Stordan von Culming

Dom Stordan Alward von Culming

Unter Dom Stordan Alward von Culming blüht die Rose der Familia von Culming wieder auf. Durch die Heiratspolitik, die seine Schwestern mit den Baronen zu Schelak (in erster Ehe) und dem alten Grafengeschlecht Jurios (in zweiter Ehe) sowie dem Regenten zu Yasamir vermählte, hat er Zugriff auf zwei weitere Baronien. Er selbst heiratete die Base des Landgrafen zu Gratenfels. Ein Blick auf den heutigen Stammbaum zeigt Beziehungen zum Haus Marvinko ebenso wie zum Haus vom Großen Fluss oder dem Haus Streitzig. Als Kanzler der Culminger Liga und Kaiserlicher Rat Selindian Hals führt er anscheinend die Familia von Culming wieder zu alter Macht.

Curriculum Vitae

Der noch recht junge derzeitige Soberan des bedeutenden und uralten Magnatengeschlechts derer von Culming herrscht seit Beginn des Götterlaufes 1022 BF über die Familia und das Stammland des Hauses an der Grenze zum Horasreich, seit man seine in der III. Dämonenschlacht gefallene Mutter Curuna zu Grabe trug.

Bis zu diesem Tage hatte er stets nur das zu tun gehabt, was seine Mutter ihm befahl - er war gezwungen, beim verhassten Oheim in den Nordmarken zu lernen, wie man ein Lehen führt und wie man mit dem Schwerte umgeht. Nur allzu oft schrieb der junge Mundillo flehende Bittbriefe in die Almadaner Heimat, man möge ihm erlauben, dem schinderischen Oheim und seinem verregneten Lande den Rücken zu kehren. Doch die Mutter blieb hart, ihrem Erstgeborenen hatte sie nie viel Gefühl entgegengebracht - der eigene Stolz und Glanz war ihr um ein vielfaches wichtiger - und wenn Liebe in ihr gewesen wäre, dann hätten ihr allein die strengen Etikette verboten, sie ihm auch zu zeigen.

Unter der Fuchtel seiner egozentrischen Mutter hatte Domnito Stordan bis zu ihrem Tod eigentlich nur zu leiden. Mit seinen Geschwistern ist der heutige Soberan des Hauses seit dieser Zeit nicht mehr ins Reine gekommen, wozu er selbst mit seinen häufigen jähzornigen Ausbrüchen ihnen gegenüber noch beiträgt. Besser war da schon sein Auskommen mit seinen Schwager Ramiro Alcorta, dem ebenfalls im Krieg gegen den Dämonenmeister gefallenen Baron Schelaks, oder mit seinen Vettern Hasrolf und Savertin, den Junkern zu Villaraja und Maravillosa.

Mit dem Gold der Culminger Abgaben geht Dom Stordan sehr sparsam um - das ebenso teure wie prunkvolle Lustschloss Taubenau der Mutter war ihm ein steter Greuel, auf dem vor ihrer Verheiratung lange Zeit seine beiden jüngeren Schwestern Daria Phexlaña und Fenia Rahjalind residierten, die horrende Dukatensummen von ihrem Bruder zur Finanzierung ihres ausschweifenden Lebenstils forderten, ehe Dom Stordan sie in der uralten Tradition Culminger Traviabundspolitik mit verbündeten Magnaten vermählte.

Domna Daria ist numehr Gemahlin des caldaischen Barons Jan Ida von Yasamir, während Domna Fenia zunächst vom Baron Schelaks und nach dessen Schlachtentod vom Baron von Jurios geehelicht wurde.

Charakter

Unter seinen Gefolgsleuten und Clientes gilt der Soberan der Culmings als sehr gerecht, was sich unter anderem darin äußert, dass er selbst Fehden allein unter dem Gesichtspunkt taktischen Kalküls betrachtet, wobei er jedoch stets bemüht ist, Einfluss und Macht des Hauses Culming zu mehren und ihn eines Tages wieder auf die gesamte Südpforte oder sogar darüber hinaus auszuweiten. Mit seiner Erhebung zum Banus der Grafschaft scheint er diesem Ziel ein weiteres Stück näher gekommen zu sein.

Wie fast alle Almadanis kann auch Dom Stordan zu einem guten Schluck Wein in geselliger Runde niemals nein sagen, wobei er aber die eigene Rebsorte "Yaquirblume" über alle Maßen lobt.

Als Mitglied des Cronrats ist Dom Stordan seit der Krönung Kaiser Hals II. zu einem wichtigen Ratgeber des jungen Monarchen geworden.

Vorgänger Curuna von Culming zur Taubenau Baron von Culming seit 1022 BF Nachfolger