Familia de Beiras: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 18. September 2020, 20:38 Uhr
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Die Familia de Beiras ist eine alte almadaner Familia und vorrangig in der Grafschaft Waldwacht beheimatet. Ehemals ein Junkergeschlecht haben die Beiras sich zum Baronsgeschlecht entwickelt und in der Vergangenheit mehrmals die Baronswürde der Baronie Bangour innegehabt.
Erscheinungsbild
Die Mitglieder der Familia de Beiras zeichnen sich in der Regel durch ihre sehr helle, fast milchig weiße Haut aus, die in einem starken Kontrast zu tiefschwarzen Haaren – manchmal mit einem geheimnisvollen Blauschimmer – steht. Als Junker lebten sie über längere Zeit sehr zurückgezogen und gaben nur wenig von sich preis. Mit der Erhebung Francos zum Baron trat die Familia wieder stärker öffentlich in Erscheinung, behielt jedoch ihre etwas dunkle und geheimnisvolle Aura. Ihren Eigenhörigen gegenüber treten sie sehr bestimmt und häufig mit wenigen Worten auf. Da sie auf ihrem Stammsitz, der Feste Wolfenheim, nur äußerst ungern Besuch empfangen, führt die Familia notwendige Termine wie Landgerichtstage oder Audienzen häufig in Mûr und Bangour durch. Die Familia arbeitet beständig daran ihren Einfluss wieder auf- und auszubauen, welcher unter der langen Zeit als Junker unter einem Zwergenbaron gelitten hatte.
Historie
Die Ursprünge in Aguilon (480-647)
Die genauen Ursprünge der Familia in der Zeit vor den Priesterkaisern sind verloren gegangen und zum heutigen Tage unbekannt, obwohl die Familia noch immer viel Zeit in die Nachforschungen investiert. Ältester bekannter Vorfahr ist Jacinto de Beiras welcher zu seinen Lebzeiten als Soberan der Adelsfamilia scheinbar erfolglos die Nähe zum Fürstenhaus Aguilon suchte. Bezeugt ist, daß er im Götterlauf 498 B.F. auf Castillo Aguilon vor Travia trat, um die 14-Jahre junge Shayla Alahan zur Frau zu nehmen und mit dieser in den folgenden Jahren zwei Sprösslinge zeugte.
Boroña de Beiras, geboren im Jahre 505 B.F. brachte der Familie jedoch nur Schande ein. Ihre Ehe mit Talfan von Bleichenwang y Vivar blieb kinderlos. Dom Talfan zeugte jedoch mit seiner eigenen Schwester, Yanis I. von Bleichenwang y Vivar, einen Sohn. Als dieser Bastardsohn, genannt Josolito I., heranwuchs, entwickelte sich eine heftige Affäre zwischen ihm und seiner Stiefmutter Boroña. Als Boroña schwager wurde, war Talfan sicher, dass das Mädchen nicht von seinem Blute entstammt und erkannte es nicht an. Als Bastardkind von einem Bastard und dessen Stiefmutter hatte es Fahadime de Beiras y Bleichenwang nicht leicht. Als junges Mädchen flüchtete sie und heiratete einen Mann namens Ulan in Brig-Lo. Aus dieser Ehe entsprang noch ein Kind, doch die Spur dieses Familienzweigs verliert sich an dieser Stelle.
Eine ruhigere Ehe führte das zweite Kind von Jacinto und Shayla. Rául de Beiras band sich mit Gudine von Natym vor Travia und führte damit den Zweig der de Beiras fort. Im Chaos, welches das 13.-Ingerimm-Massaker auslöste, flohen dessen Tochter Donatella de Beiras und deren Sohn Perón aus Aguilon nach Taladur. Dort heiratete Perón später Rosa von Taladur woraus zwei Kinder entstanden: Luzita de Beiras y Taladur und den später als sehr umsichtig und weise geltenden Rohayo de Beiras y Taladur gebar. Dieser stieg nach dem Ende der Magierkriege und der Regierungszeit Fürst Eslams in Taladur zu einem angesehenen Mann auf. Auch dessen Kinder zeichneten sich durch einen hohen Intellekt aus und dem Erstgeborenen Hesindion de Beiras wurde 647 B.F. das Junkergut Therontal übertragen.
