Khorim Uchakbar ben Dscherid: Unterschied zwischen den Versionen
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Geboren im Jahre der Thronbesteigung des Kalifens Abu Dhelrumun als 8. Sohn eines armen Kamelhirten vom Stamme der Uled Beni Seba am Fuße der Amhallassihkuppen, machte sich Khorim mit Erreichen seiner Mannbarkeit auf, um Großtaten für den "Herrn über das Land zwischen den Meeren", Kaiser Hal I., zu vollbringen.<br>Für seine Tapferkeit in der Ogerschlacht wurde der Novadi im Jahre 1003 BF mit der Grafenwürde des reichen Yaquirtals betraut und nur wenig später erhob Seine Allergöttlichste Magnifizienz ihn gar zeitweise zum "Reichsvogt von Almada" und somit zum höchsten kaiserlichen Statthalter in der traditionell uneinigen Südprovinz.<br>Khorim dankte es dem Kaiser zunächst gut, als er die Almadaner Magnaten (die ihn von Anfang an verachteten und ihn hinter seinem Rücken stets nur als "der Heide" oder "unser Wüstenräuber" titulierten) unter dem Banner der Loyalisten vereinigte und in den Kampf gegen den kaiserlichen Usurpator Answin von Rabenmund führte.<br>In der legendären ersten "Schlacht der Zwölfe" auf den Yaquirwiesen vor Punin bezwang Khorim zusammen mit acht anderen garethtreuen Magnaten zwölf answinistische Streiter unter Oberst [[Gwain von Harmamund]].<br>Dennoch sollte sich sein Schicksal von nun an zum Schlechteren wenden, da er ohne die Protektion seines kaiserlichen Schutzherrn Hal von Gareth nun immer mehr den Anfeindungen einer stetig wachsenden Anzahl an Gegnern innerhalb der Nobleza ausgesetzt war.<br>Auf dem Großen Garether Hoftag des Jahres 1014 BF wurde er aus dem Amt des almadanischen Reichsvogts "fortgelobt", das an den Darpatier Dschijndar von Falkenberg-Rabenmund fiel und stattdessen zum "Lieutnant der Südlichen Grenzlande" bestallt - offiziell eine fürstengleiche Würde, die ihren Träger aber de facto allein zum verantwortlichen Kommandanten der [[Almadaner Kordillere]] machte, eine undankbare und wenig ruhmbringende Aufgabe.<br> Mit der Einweihung der neuen [[Kaiserpfalz Cumrat]] im Götterlauf 1022 BF kulminierten sich die Pläne Uchakbars endgültig, der sich mehr und mehr wieder seinen novadischen und amhallassidischen Wurzeln zugewandt hatte: Khorim Uchakbar verriet Kaiser- und Königreich und beabsichtigte Kronverweser Dschijndar durch die Entführung von dessen Familia zu einer kalifatfreundlicheren Politik und zur endgültigen Aufgabe aller Ansprüche auf die einstige Reichsmark Amhallass zu zwingen.<br>Zusammen mit den [[Baialan]], seiner überwiegend aus Männern seines Stammes bestehenden Leibgarde, hatte sich Uchakbar da schon an den Hof des Emirs Dschelafan in Amhallah abgesetzt und bot diesem das gesamte Wissen über die Defencia und militärische Stärke Almadas, über die er wie kein anderer informiert war, wenn ihn der Emir dafür zum Mautaban des Amhallassihs erheben würde. Der Emir willigte ein, sehr zum Unwillen des Beys der Fercaba, der dieses Amt bis dahin inne hatte, und Uchakbar zeigte den almadanischen Magnaten in den Schlachten der [[Reconquista]] und bei den Razzias im Yaquirbruch, wie sehr er dieses Wissen zu ihrem Nachteil einzusetzen versteht. In der zweiten "Schlacht der Zwölfe" - diesmal im Djafardâl, dem Tal der Dornen an der Yrosamündung - stritt Uchakbar erneut mit neun Kämpfern gegen zwölf um [[Gwain von Harmamund]] und seinen militärischen Amtsnachfolger [[Ancuiras Alfaran]] - einen weiteren Todfeind, den er sich erworben hatte. Diesmal blieb der Ausgang unklar, beide Seiten beanspruchten den Sieg für sich.