Shafir von Melanor: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Castellan ist nicht nur ein Zahlengenie, der die Buchhaltung des Gutes auf einen vorbildlichen Stand brachte, sondern war auch in vielen politischen Dingen Ratgeber seines Bruders und nimmt diese Rolle auch weiterhin wahr, seit [[Perainior di Melanor|sein Neffe]] die Führung von [[Junkergut Melanor|Gut]] und [[Familia Melanor|Familia]] übernommen hat. Zwar trennen diese beiden nur zwei Jahre, dennoch ist er dem in vielen administrativen Dingen noch wenig erfahrenem Neffen ein wichtiger Mentor. | Der Castellan ist nicht nur ein Zahlengenie, der die Buchhaltung des Gutes auf einen vorbildlichen Stand brachte, sondern war auch in vielen politischen Dingen Ratgeber seines Bruders und nimmt diese Rolle auch weiterhin wahr, seit [[Perainior di Melanor|sein Neffe]] die Führung von [[Junkergut Melanor|Gut]] und [[Familia Melanor|Familia]] übernommen hat. Zwar trennen diese beiden nur zwei Jahre, dennoch ist er dem in vielen administrativen Dingen noch wenig erfahrenem Neffen ein wichtiger Mentor. | ||
Unter seiner Leitung prosperiert das Gut so sehr, dass manche es für Zauberei halten oder ihm so manche Phexerei unterstellen wollen. Dem finanziellen Erfolg ist es auch zu verdanken, dass man ihm seine Neigung zu exquisiter Kleidung aus Samt und Taft nachsieht. In weinseeliger Runde erzählt er gerne von seinem turbulentem Leben in Khunchom und seinen Reisen durch die tulamidischen Lande. Dass seine Mutter allerdings eine tulamidische Prinzessin gewesen sei, die den almadanischen Junker und Obristen verführte, kann man aber wohl ins Reich der Sagen verweisen. Seiner offensichtlichen tulamidischen Herkunft ist es allerdings zu verdanken, dass sich das Gerücht hält, er wäre ein [[Aramya]]. Angeblich besucht er zuweilen in Punin dortige Bethäuser und zuweilen machen ihn in Melanor Durchreisende die Aufwartung, die aus den Landen [[avwik:Kalifat|südlich des Yaquirs]] und [[avwik:Mhanadistan|südöstlich des Raschtulswall]] kommen. Im Rahmen der Familia sieht man ihn allerdings auch oft Feste und Dienste der Zwölfe besuchen. Dass sich so mancher reisender Geweihte ins abgelegene Melanor verirrt ist der Initiative und Einladung des Castellans zu verdanken, besonders seit seine beiden Großnichten auf dem Castillo heranwachsen. Die genaue Ausgestaltung deren Erziehung gerade in moralischen Fragen ist ein ständiger Streitpunkt zwischen ihm und seiner streng hesindefrommen [[Lovisa von Melanor|Schwägerin]], die als einzige Frau der Familia eine ganz besondere Beziehung zu ihren beiden Enkelinnen hat. | Unter seiner Leitung prosperiert das Gut so sehr, dass manche es für Zauberei halten oder ihm so manche Phexerei unterstellen wollen. Dem finanziellen Erfolg ist es auch zu verdanken, dass man ihm seine Neigung zu exquisiter Kleidung aus Samt und Taft nachsieht. In weinseeliger Runde erzählt er gerne von seinem turbulentem Leben in Khunchom und seinen Reisen durch die tulamidischen Lande. Dass seine Mutter allerdings eine tulamidische Prinzessin gewesen sei, die den almadanischen Junker und Obristen verführte, kann man aber wohl ins Reich der Sagen verweisen. Seiner offensichtlichen tulamidischen Herkunft ist es allerdings zu verdanken, dass sich das Gerücht hält, er wäre ein [[Aramya]]. Angeblich besucht er zuweilen in Punin dortige Bethäuser und zuweilen machen ihn in Melanor Durchreisende die Aufwartung, die aus den Landen [[avwik:Kalifat|südlich des Yaquirs]] und [[avwik:Mhanadistan|südöstlich des Raschtulswall]] kommen. Im Rahmen der Familia sieht man ihn allerdings auch oft Feste und Dienste der Zwölfe besuchen. Dass sich so mancher reisender Geweihte ins abgelegene Melanor verirrt ist der Initiative und Einladung des Castellans zu verdanken, besonders seit seine beiden Großnichten auf dem Castillo heranwachsen. Die genaue Ausgestaltung deren Erziehung gerade in moralischen Fragen ist ein ständiger Streitpunkt zwischen ihm und seiner streng hesindefrommen [[Lovisa von Melanor|Schwägerin]], die als einzige Frau der Familia eine ganz besondere Beziehung zu ihren beiden Enkelinnen hat. Zuweilen wird der Disput so hitzig, dass er nur vom Vater der beiden Mädchen mit einem Machtwort gelöst werden kann. | ||