Auf- und Abstieg in Bangour (647-825)
Damit war die Adelsfamilia von Aguilon über Taladur nun in der Baronie Bangour angekommen. Hesindion gilt damit auch als der Gründer des Dorfes Beiras und Auftraggeber der Feste Wolfenheim. Die folgenden Generationen führten das Junkergeschlecht fort, bis im Götterlauf 718 B.F. Toquas de Beiras y Geisterschrei zum Baron von Bangour ernannt wurde. Dessen Frau Azila II. de Vivar verstarb jedoch nur ein Götterlauf später bei der Geburt ihres Sohnes, welcher jedoch überlebte. Ganz im Zeitgeist wurde der Säugling „Eslam“ genannt, und dieser folgte später seinem Vater also Baron, ebenso wie sein eigener Sohn Eslam II. de Beiras y Sangrín.
Anders als sein Vater, der dem Namen Eslam noch Ehre bereitet hatte, war die Zeit Eslam des II. jedoch durch Exzesse und Inzucht geprägt. Der Baron zeigte mit zunehmendem Alter immer stärker narzisstische Züge. Seine Geschwister Reo, Rosario und Laurenzio vertrieb er allesamt aus Burg, Junkergut und Baronie. Auch seine Leibeigenen litten unter der Herrschaft, da er diese bei kleinsten Vergehen massenweise in den Kerker steckte, auspeitschen ließ oder zu unwürdigen Diensten heranzog. In bestem Alter heiratete er dann die junge Tsaia von Bleichenwang und zeugte zwei Kinder: Concilla und Vita. Immer mehr dem Wein und zunehmend Schnaps und Likören zugetan, fand er an manchen Tagen kaum den Weg aus dem Schlafgemach. Doch auch der Alkohol raubte ihm scheinbar nicht die Manneskraft, denn allein mit seiner Tochter Concilla zeugte er vier weitere Kinder, von denen jedoch drei in jungen Jahren an der Blauen Keuche verstarben. Wieviele Bastardkinder er mit Mägden zeugte, ist unbekannt. Zu dieser Zeit wurde ihm auch, aufgrund vielfacher Pflichtverletzung, der Baronstitel entzogen. Ob er dann einige Götterläufe später ruhig mit Alkohol entschlafen ist, oder – wie Gerüchte behaupten – von eigenen Familienmitgliedern gemeuchelt wurde, ist ebenfalls unbekannt.
Wiederaufbau des Junkerguts (825-958)
Zur Regierungszeit Kaiser Valpos konzentrierte sich der einzige überlebende Sohn von Eslam II., Espejo de Beiras, auf den Wiederaufbau und Ausbau des völlig vernachlässigten Junkerguts. So ergab eine durchgeführte Prospektion, dass der Drachenkamm über reiche Metallvorkommen verfügte. Daraufhin wurde die Mine Lobdahr eröffnet, in welcher vorrangig Kupfer und Zinkspat abgebaut wurde und wird. Um die Mine entwickelte sich dann nach einiger Zeit das gleichnamige Minendörfchen. Auch die Gründung des Gestüts nochOhneNamen fällt noch in die Zeit Espejos als Sobrean. Dessen Tochter Violanta de Beiras y Monzon war eine Pferdenärrin und trieb sich gerne mehr auf Pferdemärkten in Jassafheim und anderen Orten herum, als im Junkergut zu sein. Sie war es, die die ersten Hengste und Stuten in die Baronie brachte, um die Zucht zu starten.
Durch den Tod des herrschenden Barons Hillerio von Bangour in den kaiserlosen Zeiten erlangte Violantas Tochter Elea de Beiras y Bangour durch Erbfolge wieder den Baronstitel von Bangour. Diesen hielten auch die zwei folgenden Generationen bis Maqueder de Beiras y Eisenwalde Baron wurde. Obgleich er sich nicht oft zeigte und lieber in seinem Stammsitz Wolfenheim verblieb, war er im Volke nicht unbeliebt.
