Selindian Hal von Gareth: Unterschied zwischen den Versionen
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
K (links) |
||
Zeile 22: | Zeile 22: | ||
==Curriculum Vitae== | ==Curriculum Vitae== | ||
Als das Nesthäkchen des Kaiserhauses mitten im Orkkrieg im abgelegenen Weidener Nest Braunenklamm geboren wurde, befand sich seine Mutter, Reichsbehüterin [[Emer ni Bennain]], im Feld, und das ganze Reich feierte die Geburt seines Thronfolgers und übernächsten Kaisers in dieser leidgeprüften Zeit. | Als das Nesthäkchen des Kaiserhauses mitten im Orkkrieg im abgelegenen Weidener Nest Braunenklamm geboren wurde, befand sich seine Mutter, Reichsbehüterin [[avwik:Emer ni Bennain|Emer ni Bennain]], im Feld, und das ganze Reich feierte die Geburt seines Thronfolgers und übernächsten Kaisers in dieser leidgeprüften Zeit. | ||
Doch auf dem Großen Garether Hoftag von [[Annalen:1014|1014]] BF entschied der Adel des Raul'schen Reichs anders und reihte das Prinzlein hinter seinen beiden älteren Schwestern in der kaiserlichen Erbfolge ein. Der Knabe offenbarte während seines Heranwachsens im Garether Kaiserpalast ein scheues und zurückhaltendes Wesen. Nichtsdestotrotz jubelten ihm die Almadanis bei seinem ersten Besuch in Punin - kurz nach dem Schlachtentod seines Vaters, König [[avwik:Brin von Gareth|Brin]] - als ihrem neuen König und Großfürsten zu, denn die Eslamskrone wurde gemäß dem Almadaner Landrechtsbrauch seit alters her ausschließlich im Mannesstamme weitervererbt. | Doch auf dem Großen Garether Hoftag von [[Annalen:1014|1014]] BF entschied der Adel des Raul'schen Reichs anders und reihte das Prinzlein hinter seinen beiden älteren Schwestern in der kaiserlichen Erbfolge ein. Der Knabe offenbarte während seines Heranwachsens im Garether Kaiserpalast ein scheues und zurückhaltendes Wesen. Nichtsdestotrotz jubelten ihm die Almadanis bei seinem ersten Besuch in Punin - kurz nach dem Schlachtentod seines Vaters, König [[avwik:Brin von Gareth|Brin]] - als ihrem neuen König und Großfürsten zu, denn die Eslamskrone wurde gemäß dem Almadaner Landrechtsbrauch seit alters her ausschließlich im Mannesstamme weitervererbt. | ||
Zeile 42: | Zeile 42: | ||
==Charakter== | ==Charakter== | ||
--> | --> | ||
==Stimmen der Nobleza über {{PAGENAME}}== | ==Stimmen der Nobleza über {{PAGENAME}}== | ||
''"Ich spreche mit dem Kaiser. Nicht über ihn."'' | ''"Ich spreche mit dem Kaiser. Nicht über ihn."'' |
Version vom 15. März 2015, 20:06 Uhr
|
|
Seine Majestät Selindian Hal von Gareth war König von Almada und wurde 1029 BF als Hal II. Gegenkaiser des Mittelreiches. Der so genannte Mondenkaiser starb im Winter 1034 im Finsterkamm.
Äußeres
Curriculum Vitae
Als das Nesthäkchen des Kaiserhauses mitten im Orkkrieg im abgelegenen Weidener Nest Braunenklamm geboren wurde, befand sich seine Mutter, Reichsbehüterin Emer ni Bennain, im Feld, und das ganze Reich feierte die Geburt seines Thronfolgers und übernächsten Kaisers in dieser leidgeprüften Zeit.
