselhaften Topographie auch ''[[Yasamirer Stieg]]'' genannt), der almadanerköniglichen Landstraße nach [[Pundred]], [[Taladur]] und über den [[Yaquir]] nach [[Punin]] und der bergköniglichen Passstraße über den Amboss gen [[kos:Eisenhuett|Eisenhuett]] und weiter ins [[kos:Kosch|Koscherland]]. Diese Straße ist allgemein bekannt als [[Roterzpass]]. Entlang des Cresval führt auch ein schlecht gepflegter Karrenpfad bis zu einer Furt, durch die man ins ragatische [[Baronie Cres|Cres]] und weiter nach [[Ragath]] waten kann; der Weg wird allerdings aufgrund seiner Nähe zur unheimlichen Ruine [[Castillo Aguilon|Ruine von Aguilon]] nur ungern genutzt.


Wie leicht zu erkennen ist, ist die Lage Jennbachs zwischen Bergen und Ebene wie geschaffen für einen Marktplatz - ein Umstand, welcher der [[Familia vom Berg]] nicht nur Freunde eingebracht hat. Vor allem die Koscher Stadt Eisenhuett auf dem Roterzpass und die mächtige Stadt Ragath haben in der Vergangenheit durch diverse Verordnungen, Privilegien und Gesetze immer wieder versucht, Händler von der Weiterreise nach Jennbach abzuhalten oder zum Verkauf ihrer Waren in den Städten zu drängen.
Wie leicht zu erkennen ist, ist die Lage Jennbachs zwischen Bergen und Ebene wie geschaffen für einen Marktplatz - ein Umstand, welcher der [[Familia vom Berg]] nicht nur Freunde eingebracht hat. Vor allem die Koscher Stadt Eisenhuett auf dem Roterzpass und die mächtige Stadt Ragath haben in der Vergangenheit durch diverse Verordnungen, Privilegien und Gesetze immer wieder versucht, Händler von der Weiterreise nach Jennbach abzuhalten oder zum Verkauf ihrer Waren in den Städten zu drängen.
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Die Häuser Jennbachs sind meist ein- bis zweigeschössige Flachbauten aus massivem Stein, deren Architektur man ihren ambosszwergische Einfluss ansieht; hin und wieder kann man aber auch ein Haus mit Giebeldach zu Gesicht bekommen. Im Folgenden sollen die wesentlichen Gebäude und Einrichtungen des Marktes kurz vorgestellt werden: Beginnen wir unseren Ausflug auf dem '''Marktplatz''', der traditionsgemäß das Herz einer jeden Siedlung darstellt. Drei Hauptstraßen, aus nordwestlicher, südlicher und nordöstlicher Richtung kommend, münden in den Platz, in dessen Mitte ein großer Brunnen steht, der einen wasserspeienden Löwen darstellt. Auf der Südseite des Platzes steht die '''Kommandantur''' der Baronie, ein großer, flacher Bau aus Sandstein. Hier hat die Amtsfrau von Jennbach, [[Janne Oldenport]], ihre Geschäftszimmer, die Büttel unter Weibel Coraccio haben hier ihre Amtsstube, und hier befindet sich ebenfalls das Gericht der Baronie. Jeden Markt- und Feuerstag können sich in diesen Hallen die Bewohner der Baronie mit Fragen, Bitten und Beschwerden an die Verwalterin wenden.  
Die Häuser Jennbachs sind meist ein- bis zweigeschössige Flachbauten aus massivem Stein, deren Architektur man ihren ambosszwergische Einfluss ansieht; hin und wieder kann man aber auch ein Haus mit Giebeldach zu Gesicht bekommen. Im Folgenden sollen die wesentlichen Gebäude und Einrichtungen des Marktes kurz vorgestellt werden: Beginnen wir unseren Ausflug auf dem '''Marktplatz''', der traditionsgemäß das Herz einer jeden Siedlung darstellt. Drei Hauptstraßen, aus nordwestlicher, südlicher und nordöstlicher Richtung kommend, münden in den Platz, in dessen Mitte ein großer Brunnen steht, der einen wasserspeienden Löwen darstellt. Auf der Südseite des Platzes steht die '''Kommandantur''' der Baronie, ein großer, flacher Bau aus Sandstein. Hier hat die Amtsfrau von Jennbach, [[Janne Oldenport]], ihre Geschäftszimmer, die Büttel unter Weibel Coraccio haben hier ihre Amtsstube, und hier befindet sich ebenfalls das Gericht der Baronie. Jeden Markt- und Feuerstag können sich in diesen Hallen die Bewohner der Baronie mit Fragen, Bitten und Beschwerden an die Verwalterin wenden.  