<br>In der heutigen Zeit ist Uchakbar zu einem sehr vorsichtigen Mann geworden, der überall Verrat und mögliche Attentate auf sich selbst wittert, denn zu groß ist die Zahl seiner Feinde geworden, so daß er nur noch Angehörigen seines Stammes vertraut, nicht aber den übrigen Potentaten des Amhallassihs. | Geboren im Jahre der Thronbesteigung des Kalifens Abu Dhelrumun als 8. Sohn eines armen Kamelhirten vom Stamme der Uled Beni Seba am Fuße der Amhallassihkuppen, machte sich Khorim mit Erreichen seiner Mannbarkeit auf, um Großtaten für den "Herrn über das Land zwischen den Meeren", Kaiser Hal I., zu vollbringen.<br>Für seine Tapferkeit in der Ogerschlacht wurde der Novadi im Jahre 1003 BF mit der Grafenwürde des reichen Yaquirtals betraut und nur wenig später erhob Seine Allergöttlichste Magnifizienz ihn gar zeitweise zum "Reichsvogt von Almada" und somit zum höchsten kaiserlichen Statthalter in der traditionell uneinigen Südprovinz.<br>Khorim dankte es dem Kaiser zunächst gut, als er die Almadaner Magnaten (die ihn von Anfang an verachteten und ihn hinter seinem Rücken stets nur als "der Heide" oder "unser Wüstenräuber" titulierten) unter dem Banner der Loyalisten vereinigte und in den Kampf gegen den kaiserlichen Usurpator Answin von Rabenmund führte.<br>In der legendären ersten "Schlacht der Zwölfe" auf den Yaquirwiesen vor Punin bezwang Khorim zusammen mit acht anderen garethtreuen Magnaten zwölf answinistische Streiter unter Oberst [[Gwain von Harmamund]].<br>Dennoch sollte sich sein Schicksal von nun an zum Schlechteren wenden, da er ohne die Protektion seines kaiserlichen Schutzherrn Hal von Gareth nun immer mehr den Anfeindungen einer stetig wachsenden Anzahl an Gegnern innerhalb der Nobleza ausgesetzt war.<br>Auf dem Großen Garether Hoftag des Jahres 1014 BF wurde er aus dem Amt des almadanischen Reichsvogts "fortgelobt", das an den Darpatier Dschijndar von Falkenberg-Rabenmund fiel und stattdessen zum "Lieutnant der Südlichen Grenzlande" bestallt - offiziell eine fürstengleiche Würde, die ihren Träger aber de facto allein zum verantwortlichen Kommandanten der [[Almadaner Kordillere]] machte, eine undankbare und wenig ruhmbringende Aufgabe.<br> Mit der Einweihung der neuen [[Kaiserpfalz Cumrat]] im Götterlauf 1022 BF kulminierten sich die Pläne Uchakbars endgültig, der sich mehr und mehr wieder seinen novadischen und amhallassidischen Wurzeln zugewandt hatte: Khorim Uchakbar verriet Kaiser- und Königreich und beabsichtigte Kronverweser Dschijndar durch die Entführung von dessen Familia zu einer kalifatfreundlicheren Politik und zur endgültigen Aufgabe aller Ansprüche auf die einstige Reichsmark Amhallass zu zwingen.<br>Zusammen mit den [[Baialan]], seiner überwiegend aus Männern seines Stammes bestehenden Leibgarde, hatte sich Uchakbar da schon an den Hof des Emirs Dschelafan in Amhallah abgesetzt und bot diesem das gesamte Wissen über die Defencia und militärische Stärke Almadas, über die er wie kein anderer informiert war, wenn ihn der Emir dafür zum Mautaban des Amhallassihs erheben würde. Der Emir willigte ein, sehr zum Unwillen des Beys der Fercaba, der dieses Amt bis dahin inne hatte, und Uchakbar zeigte den almadanischen Magnaten in den Schlachten der [[Reconquista]] und bei den Razzias im Yaquirbruch, wie sehr er dieses Wissen zu ihrem Nachteil einzusetzen versteht. In der zweiten "Schlacht der Zwölfe" - diesmal im Djafardâl, dem Tal der Dornen an der Yrosamündung - stritt Uchakbar erneut mit neun Kämpfern gegen zwölf um [[Gwain von Harmamund]] und seinen militärischen Amtsnachfolger [[Ancuiras Alfaran]] - einen weiteren Todfeind, den er sich erworben hatte. Diesmal blieb der Ausgang unklar, beide Seiten beanspruchten den Sieg für sich.<br>In der heutigen Zeit ist Uchakbar zu einem sehr vorsichtigen Mann geworden, der überall Verrat und mögliche Attentate auf sich selbst wittert, denn zu groß ist die Zahl seiner Feinde geworden, so daß er nur noch Angehörigen seines Stammes vertraut, nicht aber den übrigen Potentaten des Amhallassihs. | ||
