Dajon von Taladur ä. H.: Unterschied zwischen den Versionen

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{{PersonKopf|Wappen=[[Datei:Famiglia-von-Taladur.jpg]]<br>Schrägrechts geteilt in Rot und Schwarz; darauf ein goldener Streitturm|Wahlspruch="Sei Deines Namens würdig!"|Familia=[[Familia von Taladur ä. H.|Taladur von ä. H.]]|Titel=Vogt zu Gräflich Taladur, Erzzuchtmeister des Ksl. Marstalls}}
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{{Person1GeburtTod|Tsatag=29. Rahja [[Annalen:989|989]] BF|Boronstag=-}}
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{{PersonEnde|Verwendung im Spiel=|Zitate=}}
|Verwandte und Schwager=Reichskanzler [[Rafik von Taladur ä. H.]] (Neffe)|Freunde und Verbündete=[[Richeza de Vivar y Sangrín]] (Liebhaberin)|Feinde und Konkurrenten=
|Verwendung im Spiel=Der alte Charmeur mag so mancher jungen Heldin die ein oder andere Gefälligkeit erweisen, indem er sie beispielsweise zu seiner Begleitung bei einem Hoffest erwählt und ihr so den Zugang in die höchsten Kreise Almadas öffnet.|Zitate=|Spielstatus=offizieller NSC
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Dom '''Dajon von Taladur ä. H.''' ({{TSA}} [[Annalen:989|989]] zu [[Taladur]]; {{BOR}} [[Annalen:1034|1034]] zu [[Punin]]) war bis zu seinem Tode Vogt des [[Gräflich Taladur|gräflichen Eigengutes]] rund um die Reichsstadt [[Taladur]] und seit [[Annalen:1014|1014]] BF Erzzuchtmeister des Kaiserlichen Marstalls zu [[Punin]]. In Ausführung dieses prestige- und traditionsreichen Amts schwand unter der Ägide [[Selindian Hal von Gareth|Hals II.]] Dom Dajons Einfluss bei Hofe - der junge Mondenkaiser war an der Pferdezucht weitestgehend desinteressiert - und jener widmete sich daher ausschweifenden "alanfanischen" Feierlichkeiten in der Stallburg. Dort fand er in den Wirren des Rondramonds [[Annalen:1034|1034]] den Tod.


[[Bild:DajonvonTaladur.jpg|left|thumb|300px|Dom Dajon von Taladur ä.H.]]Dom '''Dajon von Taladur ä. H.''' ist Vogt des gräflichen Eigengutes rund um die Reichsstadt Taladur und seit [[Annalen:1014|1014]] BF Erzzuchtmeister des Kaiserlichen Marstalls zu [[Punin]]. In Ausführung dieses prestige- und traditionsreichen Hofamtes hat er schon bessere Tage erlebt, wie die gegenwärtige Ägide [[Selindian Hal von Gareth|Hals II.]] - der junge Mondenkaiser ist an der Pferdezucht weistestgehend desinteressiert.
==Äußeres==
==Äußeres==
Mit seinen rahjagefälligen Gesichtszügen, dem langen schwarzen Haar, das zumeist von einem seidenen Haarband zusammengehalten wird, den sanften rehbraunen Augen und der schlanken Figur machte Dom Dajon früher seinem Ruf als galanter Herzensbrecher und versierter Schwerenöter alle Ehre.  
[[Bild:DajonvonTaladur.jpg|left|thumb|260px|Dom Dajon von Taladur ä.H.]]Mit seinen rahjagefälligen Gesichtszügen, dem langen schwarzen Haar, das zumeist von einem seidenen Haarband zusammengehalten wird, den sanften rehbraunen Augen und der schlanken Figur machte Dom Dajon in jungen Tagen seinem Ruf als galanter Herzensbrecher und versierter Schwerenöter alle Ehre.
 
Umso mehr bedrückten ihn in den letzten Jahren erste graue Strähnen und Fältchen im Gesicht. Wie man munkelte, versuchte er mit fortschreitendem Alter primär die Zofen und Hofdamen der kaiserlichen Großmutter [[Alara Paligan]] zu becircen, um durch sie an die Geheimrezepte von deren altersloser Schönheit zu gelangen.