Direkt neben dem Gericht befindet sich die '''Taberna ''Zum kühlen Schluck''''', dessen Wirt ''Jobold Saumenbruch'' eher von der Nähe zum Markt als von der Qualität seines dünnen Bieres und gepanschten Weines lebt. Aber was soll's? Solange die Marktbesucher den kürzesten weg zu einem Bier nehmen, kann er sich zahlreicher Kundschaft sicher sein. Herausragendes Gebäude auf der westlichen Seite des Marktplatzes ist wohl der '''Perainetempel''', der von den zum Markte kommenden Bauern gut frequentiert wird, und sich daher eines beachtlichen Wohlstandes erfreuen kann. Die drei hier wohnenden Geweihten der Göttin haben sich insbesondere der Heilkunst verschrieben, sodaß sich bei einer Verletzung oder bei Krankheit der Weg hierhin durchaus lohnt. Selbst Bauen aus [[Pundred]] oder Barras schicken in einem Notfalle nach der Hüterin der Saat ''Sandara Goldhelm'', die den Tempel aufopferungsvoll leitet.  
Direkt neben dem Gericht befindet sich die '''Taberna ''Zum kühlen Schluck''''', dessen Wirt ''Jobold Saumenbruch'' eher von der Nähe zum Markt als von der Qualität seines dünnen Bieres und gepanschten Weines lebt. Aber was soll's? Solange die Marktbesucher den kürzesten Weg zu einem Bier nehmen, kann er sich zahlreicher Kundschaft sicher sein. Herausragendes Gebäude auf der westlichen Seite des Marktplatzes ist wohl der '''Perainetempel''', der von den zum Markte kommenden Bauern gut frequentiert wird, und sich daher eines beachtlichen Wohlstandes erfreuen kann. Die drei hier wohnenden Geweihten der Göttin haben sich insbesondere der Heilkunst verschrieben, sodaß sich bei einer Verletzung oder bei Krankheit der Weg hierhin durchaus lohnt. Selbst Bauen aus [[Pundred]] oder Barras schicken in einem Notfalle nach der Hüterin der Saat ''Sandara Goldhelm'', die den Tempel aufopferungsvoll leitet.  


Zur Rechten des Tempels liegt die '''Schmiede''' des eigenbrötlerischen Zwerges ''Kandrosch Sohn des Wortan''. Helden, die ihre Waffen reparieren oder einige besonders schöne Stücke anfertigen lassen wollen, sind hier an der richtigen Addresse. Zwar kostet es hier einiges, dafür werden sie aber auch mit exquisiter Qualität entlohnt. Die '''Schreiberin''' ''Jalissa Merken'' hat ihre Schreibstube an der linken Seite des Tempels. Die junge Frau, die gebürtig aus Albernia stammt, ist allerdings ein wenig schludrig, so dass sich häufig Fehler jeglicher Art (selbst sinnentstellende) einschleichen können. Jedoch ist sie in Jennbach, außer den Schreibern des Barons, die einzige Vertreterin ihrer Zunft.
Zur Rechten des Tempels liegt die '''Schmiede''' des eigenbrötlerischen Zwerges ''Kandrosch Sohn des Wortan''. Helden, die ihre Waffen reparieren oder einige besonders schöne Stücke anfertigen lassen wollen, sind hier an der richtigen Addresse. Zwar kostet es hier einiges, dafür werden sie aber auch mit exquisiter Qualität entlohnt. Die '''Schreiberin''' ''Jalissa Merken'' hat ihre Schreibstube an der linken Seite des Tempels. Die junge Frau, die gebürtig aus Albernia stammt, ist allerdings ein wenig schludrig, so dass sich häufig Fehler jeglicher Art (selbst sinnentstellende) einschleichen können. Jedoch ist sie in Jennbach, außer den Schreibern des Barons, die einzige Vertreterin ihrer Zunft.
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Auf der Nordseite des Marktplatzes liegt das einzige Gasthaus Jennbachs, die '''Herberge ''Zum Markte'''''. Durchreisende können sich hier guten Gewissens einquartieren, Qualität und Preise sind durchschnittlich, und die Pächterin ''Turrike Sandmann'' bereitet den Gästen, denen ein Schlafsaal, drei Doppelzimmer und zwei Einzelzimmer zur Verfügung stehen, ein deftiges Frühstück, das im Übernachtungspreis inbegriffen ist. Neben der Herberge hat Herr ''Barumin Seidenglanz'', ein reichlich [[avwik:badoc|badocer]] Elf, seine '''Vinothek'''. Die hier angebotenen Winzererzeugnisse sind aber von allerhöchster Qualität (und ebensolchen Preisen), selbst reiche Domnas und Domns aus [[Taladur]] (und selbstredend der Baron von Jennbach) beziehen ihren Wein von Barumin, der ihn sich aus ganz Yaquiren zukommen lässt.  
Auf der Nordseite des Marktplatzes liegt das einzige Gasthaus Jennbachs, die '''Herberge ''Zum Markte'''''. Durchreisende können sich hier guten Gewissens einquartieren, Qualität und Preise sind durchschnittlich, und die Pächterin ''Turrike Sandmann'' bereitet den Gästen, denen ein Schlafsaal, drei Doppelzimmer und zwei Einzelzimmer zur Verfügung stehen, ein deftiges Frühstück, das im Übernachtungspreis inbegriffen ist. Neben der Herberge hat Herr ''Barumin Seidenglanz'', ein reichlich [[avwik:badoc|badocer]] Elf, seine '''Vinothek'''. Die hier angebotenen Winzererzeugnisse sind aber von allerhöchster Qualität (und ebensolchen Preisen), selbst reiche Domnas und Domns aus [[Taladur]] (und selbstredend der Baron von Jennbach) beziehen ihren Wein von Barumin, der ihn sich aus ganz Yaquiren zukommen lässt.  


