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“Zu Befehl, Rittmeister!” Laurentio nickte seinem Vorgesetzten zu und wandte sich dann an [[Vincente Calvino]], den Fähnrich, der neben ihm selbst die Übungen der Rekruten überwacht hatte: “Abtreten lassen!” Während sich Laurentio wieder Dom Rohalijo zuwand, gab der Fähnrich das von allen Rekruten lang ersehnte Kommando, welches ihnen endlich etwas Erholung versprach. Das einzige Kommando, bei dem Laurentio wusste, dass alle es uneingeschränkt befolgen würden, auch wenn es von Vincente gegeben wurde. Ohne Zögern, ohne Murren. War dies der Grund für das vom Rittmeister geforderte Gespräch? Die mangelnde Disziplin? Hatte er vom Zwischenfall auf dem Markt gehört? Laurentio seufzte leise. Er hatte gewusst, dass ein bürgerlicher Fähnrich es nicht einfach haben würde. Vielleicht war es doch ein Fehler gewesen, dass Vincente ausgerechnet in der Garnison in [[Taladur]] den Posten des Fähnrichs bekommen hatte. Und doch war Laurentio sehr froh seinen Freund hier zu haben. Allerdings würde sich etwas ändern müssen. Die bisher gezeigte teils offene Respektlosigkeit konnte man den Rekruten nicht durchgehen lassen. Und doch würde das einiges an Fingerspitzengefühl verlangen. Zu schwierig und zu weitreichend war die Situation. Laurentio seufzte noch einmal. Musste denn in Taladur alles immer Politik sein? | “Zu Befehl, Rittmeister!” Laurentio nickte seinem Vorgesetzten zu und wandte sich dann an [[Vincente Calvino]], den Fähnrich, der neben ihm selbst die Übungen der Rekruten überwacht hatte: “Abtreten lassen!” Während sich Laurentio wieder Dom Rohalijo zuwand, gab der Fähnrich das von allen Rekruten lang ersehnte Kommando, welches ihnen endlich etwas Erholung versprach. Das einzige Kommando, bei dem Laurentio wusste, dass alle es uneingeschränkt befolgen würden, auch wenn es von Vincente gegeben wurde. Ohne Zögern, ohne Murren. War dies der Grund für das vom Rittmeister geforderte Gespräch? Die mangelnde Disziplin? Hatte er vom Zwischenfall auf dem Markt gehört? Laurentio seufzte leise. Er hatte gewusst, dass ein bürgerlicher Fähnrich es nicht einfach haben würde. Vielleicht war es doch ein Fehler gewesen, dass Vincente ausgerechnet in der Garnison in [[Taladur]] den Posten des Fähnrichs bekommen hatte. Und doch war Laurentio sehr froh seinen Freund hier zu haben. Allerdings würde sich etwas ändern müssen. Die bisher gezeigte teils offene Respektlosigkeit konnte man den Rekruten nicht durchgehen lassen. Und doch würde das einiges an Fingerspitzengefühl verlangen. Zu schwierig und zu weitreichend war die Situation. Laurentio seufzte noch einmal. Musste denn in Taladur alles immer Politik sein? | ||
Rohaljo und Laurentio überquerten den Exerzierplatz und gingen zusammen in Richtung der Dienststube des Rittmeisters. "Es ist mir zugetragen worden, das es einen kleinen Zwischenfall auf dem Marktplatz gab, von wegen Respektsverweigerung oder ähnlichem.", erwähnte Rohalijo eher beiläufig. "Bekommt | Rohaljo und Laurentio überquerten den Exerzierplatz und gingen zusammen in Richtung der Dienststube des Rittmeisters. "Es ist mir zugetragen worden, das es einen kleinen Zwischenfall auf dem Marktplatz gab, von wegen Respektsverweigerung oder ähnlichem.", erwähnte Rohalijo eher beiläufig. "Bekommt Ihr diese Sache in den Griff, Leutnant, oder handelt es sich um Unstimmigkeiten größerer Natur?" | ||