Umso mehr bedrücken ihn heute erste graue Strähnen und Fältchen im Gesicht. Wie es heißt, versucht er heute primär die Zofen und Hofdamen der kaiserlichen Großmutter [[Alara Paligan]] zu becircen, um durch sie an die Geheimrezepte von deren altersloser Schönheit zu gelangen.
==Curriculum Vitae==
==Curriculum Vitae==
Seine stark ausgeprägte Vorliebe für das weibliche Geschlecht brachte Dom Dajon schon seit seiner Jugend in viele prekäre Situationen, aus denen er sich jedoch bislang immer dank seiner vollendeten Manieren, seiner großen Phantasie und notfalls auch dank seiner passablen Fechtkünste herauszulavieren verstand.
Seine stark ausgeprägte Vorliebe für das weibliche Geschlecht brachte Dom Dajon schon seit seiner Jugend in viele prekäre Situationen, aus denen er sich jedoch bislang immer dank seiner vollendeten Manieren, seiner großen Phantasie und notfalls auch dank seiner passablen Fechtkünste herauszulavieren verstand.


Als der geliebte Sohn des vormaligen gräflichen Vogts [[Cordovan von Taladur ä. H.]] nach vielen Jahren des Umherziehens in die Streitturmstadt zurückkehrte, änderte der im Sterben liegende Vater kurzerhand sein Testament, um den wesentlich jüngeren Dom Dajon als Erben einzusetzen. Dies führte zum Zerwürfnis mit seinem Bruder Borassimo und all dessen Kindern - abgesehen vom jüngsten Neffen, [[Rafik von Taladur ä. H.|Rafik Listhelm Maldonado von Taladur ä. H.]], mit dem sich Dajon weiterhin gut versteht. Immerhin überflügelte ihn dieser durch seinen Aufstieg zum Provinz- und schließlich Reichskanzler in der Hierachie des Hofes um Längen.
Als der geliebte Sohn des vormaligen gräflichen Vogts [[Cordovan von Taladur ä. H.]] nach vielen Jahren des Umherziehens in die Streitturmstadt zurückkehrte, änderte der im Sterben liegende Vater kurzerhand sein Testament, um den wesentlich jüngeren Dom Dajon als Erben einzusetzen. Dies führte zum Zerwürfnis mit seinem Bruder [[Borassimo von Taladur ä. H.|Borassimo]] und all dessen Kindern - abgesehen vom jüngsten Neffen, [[Rafik von Taladur ä. H.|Rafik Listhelm Maldonado von Taladur ä. H.]], mit dem sich Dom Dajon weiterhin gut verstand. Immerhin überflügelte ihn dieser durch seinen Aufstieg zum Provinz- und schließlich Reichskanzler in der Hierarchie des Hofes um Längen.
 
Dom Dajon lag nicht viel an der Politik und dem Intrigenspiel, weshalb er sich aus der Cliquenbildung des Eslamidenhofes heraushielt. Er war allein den rahjanischen Genüssen zugeneigt und überließ die Sorgen um das väterliche Lehen in der Waldwacht gänzlich seinem zwergischen Adminstrador [[Gumbir Sohn des Guromax]], der auch schon die Geschäfte seines Vaters, Großvaters und Urgroßvaters führte.


Dom Dajon liegt nicht viel an der Politik und dem Intrigenspiel, weshalb er sich aus der Cliquenbildung des Eslamidenhofes heraushält. Er ist allein den rahjanischen Genüssen zugeneigt und überlässt die Sorgen um das väterliche Lehen in der Waldwacht gänzlich seinem zwergischen Adminstrador [[Gumbir Sohn des Guromax]], der auch schon die Geschäfte seines Vaters, Großvaters und Urgroßvaters führte.
Eingeweihte murmeln, dass der schöne Vogt von [[Richeza de Vivar y Sangrín]] einst in die Geheimnisse der Liebeskunst eingeführt worden sei, woraufhin ihn sein exquisiter Geschmack in seinen Glanztagen in die Schlafgemächer so hehrer Schönheiten wie [[Shahane Al'Kasim]], [[Yanis di Rastino]] oder [[Peliria von Pildek]] geführt habe. In seinen letzten Jahren blieb ihm bloß die Erinnerung daran und die jungen Domnatellas und Palastdamen liefen kichernd davon, wenn Dom Dajon sie mit seinem antiquierten Charme zum Verweilen bewegen wollte.