Im Osten des Marktplatzes schließlich befindet sich ''Gunnar Bregels'' '''Krämerladen''', in dem jeglicher nützlicher und unnützer Krimskrams, von Bildern bis hin zu Glaskugeln 'Weiden im Winter' (Ihr wisset schon: schütteln und es schneit), alles mögliche erstanden werden kann.  
Im Osten des Marktplatzes schließlich befindet sich die '''Avesloge''' von Jennbach. An jener Stelle, an der [[Annalen:1022|1022]] BF das örtliche Archiv und die Taberna ''Zum blutigen Goblin'' im Drachenfeuer [[Chaidarion]]s vergingen, errichtete der Baumeister, Maler und Bildhauer [[Migel Alveraano]] im Auftrag des Konnar vom Berg dem Abenteurergott ein Haus. Der erste Stock des aus rotem Sandstein errichteten Gebäudes beherbergt eine Niederlassung der [[avwik:Gemeinschaft der Freunde des Aves|Avesfreunde]], mit einer bescheidenen Reisebibliothek, einem Kartenzimmer und einem Rauchsalon. Das obere Geschoss hingegen besteht aus einer einzigen großen Halle, in der jeder Zwölfgott einen eine Gebetsnische besitzt. Das Beeindruckendste ist aber das gewaltige Deckengemälde Maestro Alveraanos, das die Geschichte des aventurischen Kontintents, beginnend mit der Erschaffung der Welt und der Völker bis zur [[avwik:Dritte Dämonenschlacht|Dritten Dämonenschlacht]] darstellt. Das Fresko versetzt den Betrachter durch ungeahnte Farbpracht, Verwendung neuer Perspektiven und unglaubliche Detailliertheit in atemloses Staunen. Neben der Avesloge findet sich noch ''Gunnar Bregels'' '''Krämerladen''', in dem jeglicher nützlicher und unnützer Krimskrams, von Bildern bis hin zu Glaskugeln 'Weiden im Winter' (Ihr wisset schon: schütteln und es schneit), alles Mögliche erstanden werden kann.