Die Zeit des Zwergenbarons (958-1032)
Überraschend wurde Maqueder 958 B.F. von Graf Rabosch abgesetzt und ein Zwerg zum Baron erhoben. Die Nachfragen und Beschwerden beim Grafen in Taladur brachten jedoch nichts ein. Scheinbar war Graf Rabosch dem neuen Baron Kornulf Sohn des Kaborash in irgendeiner Weise verpflichtet. Und so stellte sich die Familia zähneknirschend auf eine lange Zeit ohne größeren Einfluss in der Baronie ein, da der zwergische Baron mit etwa 120 Jahren noch mehrere Jahrhunderte Lebenszeit vor sich hatte. So zogen sie sich wieder auf ihr angestammtes Junkergut zurück und konzentrierten sich auf die dortige Entwicklung.
Alba Elea de Beiras erweiterte das Gestüt nochOhneNamen mit der Einstellung kompetenter Zureiter und eines meisterlichen Pferdezüchters aus Jassafheim. Doch kurz nach der Übertragung der Baronswürde an Kornulf Sohn des Kaborash, folgte der nächste Tiefschlag. Durch eine Umgestaltung der Lehen und der Landrechte durch den Zwergenbaron, verloren alle Vasallen – angeblich in alter zwergischer Tradition – die Rechte an den Ressourcen unterhalb der Erde. Dies bedeutete, dass die vor mehr als einhundert Götterläufen von Espejo de Beiras errichtete Miene Lobdahr plötzlich nicht mehr der Familia unterstand, was zu deutlichen Einbußen in den Finanzen führte. Andere Familias und Junker traf es indes noch härter, so wie die Familia von Banour, die alles Land verlor. Trotzdem summierte sich der Verlust der Mine auf mehr als 900 Dukaten im Jahr. Um dies auszugleichen, wurde eine weitere Verarbeitung der, nun angekauften, Erzen aufgebaut. So wurde im hinteren Therontal, nahe Lobdahr eine Kupfer-Hütte am Theron erbaut. Aus dem nun hergestellten Kupferlegierungen wie Goldmessing wurde durch Kunstschmiede in Beiras Schmuckstücke und hochwertiges Geschirr wie Kannen, Krüge, Teller und Pokale hergestellt und auf dem Markt Bangour verkauft.
Alba Eleas Sohn Franco de Beiras ging 1015 BF mit Yedra Concabella de Bejar den Rahjabund ein und übernahm 1022 B.F. als Soberan die Geschicke der Familia, wurde aber erst 1030 B.F. Junker von Therontal. Yedra schenkte ihm ein Zwillingspaar, Salvestro Gualdo und Corvara Antara. Die jüngte der engeren Familia ist Luciana Sefira.
Die jüngste Vergangenheit (seit 1032)
Die Baronswürde hat die Familia erst seit 1032 wieder inne, nachdem der vorherige Baron, Kornulf Sohn des Kaborash auf ungeklärte Art und Weise verschwunden war. Gerüchte halten sich, er sei in seiner neu erbauten Zwergenfeste am Rande der Grenze zu Deokrath beim Versuch in selbige Grupen zu gelangen, umgekommen. Franco de Beiras hatte bei Selindian Hal von Gareth persönlich die Versäumnisse und die Unauffindbarkeit des Zwergenbarons vorgebracht und wurde sodann auch von SKM als Baron eingesetzt. Doch die zunehmende Terrorherrschaft Hals ließ sie Abstand nehmen vom selbsternannten Kaiser. Die Familia vermied es, öffentlich Partei ergreifen zu müssen, um nicht zwischen die Fronten zu geraten und die gerade erst zurück erhaltene Baronswürde wieder zu verlieren. Die Bestätigung der Baronswürde von Seiten der Zwergengräfin Groschka erfolgte dann auch erst 1034. Nach dem Tod des Selindian Hal von Gareth hat sich die Familia offen zu Rohaja von Gareth bekannt.
Seit der überraschenden Rückeroberung der Baronswürde, strebt die Familia danach, diesen Einfluss zu festigen und weiter auszubauen. Innerhalb der Baronie gibt es noch viele Unstimmigkeiten, die auch noch aus den Edikten des Zwergenbarons entstammen und über die Baroniegrenzen hinaus ist die Familia noch wenig bekannt. Daran sollen aber nicht nur der herangewachsene Nachwuchs etwas ändern, auch Franco de Beiras selbst hat, getreu dem Familienmotto, die Losung ausgegeben, dass man kämpfen muss, wenn man siegen will.