Eingeweihte murmeln, dass der exquisite Geschmack des Vogtes ihn früher in seinen Glanztagen bereits in die Schlafgemächer so hehrer Schönheiten wie [[Shahane Al'Kasim]], [[Yanis di Rastino]] oder [[Peliria von Pildek]] führte. Heute ist ihm bloß die Erinnerung daran geblieben und die jungen Domnatellas und Palastdamen laufen kichernd davon, wenn Dom Dajon sie mit seinem antiquierten Charme zum Verweilen bewegen will.
Auch sein Hofamt als Erzzuchtmeister, das er früher als passionierter Pferdekenner mit großer Leidenschaft ausfüllte, ödete ihn nun an. Der junge Kaiser [[Hal II.]] war nur wenig an Pferden und der Kunst der kaiserlichen Hofreitschule interessiert. Die berühmten Pferdejunker Almadas verkauften ihre Rösser daher lieber für gutes Gold an andere Magnaten, anstatt sie wie früher zuerst dem Kaiserlichen Marstall zu offerieren.


Auch sein Hofamt als Erzzuchtmeister, das er früher als passionierter Pferdekenner mit großer Leidenschaft ausfüllte, ödet ihn inzwischen an. Der junge Kaiser ist nur wenig an Pferden und der Kunst der kaiserlichen Hofreitschule interessiert. Die berühmten Pferdejunker Almadas verkaufen ihre Rösser heute lieber für gutes Gold an andere Magnaten, anstatt sie wie früher zuerst dem Kaiserlichen Marstall zu offerieren.
Die zunehmend boronische Stimmung bei Hofe und der schwindende Einfluss bei den Domnatellas trieb Dom Dajon dazu, in seiner eigenen 'Residencia', der Stallburg, immer ausschweifendere und tollere Feste zu feiern. Wein und Rauschkräuter im Übermaß, nackte Leiber junger Knaben und Maiden sowie Wagenladungen schlachtfrischen Ochsenfleischs (mit Honig!) sollen dort "auf alanfanische Weise" verzehrt worden sein. In den blutigen Wirren des Rondramondes [[Annalen:1034|1034]] schließlich, als der Valedor [[Vesijo de Fuente y Beiras]] die Macht in Punin übertragen bekam, kam Dom Dajon unter heute nicht mehr rekonstruierbaren Umständen ums Leben.


Kurz gesagt, spielt Dom Dajon sogar mit dem Gedanken, Punin und den Hof nach über 18 Jahren den Rücken zu kehren und in den heimischen Streitturm in Taladur zurückzukehren - vielleicht sogar um dort das Amt des Ratsmeisters der prosperierenden Stadt anzustreben.
==Stimmen der Nobleza über {{PAGENAME}}==
==Stimmen der Nobleza über {{PAGENAME}}==
''"Ach, der schöne Vogt! Es gibt immer einen, der schneller war als man selbst..."''
''"Ach, der schöne Vogt! Es gibt immer einen, der schneller war als man selbst..."''


- Dom [[León Dhachmani de Vivar]]
- Dom [[León Dhachmani de Vivar]]
''"Schönling, Rahjasjünger... passt gar nicht in die Streitturmstadt, aber auf ein Gestüt... nun denn!"''
- Dom [[Ansvin Ferbras von Al'Muktur]]
==Geschichten und Artikel über {{PAGENAME}}==
===Geschichten===
*[[Chronik:1032#Alte Freunde, alte Feinde]]
*[[Chronik:1033#Spätalmadanische Dekadenz]]