Wenden wir uns nun aber den eigentlichen Vierteln des Dorfes zu, die den Marktplatz umgeben. Im Norden befindet sich zunächst einmal da sogenannte '''Zwergenviertel''', ein Name, der für sich selbst spricht, denn hier leben die meisten der Zwerge Jennbachs Tür an Tür mit ihren menschlichen Nachbarn. Wem auch immer es nach einem vorzüglichen Schluck gelüstet, der sollte sich in der '''Taberna ''Zum blutigen Goblin''''' einfinden. Der zwergische Wirt Zargarn Sohn des Thogram, schenkt nur erstklassige Getränke aus (etwas anderes würden ihm seine meist zwergischen Gäste auch nicht verzeihen, und man hat ja schließlich auch Angst um seine Einrichtung). Außerdem werden dem Gast hier sättigende und herzhafte Fleischgerichte serviert. Der auf der Speisekarte erwähnte 'Blutige Goblin' ist allerdings eine Art Rindersteak, keine Sorge also. Außerdem befinden sich im Zwergenviertel noch der '''Waffenhändler''' ''Gurban Sohn des Larosch'' (gute Qualität, durchschnittliche Preise) und ''Leomar Tranders'' '''Hufschmiede'''. Gottesfürchtige Zwerge können im kleinen '''Angroschtempel''', der von dem greisen ''Karax Sohn des Hartram'', geleitet wird, ihrem Gott ein Opfer darbringen. Besondere Erwähnung soll hier noch der '''Barbier''' Jadram ''Sohn des Forgesch'', finden. Der Zwerg hat sich auf das Stutzen und verzierende Flechten zwergischer Bärte spezialisiert. Menschen hingegen, die eine Komplettrasur wünschen, müssen allerdings im wahrsten Sinne des Wortes um Kopf und Kragen fürchten.
Wenden wir uns nun aber den eigentlichen Vierteln des Dorfes zu, die den Marktplatz umgeben. Im Norden befindet sich zunächst einmal da sogenannte '''Zwergenviertel''', ein Name, der für sich selbst spricht, denn hier leben die meisten der Zwerge Jennbachs Tür an Tür mit ihren menschlichen Nachbarn. Im Zwergenviertel finden sich der '''Waffenhändler''' ''Gurban Sohn des Larosch'' (gute Qualität, durchschnittliche Preise) und ''Leomar Tranders'' '''Hufschmiede'''. Gottesfürchtige Zwerge können im kleinen '''Angroschtempel''', der von dem greisen ''Karax Sohn des Hartram'', geleitet wird, ihrem Gott ein Opfer darbringen. Besondere Erwähnung soll hier noch der '''Barbier''' ''Jadram Sohn des Forgesch'', finden. Der Zwerg hat sich auf das Stutzen und verzierende Flechten zwergischer Bärte spezialisiert. Menschen hingegen, die eine Komplettrasur wünschen, müssen allerdings im wahrsten Sinne des Wortes um Kopf und Kragen fürchten.


Das östliche Viertel des Marktortes ist das sogenannte '''Werkelsheim''', in dem sich die meisten Handwerksbetriebe Jennbachs finden lassen, als da wären die elfische '''Tuchmacherin''' ''Kalaidana Faunenstolz'', der '''Tischler''' ''Trondwig Hjalkasson'', die '''Drechselei und Wagnerei''' der Familia ''Drusen'', die '''Töpferin''' ''Linai Immertreu'', der '''Gerber''' ''Eoloan Kantal'' und der '''Schuster''' ''Difar Kutzmutz''. Außerdem kann der bedürftige Held in ''Malina Gelberts'' '''Krämerladen ''Seile und Feile''''' alle möglichen Ausrüstungsgegenstände für die Reise erstehen. Von hier führt eine geschwungene Steinbrücke über den Cresval, über die man in die [[Grafschaft Ragath]] gelangt.
Das östliche Viertel des Marktortes ist das sogenannte '''Werkelsheim''', in dem sich die meisten Handwerksbetriebe Jennbachs finden lassen, als da wären die elfische '''Tuchmacherin''' ''Kalaidana Faunenstolz'', der '''Tischler''' ''Trondwig Hjalkasson'', die '''Drechselei und Wagnerei''' der Familia ''Drusen'', die '''Töpferin''' ''Linai Immertreu'', der '''Gerber''' ''Eoloan Kantal'' und der '''Schuster''' ''Difar Kutzmutz''. Außerdem kann der bedürftige Held in ''Malina Gelberts'' '''Krämerladen ''Seile und Feile''''' alle möglichen Ausrüstungsgegenstände für die Reise erstehen. Von hier führt eine geschwungene Steinbrücke über den Cresval, über die man in die [[Grafschaft Ragath]] gelangt.


Das südliche und westliche Viertel werden unter dem Namen '''Tsastolz''' zusammengefasst. Der Name rührt von dem prächtigen '''Tsatempel''' her, in dem (derzeit) die Geweihte ''Kusima Geppert'' das Wort der jungen Göttin lehrt. Fürderhin sind in diesem Viertel noch folgende Gebäude von Interesse: Im kleinen '''Bordell ''Zum feurigen Rosse''''' können sich die Besucher getrost die eine oder andere Nacht mit den vier weiblichen und zwei männlichen Kurtisanen oder gar mit Domna ''Galaja Targamon'', die die Besitzerin dieses Etablissements ist, um die Ohren schlagen, und wenn sie Glück haben, begegnen sie bei dieser Gelegenheit auch gleich Dom [[Amaro von Viryamun|Amaro]], der hier ein gern gesehener - und nicht bezahlender, denn er könnte das Kurtisanentum ja auch untersagen - Gast ist.  
Das südliche und westliche Viertel werden unter dem Namen '''Tsastolz''' zusammengefasst. Der Name rührt von dem prächtigen '''Tsatempel''' her, in dem (derzeit) die Geweihte ''Kusima Geppert'' das Wort der jungen Göttin lehrt. Fürderhin sind in diesem Viertel noch folgende Gebäude von Interesse: Im kleinen '''Bordell ''Zum feurigen Rosse''''' können sich die Besucher getrost die eine oder andere Nacht mit den vier weiblichen und zwei männlichen Kurtisanen oder gar mit Domna ''Galaja Targamon'', die die Besitzerin dieses Etablissements ist, um die Ohren schlagen.