Stammtafel der Familia de Beiras
- Jacinto de Beiras (480-535) oo Shayla Alahan (485-532)
- Boroña de Beiras (505-566) oo 520 Talfan von Bleichenwang y Vivar (503-578)
- + Joselito von Bleichenwang y Vivar (521-573) [Bastardsohn Talfans mit seiner eigenen Schwester]
- Fhadime Zorda Boroña Isabella de Beiras y Bleichenwang (538-618?) La Negra, [Bastardtochter Boroñas und Joselitos]
- Raúl de Beiras (507-568) oo Gudine von Natym (512-576)
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- Hesindion de Beiras Junker von Therontal (627-701) oo Siguenza von Valkendâl (635-708)
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- Caralos de Beiras y Currison (618-682) oo 657 Jesabela de Vivar y Braast (612-670) Soberana der Vivar
- Nandoro de Vivar y Beiras (645-683) oo 664 Elea de Beiras y Bor (649-710)
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- Bruder Toquas (701-776) Baron von Bangour oo 724 Azila II. Al'Faran de Vivar (696-719)
- Toqua de Beiras y Geisterschrei (706-725) [Nachgeborene] oo 724 Aceituno Al'Faran de Vivar (695-763)
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- Liramon de Beiras y Vásquez (748-806) [Nachgeborener] oo 771 Catalina II de Vivar (749-809) Soberana der Vivar
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- Reo de Beiras (764-809) [Nachgeborener] oo 784 Rahjiana I. de Vivar y Viryamun (767-808) Soberana der Vivar
[...]
- Eslam II. de Beiras y Sangrín (756-825) Baron von Bangour oo Tsaia von Bleichenwang (796-832)
- Vita de Beiras y Bleichenwang (792-851)
- Concilla de Beiras y Bleichenwang (796-851)
- +Merita de Beiras (808-816) [Bastardtochter von Eslam und seiner Tochter Concilla]
- +Zaya de Beiras (809-815) [Bastardtochter von Eslam und seiner Tochter Concilla]
- +Dulcio de Beiras (812-818) [Bastardsohn von Eslam und seiner Tochter Concilla]
- +Espejo de Beiras (814-901) Junker von Therontal [Bastardsohn von Eslam und seiner Tochter Concilla] oo Solivai de Monzon (825-897)
- Lumino de Beiras y Monzon (847-912) oo Rahjada von Ragathsquell (853-911)
- Violanta de Beiras y Monzon (845-908) oo Gaftaro von Bangour (848-892)
- Elea de Beiras y Bangour (869-931) Baronin von Bangour oo Tejo de Comino (863-917)
- Escalada de Beiras y Comino (902-972) Baronin von Bangour oo Amando vom Eisenwalde (899-967)
- Maqueder Lodovico de Beiras (936-968) Baron von Bangour oo Fhadime Olenga (942-1002)
- Alba Elea de Beiras (964-1030) oo Ramón de Vivar y Sangrín (970-1022)
- Franco de Beiras y Vivar ( 995) Baron von Bangour oo Yedra de Bejar ( 997)
- Salvestro de Beiras y Bejar ( 1017)
- Corvara de Beiras y Bejar ( 1017)
- Luciana de Beiras y Bejar ( 1019)
- Blanca de Beiras (X-Y) Caballera zu Beiras oo Orchido de Fuente Edler zu Blutfels
- Vesijo de Fuente y Beiras (986-1034) Edler zu Blutfels, Caballero zu Beiras, Graf von Yaquirtal
- Madalena de Fuente y Beiras (1002-1025) oo Felipe VII. di Lacara y Eschgeier (958-1027) Puniner Patrizier
- Felipe IX. di Lacara y Fuente ( 1025)
- Lucío de Beiras y Comino (899-908)
[...]
- Marulio Adario de Beiras y Albesh (?-1027) Leutnant der Puniner Rabenschnäbler