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Version vom 24. Mai 2016, 19:59 Uhr
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Es muss schon eine merkwürdige Situation gewesen sein, als dieser einfache Questador Shafir aus dem fernen Khunchom auf dem mächtigen Castillo Melanor vorstellig wurde und dem damaligen Junker von Melanor eröffnete, dass er sein Halbbruder väterlicherseits sei. Welche Beweise er noch für diese gewagte Behauptung anbrachte ist unbekannt, allein sein Geburtsjahr aber passt zu einem verbürgten Aufenthalt des damals schon verstorbenem Yanturio Glaciano von Melanor in Khunchom zur Zeit der Eroberung Maraskans. Doch statt sich mit schnöden Silber abspeisen zu lassen, bot er sich dem in administrativen Dingen nur mäßig begabten Dom als Administrator an, was dieser -zuerst skeptisch- annahm. Wenige Monate später war der in vielen Dingen sehr liberale und fortschrittliche Castellan aus Melanor nicht mehr weg zu denken. Noch dazu fanden die (Halb-)Brüder heraus, dass sie eine Vorliebe für die tulamidische Kunst der Falknerei teilen. So kommen die beiden auch heute noch gut miteinander aus, trotz ihrer unterschiedlichen Herkunft und einer Altersdifferenz, bei der man Shafir glatt für einen weiteren Sohn des Bodars halten könnte.
Der Castellan ist nicht nur ein Zahlengenie, der die Buchhaltung des Gutes auf einen vorbildlichen Stand brachte, sondern war auch in vielen politischen Dingen Ratgeber seines Bruders und nimmt diese Rolle auch weiterhin wahr, seit sein Neffe die Führung von Gut und Familia übernommen hat. Zwar trennen diese beiden nur zwei Jahre, dennoch ist er dem in vielen administrativen Dingen noch wenig erfahrenem Neffen ein wichtiger Mentor.
Unter seiner Leitung prosperiert das Gut so sehr, dass manche es für Zauberei halten oder ihm so manche Phexerei unterstellen wollen. Dem finanziellen Erfolg ist es auch zu verdanken, dass man ihm seine Neigung zu exquisiter Kleidung aus Samt und Taft nachsieht. In weinseeliger Runde erzählt er gerne von seinem turbulentem Leben in Khunchom und seinen Reisen durch die tulamidischen Lande. Dass seine Mutter allerdings eine tulamidische Prinzessin gewesen sei, die den almadanischen Junker und Obristen verführte, kann man aber wohl ins Reich der Sagen verweisen. Seiner offensichtlichen tulamidischen Herkunft ist es allerdings zu verdanken, dass sich das Gerücht hält, er wäre ein Aramya. Angeblich besucht er zuweilen in Punin dortige Bethäuser und zuweilen machen ihn in Melanor Durchreisende die Aufwartung, die aus den Landen südlich des Yaquirs und südöstlich des Raschtulswall kommen. Im Rahmen der Familia sieht man ihn allerdings auch oft Feste und Dienste der Zwölfe besuchen. Dass sich so mancher reisender Geweihte ins abgelegene Melanor verirrt ist der Initiative und Einladung des Castellans zu verdanken, besonders seit seine beiden Großnichten auf dem Castillo heranwachsen. Die genaue Ausgestaltung deren Erziehung gerade in moralischen Fragen ist ein ständiger Streitpunkt zwischen ihm und seiner streng hesindefrommen Schwägerin, die als einzige Frau der Familia eine ganz besondere Beziehung zu ihren beiden Enkelinnen hat. Zuweilen wird der Disput so hitzig, dass er nur vom Vater der beiden Mädchen mit einem Machtwort gelöst werden kann.