''Karolus Wendlants'' '''Delikatessenladen''' verkauft Lebensmittel und Gewürze von hervorragender Qualität, doch muss man schon sehr tief in die Tasche greifen, um die eine oder andere Spezialität erstehen zu können. Der '''Apothekarius''' ''Nazir ibn Malkhal'' bietet alles an, was das Alchimisten- oder Heilerherz (und unter dem Ladentische auch des Rauschkrautsüchtigen und Giftmischers Herz) begehrt.  
''Karolus Wendlants'' '''Delikatessenladen''' verkauft Lebensmittel und Gewürze von hervorragender Qualität, doch muss man schon sehr tief in die Tasche greifen, um die eine oder andere Spezialität erstehen zu können. Der '''Apothekarius''' ''Nazir ibn Malkhal'' bietet alles an, was das Alchimisten- oder Heilerherz (und unter dem Ladentische auch des Rauschkrautsüchtigen und Giftmischers Herz) begehrt.  


Verlässt man Jennbach Richtung Nordwesten, so kommt man schließlich auch an der wuchtigen '''Garnison''' vorbei, in der das stehende Halbbanner der Jennbachschen Hellebardiere von Korporal ''Kadrim Sohn des Fux'', und der Hauptfrau [[Gwenno Lynn]], einer der wenigen Amazonen, die den Falls Kurkums überlebten, ausgebildet und gedrillt wird. Seit der Besetzung Jennbachs sind dort auch einige Flogglonder Spießer stationiert. Zwischen Jennbachern und Flogglondern kommt es immer wieder zu Animositäten, die bis dato jedoch noch nicht über Prügeleien und gegenseitige 'Schikanen am Arbeitsplatz' hinausgegangen sind. Der Kerker der Garnison ist schon für manchen Halsabschneider oder Verbrecher für einige Zeit zum Zuhause geworden, denn hier werden alle gefangenen Rechtsbrecher bis zu ihrem Prozess eingekerkert. Die Garnison bewacht auch eine alte Steinbrücke, die über den tosenden Cresval führt und an deren jenseitigem Ende ein kleiner Weg gen Norden in die Ambossausläufer hinauf zum '''Löwenberg''' führt, wo sich das barönliche [[Castillo Chabola]] über das Land erhebt.
Verlässt man Jennbach Richtung Nordwesten, so kommt man schließlich auch an der wuchtigen '''Garnison''' vorbei, in der das stehende Halbbanner der Jennbachschen Hellebardiere von Korporal ''Kadrim Sohn des Fux'', und der Hauptfrau [[Gwenno Lynn]], einer der wenigen Amazonen, die den Falls Kurkums überlebten, ausgebildet und gedrillt wird. Der Kerker der Garnison ist schon für manchen Halsabschneider oder Verbrecher für einige Zeit zum Zuhause geworden, denn hier werden alle gefangenen Rechtsbrecher bis zu ihrem Prozess eingekerkert. Die Garnison bewacht auch eine alte Steinbrücke, die über den tosenden Cresval führt und an deren jenseitigem Ende ein kleiner Weg gen Norden in die Ambossausläufer hinauf zum '''Löwenberg''' führt, wo sich das barönliche [[Castillo Chabola]] über das Land erhebt.
 
==Historie==
Das Dorf ''Chabolum'' entstand im I. nachbosparanischen Jahrhundert etwa zeitgleich mit dem [[Castillo Chabola]], wurde jedoch während der [[avwik:Magierkriege|Magierkriege]] und zu Beginn der Priesterkaiserzeit mehrfach vollkommen zerstört. Erst im Jahre [[Annalen:550|550]] BF wurde es als ''Jennbach'' neu gegründet.
 
Im IX. Jahrhundert erhielt das Dorf das Recht, einen Wochenmarkt auszurichten.
 