Doch auf dem Großen Garether Hoftag von 1014 BF entschied der Adel des Raul'schen Reichs anders und reihte das Prinzlein hinter seinen beiden älteren Schwestern in der kaiserlichen Erbfolge ein. Der Knabe offenbarte während seines Heranwachsens im Garether Kaiserpalast ein scheues und zurückhaltendes Wesen. Nichtsdestotrotz jubelten ihm die Almadanis bei seinem ersten Besuch in Punin - kurz nach dem Schlachtentod seines Vaters, König Brin - als ihrem neuen König und Großfürsten zu, denn die Eslamskrone wurde gemäß dem Almadaner Landrechtsbrauch seit alters her ausschließlich im Mannesstamme weitervererbt.
Die Ränke, die im Vorfeld gesponnen worden waren, so dass der unbedarfte Knabe am selben Tage völlig überraschend vor der verdutzten Landständeversammlung seinen Thronverzicht zugunsten seiner Schwester Rohaja bekannt gab, liegen bis heute im Dunkeln.
Als Bestandteil des so geheißenen legendären 'Thronfolgeverzichts' war zur Besänftigung der aufgebrachten Almadanis auch vereinbart worden, dass der Infant mit Anbeginn seines zwölften Lebensjahres seine Knappschaft am Eslamidenhof zu Punin antreten würde, und seine Schwester, Almadanerkönigin Rohaja, revanchierte sich für die 'Loyalität' ihres Bruders, indem sie ihm zunächst die Grafenwürde des reichen Yaquirtals zusprach, die der Reichsverräter Khorim Uchakbar in ihrem Ansehen beschmutzt hinterlassen hatte.
Der Prinz erwies sich als Knappe wie als Graf als ausgesprochen klug und lerneifrig, wobei seine Stärken jedoch eindeutig eher in den hesindialen oder sogar borongefälligen Tugenden, denn in denen der Rondra lagen.
Da sich die Nobleza niemals vollends mit dem arrangierten Thronverzicht abzufinden schien, schlug die Landständeversammlung der Königin in einer Petition vor, sie solle ihren Bruder mit dem Amt des Großfürsten von Almada betrauen, worauf die Königin auch einging. Nachdem er im Boronmond 1027 in den allerheiligsten Hallen des Schweigens zu Punin zum jüngsten Provinzherrn des Neuen Reiches gekrönt worden war, schien Selindian Hal die großen Erwartungen, die seine Mentoren in ihn setzen, zunächst zu bestätigen, und das Land als durchaus fähiger Monarch durch dunkle Stunden für das Mittelreich zu führen.
Doch es kam anders. Am 15. Praios 1029 wurde Selindian Hal als Hal II. Kaiser des Neuen Reiches. Das Problem hierbei lag in der Tatsache, dass seine Schwester Rohaja diesen Titel bereits 15 Tage zuvor beansprucht hatte. Es war der Beginn eines fünfjährigen Gegenkaisertums, in deren Folge sich Almada immer weiter vom Rest des Raul'schen Reichs abspaltete.
Während dieser Zeit strebte Hal II. zunehmend eine absolute Herrschaft an. Hierin wurde er durch den Traum der tausend Seelen in der Nacht vom 21. Ingerimm 1032 bestätigt, in dem er manigfach als mythengleicher Heilsbringer erschienen war. Um seine Ziele zu erreichen, ging Selindian Hal absolut skrupelos vor. So bemühte er sich, die Landstände und den Cronrat gleich- oder auszuschalten und errichtete eine Terrorherrschaft, insbesondere in Punin, die zunehmend auf Widerstand stieß und schließlich zu einem offenen Bürgerkrieg führte.
Wie man munkelt, soll Selindin Hal von einem Orkenfluch besessen gewesen sein. Um diesen zu brechen, zog er im Winter 1034 in den Finsterkamm. Dort konnte seine Seele für den Preis seines Lebens im Spätherbst befreit werden. Selindian Hal und sein bereits als Säugling ermordeter Sohn Raul Eslam wurden am 21. Ingerimm 1034 im Tal der Kaiser beigesetzt.
Stimmen der Nobleza über Selindian Hal von Gareth
"Ich spreche mit dem Kaiser. Nicht über ihn."
- Bahram Nazir, der Rabe von Punin
|
|
|
|