Laurentio zögerte einen Moment mit seiner Antwort. Unauffällig warf er einen Blick zurück über seine Schulter, hin zu einigen der Rekruten, die sich erschöpft in den Schatten eines Stallgebäudes geflüchtet hatten. “Ich bin froh, dass Ihr dieses Thema ansprecht, Dom Rohalijo, denn ich habe die letzten Tage sehr mit mir gerungen, ob ich es zur Sprache bringen soll.” Er hielt einen Moment inne. “Aber ich fürchte, der Zwischenfall auf dem Marktplatz zeigt, dass es sich um ein ernst zu nehmendes Problem handelt.” | Laurentio zögerte einen Moment mit seiner Antwort. Unauffällig warf er einen Blick zurück über seine Schulter, hin zu einigen der Rekruten, die sich erschöpft in den Schatten eines Stallgebäudes geflüchtet hatten. “Ich bin froh, dass Ihr dieses Thema ansprecht, Dom Rohalijo, denn ich habe die letzten Tage sehr mit mir gerungen, ob ich es zur Sprache bringen soll.” Er hielt einen Moment inne. “Aber ich fürchte, der Zwischenfall auf dem Marktplatz zeigt, dass es sich um ein ernst zu nehmendes Problem handelt.” | ||
"Wenn es wirklich so ernst ist, wie | "Wenn es wirklich so ernst ist, wie Ihr gerade andeutet, Leutnant, sollten wir auch Fähnrich Calvino dazu anhören, da er anscheinend in diese Sache involviert ist. Lasst uns dies heute Abend nach Dienstende besprechen, wenn Euch das recht ist." Rohaljo wirkte nachdenklich und fragte sich was die Moral der Truppe stören könnte. Er hatte schon gemerkt, dass bei einigen Rekruten so der richtige Wille und Einsatz fehlt, aber solche Störenfriede, die sich auf dem Namen ihrer Familia ausruhen, gab es schon immer. Diese müßte man finden und entfernen. Vielleicht geht es darum. Nun ja, dann scheint es heute Abend wohl ein längeres Gespräch zu geben und er sollte seiner Frau deswegen Bescheid sagen lassen. | ||
Laurentio nickte. “Wie | Laurentio nickte. “Wie Ihr wünscht, Dom Rohalijo!” Armer Vincente! Laurentio hoffte inständig, dass ihm der Freund nicht zürnen würde, dem Rittmeister gegenüber so offen gewesen zu sein. Doch es musste etwas geschehen, das hatte auch Vincente schon zugegeben. “Ich werde Calvino unterrichten. Gibt es noch etwas, dass Ihr mit mir besprechen wolltet?” | ||
Rohalijo öffnete die Tür zu seiner Dienststube, trat ein und deutete auf einen Stuhl gegenüber von seinem Schreibtisch. "Das habe ich. Setzt Euch." Er stellte zwei Tonbecher auf den Tisch und holte eine Karaffe Wasser, in der auch einige Zitronenscheiben schwammen, und goß in beide Becher ein. Danach nahm er Platz und trank erst einmal in aller Ruhe einen Schluck während Laurentio immer ungeduldiger wurde. "Hattet | Rohalijo öffnete die Tür zu seiner Dienststube, trat ein und deutete auf einen Stuhl gegenüber von seinem Schreibtisch. "Das habe ich. Setzt Euch." Er stellte zwei Tonbecher auf den Tisch und holte eine Karaffe Wasser, in der auch einige Zitronenscheiben schwammen, und goß in beide Becher ein. Danach nahm er Platz und trank erst einmal in aller Ruhe einen Schluck während Laurentio immer ungeduldiger wurde. "Hattet Ihr eine angenehme Zeit bei dem Rennen im Selkethal? Es war Euch ja sehr wichtig daran teilzunehmen. Ich hoffe Eure Ergebnisse waren auch dementsprechend." | ||