[[Annalen:1022|1022]] wurde Jennbach von der Riesenlindwyrmin [[Chaidarion]] angegriffen und schwer verwüstet. Vor allem der Marktplatz und das Zwergenviertel erlitten schwere Brandschäden. Mehrere Einwohner kamen im Drachenfeuer um. Mittlerweile ist Jennbach aber wieder aufgebaut.


[[Kategorie:Markt]][[Kategorie:Derographie]][[Kategorie:Grafschaft Waldwacht]]
[[Kategorie:Markt]][[Kategorie:Baronie Jennbach]][[Kategorie:Derographie]]

Aktuelle Version vom 21. Februar 2024, 23:03 Uhr

Markt Jennbach
Grafschaft: Waldwacht
PRA.png Herrschaft: Marktvögtin Janne Oldenport für Baronin Leonora vom Berg
TSA.png Einwohner: 500 (1030 BF)
RON.png Bewaffnete: 25 Jennbacher Hellebardiere, 12 Flogglonder Spießer
Tempel/Kultstätten: Peraine, Angrosch, Tsa, Aves
TRA.png Wichtige Gasthöfe/Schänken: Herberge Zum Markte (Q5/P5/S16), Taberna Zum kühlen Schluck (Q3/P4)
TRA.png Wichtiger Comercio: Heldenausrüster, Fernhändler (Wein und Delikatessen), Bauern aus dem Umland
Viertel: Zwergenviertel, Werkelsheim, Tsastolz
EFF.png Gewässer: Cresval, Jennbach
AVE.png Verkehrswege: Kgl. Landstraße, Yasamirer Stieg, Beginn des Roterzpasses
Besonderheiten: Castillo Chabola

Der Markt Jennbach ist der Hauptort der gleichnamigen Baronie. Seine menschlichen und zwergischen Bewohner leben vor allem vom Handel und vom Handwerk. Das reichliche Angebot an Waren, die das Herz eines jeden Questadors höher schlagen lassen, hat Jennbach den Beinamen Markt der Helden beschert.

Derographie[Quelltext bearbeiten]

Lage[Quelltext bearbeiten]

Der Markt liegt am südwestlichen Ufer des Flusses Cresval, an der Stelle, an der an von Norden der Jennbach einströmt. Er ist Knotenpunkt dreier bedeutender Verkehrswege: Der ragatischen Grafenstraße aus Jurios und Yasamir (aufgrund seiner wechselhaften Topographie auch Yasamirer Stieg genannt), der almadanerköniglichen Landstraße nach Pundred, Taladur und über den Yaquir nach Punin und der bergköniglichen Passstraße über den Amboss gen Eisenhuett und weiter ins Koscherland. Diese Straße ist allgemein bekannt als Roterzpass. Entlang des Cresval führt auch ein schlecht gepflegter Karrenpfad bis zu einer Furt, durch die man ins ragatische Cres und weiter nach Ragath waten kann; der Weg wird allerdings aufgrund seiner Nähe zur unheimlichen Ruine Ruine von Aguilon nur ungern genutzt.

Wie leicht zu erkennen ist, ist die Lage Jennbachs zwischen Bergen und Ebene wie geschaffen für einen Marktplatz - ein Umstand, welcher der Familia vom Berg nicht nur Freunde eingebracht hat. Vor allem die Koscher Stadt Eisenhuett auf dem Roterzpass und die mächtige Stadt Ragath haben in der Vergangenheit durch diverse Verordnungen, Privilegien und Gesetze immer wieder versucht, Händler von der Weiterreise nach Jennbach abzuhalten oder zum Verkauf ihrer Waren in den Städten zu drängen.

Örtlichkeiten[Quelltext bearbeiten]

Die Häuser Jennbachs sind meist ein- bis zweigeschössige Flachbauten aus massivem Stein, deren Architektur man ihren ambosszwergische Einfluss ansieht; hin und wieder kann man aber auch ein Haus mit Giebeldach zu Gesicht bekommen. Im Folgenden sollen die wesentlichen Gebäude und Einrichtungen des Marktes kurz vorgestellt werden: Beginnen wir unseren Ausflug auf dem Marktplatz, der traditionsgemäß das Herz einer jeden Siedlung darstellt. Drei Hauptstraßen, aus nordwestlicher, südlicher und nordöstlicher Richtung kommend, münden in den Platz, in dessen Mitte ein großer Brunnen steht, der einen wasserspeienden Löwen darstellt. Auf der Südseite des Platzes steht die Kommandantur der Baronie, ein großer, flacher Bau aus Sandstein. Hier hat die Amtsfrau von Jennbach, Janne Oldenport, ihre Geschäftszimmer, die Büttel unter Weibel Coraccio haben hier ihre Amtsstube, und hier befindet sich ebenfalls das Gericht der Baronie. Jeden Markt- und Feuerstag können sich in diesen Hallen die Bewohner der Baronie mit Fragen, Bitten und Beschwerden an die Verwalterin wenden.