{{DEFAULTSORT:Taladur ä.H., Dajon von}}
{{DEFAULTSORT:Taladur ä.H., Dajon von}}
[[Kategorie:Person]][[Kategorie:Nobleza]][[Kategorie:Vogt]][[Kategorie:Waldwachter]][[Kategorie:Docenyo]]
 
{{VorgängerNachfolger|Vor_in?=|Vorgänger=[[Cordovan von Taladur ä. H.]] (997-1018)|TitelAmt=Vogt von [[Gräflich Taladur]]|Zeitraum=[[Annalen:1018|1018]]-[[Annalen:1034|1034]]|Nach_in?=|Nachfolger=}}
 
[[Kategorie:Person (historisch)]][[Kategorie:Nobleza]][[Kategorie:Vogt]][[Kategorie:Erzener Rat (Taladur)]][[Kategorie:Docenyo]][[Kategorie:Stierkultist]]

Aktuelle Version vom 3. August 2017, 13:16 Uhr

Dajon von Taladur ä. H.
Wappen: Famiglia-von-Taladur.jpg
Schrägrechts geteilt in Rot und Schwarz; darauf ein goldener Streitturm
Wahlspruch: "Sei Deines Namens würdig!"
TRA.png Familia: von Taladur ä. H.
PRA.png Titel: Vogt zu Gräflich Taladur, Erzzuchtmeister des Ksl. Marstalls
TSA.png Tsatag: 29. Rahja 989 BF
BOR.png Boronstag: 1034 BF
Größe: 1,84 Schritt
Gewicht: 70 Stein
Haare: schwarz (leicht graumeliert)
Augenfarbe: braun
Kurzcharakteristik: unverbesserlicher, in die Jahre gekommener Schürzenjäger & meisterlicher Pferdekenner
Beziehungen: ansehnlich
PHE.png Finanzkraft: hinlänglich
Eltern: Cordovan von Taladur ä. H.
Geschwister: Borassimo von Taladur ä. H.
Travienstand: ledig
Nachkommen: keine bekannten
Verwandte und Schwager: Reichskanzler Rafik von Taladur ä. H. (Neffe)
Freunde und Verbündete: Richeza de Vivar y Sangrín (Liebhaberin)
Verwendung im Spiel: Der alte Charmeur mag so mancher jungen Heldin die ein oder andere Gefälligkeit erweisen, indem er sie beispielsweise zu seiner Begleitung bei einem Hoffest erwählt und ihr so den Zugang in die höchsten Kreise Almadas öffnet.
Spielstatus (Ansprechpartner): offizieller NSC

Dom Dajon von Taladur ä. H. (Geboren.gif 989 zu Taladur; Verstorben.gif 1034 zu Punin) war bis zu seinem Tode Vogt des gräflichen Eigengutes rund um die Reichsstadt Taladur und seit 1014 BF Erzzuchtmeister des Kaiserlichen Marstalls zu Punin. In Ausführung dieses prestige- und traditionsreichen Amts schwand unter der Ägide Hals II. Dom Dajons Einfluss bei Hofe - der junge Mondenkaiser war an der Pferdezucht weitestgehend desinteressiert - und jener widmete sich daher ausschweifenden "alanfanischen" Feierlichkeiten in der Stallburg. Dort fand er in den Wirren des Rondramonds 1034 den Tod.

Äußeres[Quelltext bearbeiten]

Dom Dajon von Taladur ä.H.

Mit seinen rahjagefälligen Gesichtszügen, dem langen schwarzen Haar, das zumeist von einem seidenen Haarband zusammengehalten wird, den sanften rehbraunen Augen und der schlanken Figur machte Dom Dajon in jungen Tagen seinem Ruf als galanter Herzensbrecher und versierter Schwerenöter alle Ehre.

Umso mehr bedrückten ihn in den letzten Jahren erste graue Strähnen und Fältchen im Gesicht. Wie man munkelte, versuchte er mit fortschreitendem Alter primär die Zofen und Hofdamen der kaiserlichen Großmutter Alara Paligan zu becircen, um durch sie an die Geheimrezepte von deren altersloser Schönheit zu gelangen.