Laurentio konnte sich ein kurzes Lachen nicht verkneifen. “Verzeiht, Dom Rohalijo. Aber ja, dafür, dass ich mit einem schweren Schlachtross gegen Warmblüter angetreten bin, die teils als Rennpferde ausgebildet waren, kann ich doch recht zufrieden sein mit meinen Platzierungen. Doch ging es mir bei meiner Teilnahme vorrangig darum meine [[Farfanya von Taladur ä. H.|Schwester]] zu unterstützen. Ihr habt vielleicht mitbekommen, dass sie Mitausrichterin des Rennens war.” | Laurentio konnte sich ein kurzes Lachen nicht verkneifen. “Verzeiht, Dom Rohalijo. Aber ja, dafür, dass ich mit einem schweren Schlachtross gegen Warmblüter angetreten bin, die teils als Rennpferde ausgebildet waren, kann ich doch recht zufrieden sein mit meinen Platzierungen. Doch ging es mir bei meiner Teilnahme vorrangig darum meine [[Farfanya von Taladur ä. H.|Schwester]] zu unterstützen. Ihr habt vielleicht mitbekommen, dass sie Mitausrichterin des Rennens war.” | ||
"Dann werdet | "Dann werdet Ihr doch bestimmt auch den anderen Ausrichter des Rennens, einen gewissen Dom Algerio da Selaque von Culming kennengelernt haben?" | ||
Laurentio nickte. “Das habe ich. Er hat Calvino und mich sogar bei einem Übungsritt unterstützt.” Laurentio lächelte beim Gedanken daran. Seine Schwester war nach einem der Rennen so ungehalten über ihr Abschneiden gewesen, dass er versucht hatte sie aufzumuntern. Und da sie nichts so aufzuheitern vermochte wie gute Pferde, hatte er sie kurzerhand zur Befehlshaberin gemacht und mit ihr, Vincente und Dom Algerio einige Formationsangriffe geübt. | Laurentio nickte. “Das habe ich. Er hat Calvino und mich sogar bei einem Übungsritt unterstützt.” Laurentio lächelte beim Gedanken daran. Seine Schwester war nach einem der Rennen so ungehalten über ihr Abschneiden gewesen, dass er versucht hatte sie aufzumuntern. Und da sie nichts so aufzuheitern vermochte wie gute Pferde, hatte er sie kurzerhand zur Befehlshaberin gemacht und mit ihr, Vincente und Dom Algerio einige Formationsangriffe geübt. | ||
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“Dom Algerio ist ebenfalls Absolvent der [[Kaiserliche Lehranstalt für Reiterei und Pferdezucht|Kaiserlichen Lehranstalt]]. Und er schien mir nichts von seiner Ausbildung vergessen zu haben.” In Laurentios Stimme war Anerkennung zu hören. | “Dom Algerio ist ebenfalls Absolvent der [[Kaiserliche Lehranstalt für Reiterei und Pferdezucht|Kaiserlichen Lehranstalt]]. Und er schien mir nichts von seiner Ausbildung vergessen zu haben.” In Laurentios Stimme war Anerkennung zu hören. | ||
Die Erwähnung der Kaiserlichen Lehranstalt lies Rohalijo aufhorchen. Er überlegte kurz, ob er ihm während seiner Zeit dort aufgefallen war. Aber er konnte sich nicht erinnern. "Wisst | Die Erwähnung der Kaiserlichen Lehranstalt lies Rohalijo aufhorchen. Er überlegte kurz, ob er ihm während seiner Zeit dort aufgefallen war. Aber er konnte sich nicht erinnern. "Wisst Ihr in welchem Zeitraum er dort seine Ausbildung genossen hat? Es scheint nach meiner Zeit dort gewesen zu sein." | ||
Laurentio überlegte einen kurzen Moment. “Ich kann es Euch nicht mit Sicherheit sagen, Dom Rohalijo, aber er war vor mir dort. Bei seinem Alter würde ich denken, dass er seinen Abschluss wahrscheinlich um 1028 gemacht hat.” | Laurentio überlegte einen kurzen Moment. “Ich kann es Euch nicht mit Sicherheit sagen, Dom Rohalijo, aber er war vor mir dort. Bei seinem Alter würde ich denken, dass er seinen Abschluss wahrscheinlich um 1028 gemacht hat.” | ||