Direkt neben dem Gericht befindet sich die Taberna Zum kühlen Schluck, dessen Wirt Jobold Saumenbruch eher von der Nähe zum Markt als von der Qualität seines dünnen Bieres und gepanschten Weines lebt. Aber was soll's? Solange die Marktbesucher den kürzesten Weg zu einem Bier nehmen, kann er sich zahlreicher Kundschaft sicher sein. Herausragendes Gebäude auf der westlichen Seite des Marktplatzes ist wohl der Perainetempel, der von den zum Markte kommenden Bauern gut frequentiert wird, und sich daher eines beachtlichen Wohlstandes erfreuen kann. Die drei hier wohnenden Geweihten der Göttin haben sich insbesondere der Heilkunst verschrieben, sodaß sich bei einer Verletzung oder bei Krankheit der Weg hierhin durchaus lohnt. Selbst Bauen aus Pundred oder Barras schicken in einem Notfalle nach der Hüterin der Saat Sandara Goldhelm, die den Tempel aufopferungsvoll leitet.

Zur Rechten des Tempels liegt die Schmiede des eigenbrötlerischen Zwerges Kandrosch Sohn des Wortan. Helden, die ihre Waffen reparieren oder einige besonders schöne Stücke anfertigen lassen wollen, sind hier an der richtigen Addresse. Zwar kostet es hier einiges, dafür werden sie aber auch mit exquisiter Qualität entlohnt. Die Schreiberin Jalissa Merken hat ihre Schreibstube an der linken Seite des Tempels. Die junge Frau, die gebürtig aus Albernia stammt, ist allerdings ein wenig schludrig, so dass sich häufig Fehler jeglicher Art (selbst sinnentstellende) einschleichen können. Jedoch ist sie in Jennbach, außer den Schreibern des Barons, die einzige Vertreterin ihrer Zunft.

Auf der Nordseite des Marktplatzes liegt das einzige Gasthaus Jennbachs, die Herberge Zum Markte. Durchreisende können sich hier guten Gewissens einquartieren, Qualität und Preise sind durchschnittlich, und die Pächterin Turrike Sandmann bereitet den Gästen, denen ein Schlafsaal, drei Doppelzimmer und zwei Einzelzimmer zur Verfügung stehen, ein deftiges Frühstück, das im Übernachtungspreis inbegriffen ist. Neben der Herberge hat Herr Barumin Seidenglanz, ein reichlich badocer Elf, seine Vinothek. Die hier angebotenen Winzererzeugnisse sind aber von allerhöchster Qualität (und ebensolchen Preisen), selbst reiche Domnas und Domns aus Taladur (und selbstredend der Baron von Jennbach) beziehen ihren Wein von Barumin, der ihn sich aus ganz Yaquiren zukommen lässt.

Im Osten des Marktplatzes schließlich befindet sich die Avesloge von Jennbach. An jener Stelle, an der 1022 BF das örtliche Archiv und die Taberna Zum blutigen Goblin im Drachenfeuer Chaidarions vergingen, errichtete der Baumeister, Maler und Bildhauer Migel Alveraano im Auftrag des Konnar vom Berg dem Abenteurergott ein Haus. Der erste Stock des aus rotem Sandstein errichteten Gebäudes beherbergt eine Niederlassung der Avesfreunde, mit einer bescheidenen Reisebibliothek, einem Kartenzimmer und einem Rauchsalon. Das obere Geschoss hingegen besteht aus einer einzigen großen Halle, in der jeder Zwölfgott einen eine Gebetsnische besitzt. Das Beeindruckendste ist aber das gewaltige Deckengemälde Maestro Alveraanos, das die Geschichte des aventurischen Kontintents, beginnend mit der Erschaffung der Welt und der Völker bis zur Dritten Dämonenschlacht darstellt. Das Fresko versetzt den Betrachter durch ungeahnte Farbpracht, Verwendung neuer Perspektiven und unglaubliche Detailliertheit in atemloses Staunen. Neben der Avesloge findet sich noch Gunnar Bregels Krämerladen, in dem jeglicher nützlicher und unnützer Krimskrams, von Bildern bis hin zu Glaskugeln 'Weiden im Winter' (Ihr wisset schon: schütteln und es schneit), alles Mögliche erstanden werden kann.

