Caballerogut Drachental: Unterschied zwischen den Versionen
K (→Lage) |
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 2: | Zeile 2: | ||
|Wappen=|Grafschaft=[[Grafschaft Waldwacht|Waldwacht]]|Baronie=[[Baronie Taubental|Taubental]]|Herrschaft=(vakant), Caballero [[Faraldur|Faraldur von Drachental]] (de facto) | |Wappen=|Grafschaft=[[Grafschaft Waldwacht|Waldwacht]]|Baronie=[[Baronie Taubental|Taubental]]|Herrschaft=(vakant), Caballero [[Faraldur|Faraldur von Drachental]] (de facto) | ||
|Einwohner=240 Menschen | |Einwohner=240 Menschen | ||
|Anteil an Unfreien= | |Anteil an Unfreien=90%|Geltende Rechtsordnung=Recht des Stärkeren|Siedlungen=Trajalés (220)|Castillos= | ||
|Bewaffnete=|Landschaften=|Forste= | |Bewaffnete=|Landschaften=|Forste= | ||
|Gewässer=Escarra|Verkehrswege=Karrenweg entlang der Escarra|Besonderheiten=der Höhlendrache [[Faraldur]]|Kennziffer= | |Gewässer=Escarra|Verkehrswege=Karrenweg entlang der Escarra|Besonderheiten=der Höhlendrache [[Faraldur]]|Kennziffer= |
Version vom 6. April 2015, 19:33 Uhr
|
Das Caballerogut Waldhaus ist ein Afterlehen in der Tosch Murer Baronie Taubental. Seit mehr als 600 Jahren wird es vom schwarzen Höhlendrachen Faraldur beherrscht, der sich selbst Beschützer des Drachentals nennt und zeitweise von den Baronen im Taubental als Aftervasall anerkannt wurde.
Derographie
Lage
Das Drachental erstreckt vom Gipfel des Roroxrom [rog.: "Großer Behüter"] im Norden bis zur hölzernen Brücke im Süden über etwa vierzehn Meilen. Zwischen der rahjawärtigen Kante des Hochplateaus von Ximesín, welches zu Freiherrlich Kellfall gehört und den Berggipfeln im Osten, hinter denen das Taubental mit Freiherrlich Orondo und dem Rahjastift Taubental liegt, sind es an der breitesten Stelle etwa sechs Meilen.
Örtlichkeiten
Das Drachental ist bis zur Baumgrenze beinahe vollkommen von dichtem Wald bedeckt. Zedern und Eichen sind die häufigsten Bäume. Nur mit Mühe kann entlang des Wildbachs Escarra der schmale Karrenpfad, der bis zum Weiler Trajalés führt, von Bewuchs freigehalten werden. Trajalés liegt auf einer großen, jahrhundertealten Rodung im Talgrund, die nach etwa fünf Meilen erreicht wird und auf der Bergweizen und Gemüse angebaut wird. Auch einige Marmelonen-, Pflaumen- und Zibartenbäume gedeihen hier, auch wenn sie nur wenig Frucht bringen. Die Bruchsteinhäuser und Holzhütten des Dorfes kauern sich dicht aneinander, als fürchteten sie die Abhänge der Berge. Die einzelnen Gehöfte sind auf geschickte Weise durch Mauern miteinander verbunden, so dass äußere Feinde es schwer haben, ins Herz der Ansiedlung vorzudringen. Zentrum des Ortes ist der Dorfanger, auf dem eine verkohlte Linde und die leicht erhöhte Ruine des Herrenhauses schweigend von der Macht des Lindwurms künden. Einen Tempel oder Schrein gibt es nicht.
Verschiedene Pfade führen hinauf zu den Bergweiden oberhalb der Baumgrenze, wo Ziegen und Langohrschafe geweidet werden. An einer dieser Weidestellen verbirgt sich in einer Felsspalte der Zugang zu einem geheimen Stollen der zwergischen Aurixim-Sippe aus dem benachbarten Tal, von diesen Mirtorlosch genannt. Dabei handelt es sich um einen Zufluchtsort aus der Zeit der Drachenkriege, der 'drachensicher' sein soll und immer noch instand gehalten wird.
Ein anderer Hirtenpfad führt entlang der Escarra zur Einöde und zum Hort Faraldurs. Die gesamte Ungebung um die Escarraquelle ist verkohlt und wird immer wieder umgepflügt, wenn Faraldur seinen tonnenschweren Leib den Hang hinabwälzt. Oberhalb der Quelle, die einen kleinen Teich bildet, sind die Verwerfungen des Bodens am stärksten. Bleich ragen hier Knochen, ja ganze Tiergerippe aus dem Erdreich und bilden eine deutlich erkennbare Spur hin zu einem gewaltigen Erdspalt, der im Hang klafft und in die Tiefe des Berges führt. Von dort dringt ein pestilenzartiger Geruch der Verwesung empor. Die Höhlen sind teilweise natürlichen Ursprungs, teilweise von dem Drachen erweitert worden. Sie sind mit mechanischen und magischen Fallen gespickt, die schon so mancher Diebin oder Drachentöterin den Weg zu Faraldurs kostbarem Hort verwehrt haben.
Wirtschaft
Im Drachental wird vor allem Bauholz geschlagen, welches die Trajaléser, da die Escarra nicht schiffbar ist, über Land nach Kellfall verbringen, wo sie ausgezahlt werden. Das Holz wandert dann in der Regel zu Flößen zusammengebunden brigellaabwärts. Ackerbau, Geflügelhaltung und Schafzucht dienen dagegen der eigenen Subsistenz. Aus den Marmelonen, Pflaumen und Zibarten werden Obstler gebrannt, die am Catalinenfest in Santa Catalina im Taubental verkauft werden.
Die in einigen Meilern gewonnene Holzkohle wird für gewöhnlich ebenfalls nach Santa Catalina im Taubental geschafft, wo vor allem die Glasbläser ihrer bedürfen.