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“In der Tat habe ich während der Rennen ihre Bekanntschaft gemacht. Sie war mit ihrer älteren Schwester und deren Kindern angereist.” Laurentio zögerte einen kurzen Moment. “Darf ich Euch fragen, was Euch zu diesen Fragen bringt, Dom Rohalijo?” | “In der Tat habe ich während der Rennen ihre Bekanntschaft gemacht. Sie war mit ihrer älteren Schwester und deren Kindern angereist.” Laurentio zögerte einen kurzen Moment. “Darf ich Euch fragen, was Euch zu diesen Fragen bringt, Dom Rohalijo?” | ||
Rohaljo öffnete eine Schublade an seinem Schreibtisch und holte eine Ausgabe des Yaquirblick hervor. Diese war bereits an einer bestimmten Stelle aufgeschlagen und er reichte sie Laurentio. | Rohaljo öffnete eine Schublade an seinem Schreibtisch und holte eine Ausgabe des Yaquirblick hervor. Diese war bereits an einer bestimmten Stelle aufgeschlagen und er reichte sie Laurentio. "Der Hintergrund an meinen für Euch seltsamen Fragen ist diese Anzeige. Nun ja, meine [[Marquesa de Verlez|Soberana]] hat großes Interesse bekundet und es liegt nun an mir, ein Bild von dieser Dame zu bekommen. Daher seid so gut und erzählt mir alles was Ihr von ihr wisst." | ||
Laurentio konnte ein kurzes Grinsen nicht unterdrücken. Wenn das seine Mutter wüsste! Was hatte sie sich über die Culming und ihre “verzweifelte Jagd” amüsiert. In der ihr eigenen, bisweilen gehässigen Art. Und hier saß er nun und wurde von seinem Vorgesetzen auf Geheiß der Soberana seiner Familia zu ihr befragt. Vielleicht war Domnatella Usanzas Weg nicht so falsch gewesen. Verzweifelt, aber möglicherweise doch erfolgversprechend… | Laurentio konnte ein kurzes Grinsen nicht unterdrücken. Wenn das seine Mutter wüsste! Was hatte sie sich über die Culming und ihre “verzweifelte Jagd” amüsiert. In der ihr eigenen, bisweilen gehässigen Art. Und hier saß er nun und wurde von seinem Vorgesetzen auf Geheiß der Soberana seiner Familia zu ihr befragt. Vielleicht war Domnatella Usanzas Weg nicht so falsch gewesen. Verzweifelt, aber möglicherweise doch erfolgversprechend… | ||
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“Sie scheint mir eine sehr … umgängliche Frau zu sein. Freundlich.” Er überlegte. Was könnte er noch erzählen? “Und sie ist sehr hübsch… Sie schien sich hervorragend mit ihren Nichten und Neffen zu verstehen… Soweit ich es mitbekommen habe, interessiert sie sich für Theater, Musik und Bücher. Und ich habe sie sticken sehen.” | “Sie scheint mir eine sehr … umgängliche Frau zu sein. Freundlich.” Er überlegte. Was könnte er noch erzählen? “Und sie ist sehr hübsch… Sie schien sich hervorragend mit ihren Nichten und Neffen zu verstehen… Soweit ich es mitbekommen habe, interessiert sie sich für Theater, Musik und Bücher. Und ich habe sie sticken sehen.” | ||
Theater, Musik und Bücher. Nicht gerade das, wofür das Junkergut Mandana steht, dachte Rohalijo und mußte bei dem Gedanken an seinen Cousin [[Alonso de Verlez|Alonso]] im Theater kurz grinsen, wurde aber schnell wieder ernst. Das schien jetzt doch komplizierter zu werden als gedacht. Er grübelte vor sich hin, denn er hatte sich von dem Gedanken eines Traviabundes zwischen seinem Cousin und Domnatella Usaza schon verabschiedet. Die beiden sind anscheinend von ihren Interessen zu unterschiedlich. Da kam ihm aber auf einmal der Gedanke an seinen Bruder. Kulturell interessiert und ein Bücherwurm, dazu ein gutes Auskommen als Alchemist und ohne feste Bindung. Er schaute wieder seinen Leutnant an und räusperte sich. "Und mehr könnt | Theater, Musik