Wenden wir uns nun aber den eigentlichen Vierteln des Dorfes zu, die den Marktplatz umgeben. Im Norden befindet sich zunächst einmal da sogenannte Zwergenviertel, ein Name, der für sich selbst spricht, denn hier leben die meisten der Zwerge Jennbachs Tür an Tür mit ihren menschlichen Nachbarn. Im Zwergenviertel finden sich der Waffenhändler Gurban Sohn des Larosch (gute Qualität, durchschnittliche Preise) und Leomar Tranders Hufschmiede. Gottesfürchtige Zwerge können im kleinen Angroschtempel, der von dem greisen Karax Sohn des Hartram, geleitet wird, ihrem Gott ein Opfer darbringen. Besondere Erwähnung soll hier noch der Barbier Jadram Sohn des Forgesch, finden. Der Zwerg hat sich auf das Stutzen und verzierende Flechten zwergischer Bärte spezialisiert. Menschen hingegen, die eine Komplettrasur wünschen, müssen allerdings im wahrsten Sinne des Wortes um Kopf und Kragen fürchten.

Das östliche Viertel des Marktortes ist das sogenannte Werkelsheim, in dem sich die meisten Handwerksbetriebe Jennbachs finden lassen, als da wären die elfische Tuchmacherin Kalaidana Faunenstolz, der Tischler Trondwig Hjalkasson, die Drechselei und Wagnerei der Familia Drusen, die Töpferin Linai Immertreu, der Gerber Eoloan Kantal und der Schuster Difar Kutzmutz. Außerdem kann der bedürftige Held in Malina Gelberts Krämerladen Seile und Feile alle möglichen Ausrüstungsgegenstände für die Reise erstehen. Von hier führt eine geschwungene Steinbrücke über den Cresval, über die man in die Grafschaft Ragath gelangt.

Das südliche und westliche Viertel werden unter dem Namen Tsastolz zusammengefasst. Der Name rührt von dem prächtigen Tsatempel her, in dem (derzeit) die Geweihte Kusima Geppert das Wort der jungen Göttin lehrt. Fürderhin sind in diesem Viertel noch folgende Gebäude von Interesse: Im kleinen Bordell Zum feurigen Rosse können sich die Besucher getrost die eine oder andere Nacht mit den vier weiblichen und zwei männlichen Kurtisanen oder gar mit Domna Galaja Targamon, die die Besitzerin dieses Etablissements ist, um die Ohren schlagen.

Karolus Wendlants Delikatessenladen verkauft Lebensmittel und Gewürze von hervorragender Qualität, doch muss man schon sehr tief in die Tasche greifen, um die eine oder andere Spezialität erstehen zu können. Der Apothekarius Nazir ibn Malkhal bietet alles an, was das Alchimisten- oder Heilerherz (und unter dem Ladentische auch des Rauschkrautsüchtigen und Giftmischers Herz) begehrt.

Verlässt man Jennbach Richtung Nordwesten, so kommt man schließlich auch an der wuchtigen Garnison vorbei, in der das stehende Halbbanner der Jennbachschen Hellebardiere von Korporal Kadrim Sohn des Fux, und der Hauptfrau Gwenno Lynn, einer der wenigen Amazonen, die den Falls Kurkums überlebten, ausgebildet und gedrillt wird. Der Kerker der Garnison ist schon für manchen Halsabschneider oder Verbrecher für einige Zeit zum Zuhause geworden, denn hier werden alle gefangenen Rechtsbrecher bis zu ihrem Prozess eingekerkert. Die Garnison bewacht auch eine alte Steinbrücke, die über den tosenden Cresval führt und an deren jenseitigem Ende ein kleiner Weg gen Norden in die Ambossausläufer hinauf zum Löwenberg führt, wo sich das barönliche Castillo Chabola über das Land erhebt.

Historie[Quelltext bearbeiten]

Das Dorf Chabolum entstand im I. nachbosparanischen Jahrhundert etwa zeitgleich mit dem Castillo Chabola, wurde jedoch während der Magierkriege und zu Beginn der Priesterkaiserzeit mehrfach vollkommen zerstört. Erst im Jahre 550 BF wurde es als Jennbach neu gegründet.

Im IX. Jahrhundert erhielt das Dorf das Recht, einen Wochenmarkt auszurichten.

1022 wurde Jennbach von der Riesenlindwyrmin Chaidarion angegriffen und schwer verwüstet. Vor allem der Marktplatz und das Zwergenviertel erlitten schwere Brandschäden. Mehrere Einwohner kamen im Drachenfeuer um. Mittlerweile ist Jennbach aber wieder aufgebaut.