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"Uchakbar? Dreck! Nicht noch einmal sprichst Du diesen Namen in meiner Gegenwart aus! Das Schwein hat mir meine Tochter genommen, dreimal werde ihm den Säbel im Wanst umdrehen, ihm bei lebendigem Leib die Haut abziehen und die Wunden mit Salz bestreuen, ihn zwischen vier Pferde spannen und sie dann in alle vier Himmelsrichtungen davontreiben, ihm mit einem glühenden Nagel die Augäpfel ausstechen und dann langsam mit einer Zange jeden Zahn einzeln herausbrechen, ihn in kochendes Öl tauchen und dann...." | ''"Uchakbar? Dreck! Nicht noch einmal sprichst Du diesen Namen in meiner Gegenwart aus! Das Schwein hat mir meine Tochter genommen, dreimal werde ich ihm den Säbel im Wanst umdrehen, ihm bei lebendigem Leib die Haut abziehen und die Wunden mit Salz bestreuen, ihn zwischen vier Pferde spannen und sie dann in alle vier Himmelsrichtungen davontreiben, ihm mit einem glühenden Nagel die Augäpfel ausstechen und dann langsam mit einer Zange jeden Zahn einzeln herausbrechen, ihn in kochendes Öl tauchen und dann...."'' | ||
- Dom [[Gonzalo di Madjani]] | |||
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Version vom 14. Juni 2009, 09:56 Uhr
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Khorim Uchakbar ben Dscherid Ha Qawas ibn Hairan Badawi war unter Kaiser Hal Graf des Yaquirtals und als Lieutnant der Südlichen Grenzlande und Provinzmarschall höchster militärischer Befehliger des Königreiches. Seit seinem schmählichen Verrat und Überlaufen auf Seiten des Emirates Amhallassih gilt er in Almada als Staatsfeind und zahllose Magnaten haben noch persönliche offene Rechnungen mit ihm zu begleichen. Im Großen Zelt, dem kalifatischen Reich Malkillahs III., ist Uchakbar heute Bey der am mittleren Yaquirlauf gelegenen Sandschak Suk-Baressih und als Mautaban der militärische Oberbefehlshaber des Emirats Amhallassih.
Äußeres
Der erste äußere Eindruck vom meistgesuchten und meistverhassten novadischen Potentaten des Amhallassihs ist nicht sonderlich eindrucksvoll: Uchakbar ist ein recht kleingewachsener, sehr schlanker Mann, der zumeist den typischen Burnus und Ringelpanzer der novadischen Schlachtreiter trägt, aber ein Blick in seine schwarzen Augen verrät, welcher Stolz und welche Willenskraft ihm innewohnen.
Meist verhüllt ein Kopftuch, die Turach, sein hüftlanges eisgraues Haar und bedeckt auch, vor dem Kinn quer zur rechten Schulter geworfen, seinen fast grauen Vollbart und das von zahllosen Kampf- und Schmucknarben verunstaltete Gesicht.Für einen Mann seines Alters ist Khorim nach wie vor ein exzellenter Kämpfer, unter Anleitung eines Derwischs und Eremiten seines Volkes soll er einst zum Husdaq, einem "Schattenspringer" ausgebildet worden sein, doch er wendet die an schwarze Magie grenzenden Kampfmanöver dieser Streiter nur im Augenblick höchster Bedrängnis an.
Curriculum Vitae
Geboren im Jahre der Thronbesteigung des Kalifens Abu Dhelrumun als 8. Sohn eines armen Kamelhirten vom Stamme der Uled Beni Seba am Fuße der Amhallassihkuppen, machte sich Khorim mit Erreichen seiner Mannbarkeit auf, um Großtaten für den "Herrn über das Land zwischen den Meeren", Kaiser Hal I., zu vollbringen.
Für seine Tapferkeit in der Ogerschlacht wurde der Novadi im Jahre 1003 BF mit der Grafenwürde des reichen Yaquirtals betraut und nur wenig später erhob Seine Allergöttlichste Magnifizienz ihn gar zeitweise zum "Reichsvogt von Almada" und somit zum höchsten kaiserlichen Statthalter in der traditionell uneinigen Südprovinz.