Curriculum Vitae[Quelltext bearbeiten]

Seine stark ausgeprägte Vorliebe für das weibliche Geschlecht brachte Dom Dajon schon seit seiner Jugend in viele prekäre Situationen, aus denen er sich jedoch bislang immer dank seiner vollendeten Manieren, seiner großen Phantasie und notfalls auch dank seiner passablen Fechtkünste herauszulavieren verstand.

Als der geliebte Sohn des vormaligen gräflichen Vogts Cordovan von Taladur ä. H. nach vielen Jahren des Umherziehens in die Streitturmstadt zurückkehrte, änderte der im Sterben liegende Vater kurzerhand sein Testament, um den wesentlich jüngeren Dom Dajon als Erben einzusetzen. Dies führte zum Zerwürfnis mit seinem Bruder Borassimo und all dessen Kindern - abgesehen vom jüngsten Neffen, Rafik Listhelm Maldonado von Taladur ä. H., mit dem sich Dom Dajon weiterhin gut verstand. Immerhin überflügelte ihn dieser durch seinen Aufstieg zum Provinz- und schließlich Reichskanzler in der Hierarchie des Hofes um Längen.

Dom Dajon lag nicht viel an der Politik und dem Intrigenspiel, weshalb er sich aus der Cliquenbildung des Eslamidenhofes heraushielt. Er war allein den rahjanischen Genüssen zugeneigt und überließ die Sorgen um das väterliche Lehen in der Waldwacht gänzlich seinem zwergischen Adminstrador Gumbir Sohn des Guromax, der auch schon die Geschäfte seines Vaters, Großvaters und Urgroßvaters führte.

Eingeweihte murmeln, dass der schöne Vogt von Richeza de Vivar y Sangrín einst in die Geheimnisse der Liebeskunst eingeführt worden sei, woraufhin ihn sein exquisiter Geschmack in seinen Glanztagen in die Schlafgemächer so hehrer Schönheiten wie Shahane Al'Kasim, Yanis di Rastino oder Peliria von Pildek geführt habe. In seinen letzten Jahren blieb ihm bloß die Erinnerung daran und die jungen Domnatellas und Palastdamen liefen kichernd davon, wenn Dom Dajon sie mit seinem antiquierten Charme zum Verweilen bewegen wollte.

Auch sein Hofamt als Erzzuchtmeister, das er früher als passionierter Pferdekenner mit großer Leidenschaft ausfüllte, ödete ihn nun an. Der junge Kaiser Hal II. war nur wenig an Pferden und der Kunst der kaiserlichen Hofreitschule interessiert. Die berühmten Pferdejunker Almadas verkauften ihre Rösser daher lieber für gutes Gold an andere Magnaten, anstatt sie wie früher zuerst dem Kaiserlichen Marstall zu offerieren.

Die zunehmend boronische Stimmung bei Hofe und der schwindende Einfluss bei den Domnatellas trieb Dom Dajon dazu, in seiner eigenen 'Residencia', der Stallburg, immer ausschweifendere und tollere Feste zu feiern. Wein und Rauschkräuter im Übermaß, nackte Leiber junger Knaben und Maiden sowie Wagenladungen schlachtfrischen Ochsenfleischs (mit Honig!) sollen dort "auf alanfanische Weise" verzehrt worden sein. In den blutigen Wirren des Rondramondes 1034 schließlich, als der Valedor Vesijo de Fuente y Beiras die Macht in Punin übertragen bekam, kam Dom Dajon unter heute nicht mehr rekonstruierbaren Umständen ums Leben.

Stimmen der Nobleza über Dajon von Taladur ä. H.[Quelltext bearbeiten]

"Ach, der schöne Vogt! Es gibt immer einen, der schneller war als man selbst..."

- Dom León Dhachmani de Vivar

"Schönling, Rahjasjünger... passt gar nicht in die Streitturmstadt, aber auf ein Gestüt... nun denn!"

- Dom Ansvin Ferbras von Al'Muktur

Geschichten und Artikel über Dajon von Taladur ä. H.[Quelltext bearbeiten]

Geschichten[Quelltext bearbeiten]


Vorgänger
Cordovan von Taladur ä. H. (997-1018)
Nachfolger