und Bücher. Nicht gerade das, wofür das Junkergut Mandana steht, dachte Rohalijo und mußte bei dem Gedanken an seinen Cousin [[Alonso de Verlez|Alonso]] im Theater kurz grinsen, wurde aber schnell wieder ernst. Das schien jetzt doch komplizierter zu werden als gedacht. Er grübelte vor sich hin, denn er hatte sich von dem Gedanken eines Traviabundes zwischen seinem Cousin und Domnatella Usaza schon verabschiedet. Die beiden sind anscheinend von ihren Interessen zu unterschiedlich. Da kam ihm aber auf einmal der Gedanke an seinen Bruder. Kulturell interessiert und ein Bücherwurm, dazu ein gutes Auskommen als Alchemist und ohne feste Bindung. Er schaute wieder seinen Leutnant an und räusperte sich. "Und mehr könnt Ihr mir von der Domnatella nicht mehr erzählen? Ich möchte meinen Bruder ungern in die offene Klinge rennen lassen, wenn er bei ihr sein Interesse bekundet. Obwohl, wäre ihre Schwester als erste Hürde wichtiger. Oder ihr Bruder?" Rohaljo wurde sichtlich nervöser. Zuviele Gedanken begannen in seinem Kopf zu kreisen. | ||
Laurentio lachte kurz auf, bevor er sich bewusst wurde, dass Dom Rohalijo dies als Beleidigung auffassen könnte. “Verzeiht mir bitte, Dom Rohalijo! Ich lache keinesfalls über Euch. Nur wenn Ihr sie kennengelernt hättet, dann würdet Ihr keine Klingen erwarten.” | Laurentio lachte kurz auf, bevor er sich bewusst wurde, dass Dom Rohalijo dies als Beleidigung auffassen könnte. “Verzeiht mir bitte, Dom Rohalijo! Ich lache keinesfalls über Euch. Nur wenn Ihr sie kennengelernt hättet, dann würdet Ihr keine Klingen erwarten.” | ||
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Usanzas Burder Dom Algerio hingegen hatte dieser Gedanke anscheinend nichts ausgemacht. Vielleicht weil er den betroffenen Zahori als Freund ansah und er selbst es gewesen war, der ihn mit seiner Schwester bekannt gemacht hatte. Oder aber Dom Algerio konnte Ta’iro gut genug einschätzen um zu wissen, dass seine kleine Schwester stets vergebens gehofft hatte. | Usanzas Burder Dom Algerio hingegen hatte dieser Gedanke anscheinend nichts ausgemacht. Vielleicht weil er den betroffenen Zahori als Freund ansah und er selbst es gewesen war, der ihn mit seiner Schwester bekannt gemacht hatte. Oder aber Dom Algerio konnte Ta’iro gut genug einschätzen um zu wissen, dass seine kleine Schwester stets vergebens gehofft hatte. | ||
“Ihr Bruder schien mir mit allem einverstanden zu sein, von dem sich seine Schwester Glück erhofft. Aber vielleicht solltet | “Ihr Bruder schien mir mit allem einverstanden zu sein, von dem sich seine Schwester Glück erhofft. Aber vielleicht solltet Ihr zunächst Domnatella Usanzas Vater als Fürsprecher gewinnen. Nach allem was ich gehört habe, obliegt ihm zwar nicht die Entscheidung über die Vermählung, doch setzt er sich wohl mit allen Mitteln für die Wünsche seiner Tochter ein.” | ||
'Er würde sogar einen Zahori zu einem lange vermissten Angehörigen erklären, wenn sie ihn lange genug bittet', ergänzte Laurentio in Gedanken. Laurentio dachte noch einen kurzen Moment nach. “Ich fürchte das ist alles was ich Euch zu Domnatella Usanza sagen kann, Rittmeister.” | 'Er würde sogar einen Zahori zu einem lange vermissten Angehörigen erklären, wenn sie ihn lange genug bittet', ergänzte Laurentio in Gedanken. Laurentio dachte noch einen kurzen Moment nach. “Ich fürchte das ist alles was ich Euch zu Domnatella Usanza sagen kann, Rittmeister.” |