Khorim dankte es dem Kaiser zunächst gut, als er die Almadaner Magnaten (die ihn von Anfang an verachteten und ihn hinter seinem Rücken stets nur als "der Heide" oder "unser Wüstenräuber" titulierten) unter dem Banner der Loyalisten vereinigte und in den Kampf gegen den kaiserlichen Usurpator Answin von Rabenmund führte.
In der legendären ersten "Schlacht der Zwölfe" auf den Yaquirwiesen vor Punin bezwang Khorim zusammen mit acht anderen garethtreuen Magnaten zwölf answinistische Streiter unter Oberst Gwain von Harmamund.
Dennoch sollte sich sein Schicksal von nun an zum Schlechteren wenden, da er ohne die Protektion seines kaiserlichen Schutzherrn Hal von Gareth nun immer mehr den Anfeindungen einer stetig wachsenden Anzahl an Gegnern innerhalb der Nobleza ausgesetzt war.
Auf dem Großen Garether Hoftag des Jahres 1014 BF wurde er aus dem Amt des almadanischen Reichsvogts "fortgelobt", das an den Darpatier Dschijndar von Falkenberg-Rabenmund fiel und stattdessen zum "Lieutnant der Südlichen Grenzlande" bestallt - offiziell eine fürstengleiche Würde, die ihren Träger aber de facto allein zum verantwortlichen Kommandanten der Almadaner Kordillere machte, eine undankbare und wenig ruhmbringende Aufgabe.
Mit der Einweihung der neuen Kaiserpfalz Cumrat im Götterlauf 1022 BF kulminierten sich die Pläne Uchakbars endgültig, der sich mehr und mehr wieder seinen novadischen und amhallassidischen Wurzeln zugewandt hatte: Khorim Uchakbar verriet Kaiser- und Königreich und beabsichtigte Kronverweser Dschijndar durch die Entführung von dessen Familia zu einer kalifatfreundlicheren Politik und zur endgültigen Aufgabe aller Ansprüche auf die einstige Reichsmark Amhallass zu zwingen.
Zusammen mit den Baialan, seiner überwiegend aus Männern seines Stammes bestehenden Leibgarde, hatte sich Uchakbar da schon an den Hof des Emirs Dschelafan in Amhallah abgesetzt und bot diesem das gesamte Wissen über die Defencia und militärische Stärke Almadas, über die er wie kein anderer informiert war, wenn ihn der Emir dafür zum Mautaban des Amhallassihs erheben würde. Der Emir willigte ein, sehr zum Unwillen des Beys der Fercaba, der dieses Amt bis dahin inne hatte, und Uchakbar zeigte den almadanischen Magnaten in den Schlachten der Reconquista und bei den Razzias im Yaquirbruch, wie sehr er dieses Wissen zu ihrem Nachteil einzusetzen versteht. In der zweiten "Schlacht der Zwölfe" - diesmal im Djafardâl, dem Tal der Dornen an der Yrosamündung - stritt Uchakbar erneut mit neun Kämpfern gegen zwölf um Gwain von Harmamund und seinen militärischen Amtsnachfolger Ancuiras Alfaran - einen weiteren Todfeind, den er sich erworben hatte. Diesmal blieb der Ausgang unklar, beide Seiten beanspruchten den Sieg für sich.
In der heutigen Zeit ist Uchakbar zu einem sehr vorsichtigen Mann geworden, der überall Verrat und mögliche Attentate auf sich selbst wittert, denn zu groß ist die Zahl seiner Feinde geworden, so daß er nur noch Angehörigen seines Stammes vertraut, nicht aber den übrigen Potentaten des Amhallassihs.
Stimmen der Nobleza über Khorim Uchakbar ben Dscherid
"Uchakbar? Dreck! Nicht noch einmal sprichst Du diesen Namen in meiner Gegenwart aus! Das Schwein hat mir meine Tochter genommen, dreimal werde ich ihm den Säbel im Wanst umdrehen, ihm bei lebendigem Leib die Haut abziehen und die Wunden mit Salz bestreuen, ihn zwischen vier Pferde spannen und sie dann in alle vier Himmelsrichtungen davontreiben, ihm mit einem glühenden Nagel die Augäpfel ausstechen und dann langsam mit einer Zange jeden Zahn einzeln herausbrechen, ihn in kochendes Öl tauchen und dann...."
- Dom Gonzalo di Madjani