Loredello di Abrantes: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:LoredellodiAbrantes.jpg|left|thumb|320px|Condottiere Loredello di Abrantes]]'''Loredello di Abrantes''' war bis zu seinem Tod im Jahre 1026 BF einer der gefürchtesten Condottieri Almadas und Anführer des nach ihm benannten Landsknechts-Terzios "[[Loredellos Raufer]]".<br><br>Loredello di Abrantes (982 - 1026 BF) entstammte ursprünglich dem Königreich Yaquiria. Er selbst behauptete zeit seines Lebens gern und oft, der illegitime Bankertsproß einer Mätresse von Herzog Eolan Berlinghan von Methumis zu sein, während seine Feinde - deren Zahl die seiner Freunde bei weitem übertraf - eher behaupteten, er sei der Sproß einer methumischen Hafenhure und habe sich die Silbe "di" im Namen selbst verliehen.<br>Wahr ist, daß Loredello das Waffenhandwerk in der herzöglichen Garde von Methumis erlernte und sich erst im mittleren Mannesalter, in der Hoffnung auf rasche Beute, dem übers Land ziehenden Söldlingsheer des (in Almada berühmt-berüchtigten) [[Colonello Pilbo]] anschloß, der im Jahre 1018 BF im Sold des phecadischen Grafens Kalman von Farsid almadanische Dörfer in der Südpforte überfiel und brandschatzte.<br>Nach Colonello Pilbos Tod zerfiel dessen großer Landsknechtshaufen in drei kleinere, rivalisierende Terzios. Eines davon erkor sich Loredello zum Anführer und verblieb auf almadanischem Grund und Boden - er selbst nannte den anfangs nur etwas mehr als 30köpfigen Haufen stolz "Loredellos Raufer". In dem von Blutfehden und adligen Cliquenkämpfen zerütteten Land fanden Loredello und die Seinen jederzeit solvente Auftraggeber, zumal sie ohne jede Moral und Skrupel für jeden gegen jeden kämpften und im Kampf fürchterliche Schlächtereien begingen, solange nur das "''Blutgeld''" stimmte, wie der Sold der Mercenarios in Almada treffend genannt wird.<br>Im Laufe der Jahre wuchs das vagabundierend durch die Südpforte, das Yaquirtal und Ragatien ziehende Terzio auf bis zu 70 Köpfe an. Lordellos Raufer kämpften in der Großen Yaquirtaler Blutfehde und in den Bataillen der Reconquista, zwischenzeitlich aber auch außer Landes für die Sache der Rabenmunds in Darpatien und für Fürstin Isora in Albernia.<br>Loredello, der mit einer Marketenderin und Troßhure einen Sohn namens [[Balbiano di Abrantes|Balbiano]] gezeugt hatte, beabsichtigte, es eines Tages seinem größten Konkurrenten und gleichzeitigen Vorbild [[Ludovigo Sforigan]] gleichzutun und als Condottiere bis hinauf in den Provinzadel aufzusteigen, um im Alter gut situiert irgendwo auf eigenem Land seßhaft zu werden.<br>Allein, er wurde vor Erreichen seines Zieles wegen einer Frauengeschichte im Jahre 1026 BF in ein (zu jener Zeit wegen dem ksl. Landfrieden streng verbotenes) Duell verwickelt, das auch noch mitten auf dem Großen Bazar von Punin ausgefochten wurde. Trotz körperlicher Überlegenheit und seines gefürchteten 'unsauberen' Kampfstils fernab aller Fechtregeln, wurde Loredello von seinem Duellgegner, Lodovico di Dalias, schwer am Hals getroffen, so daß er noch am Kampfplatz seinen Verletzungen erlag.<br>Seine Nachfolge als Condottiera des Terzios trat zunächst die Doppelsöldnerin [[Romelina Torrelani]] an, heute führt sein Sohn [[Balbiano di Abrantes|Balbiano]] den väterlichen Spießhaufen.
[[Bild:LoredellodiAbrantes.jpg|left|thumb|320px|Condottiere Loredello di Abrantes]]'''Loredello di Abrantes''' war bis zu seinem Tod im Jahre 1026 BF einer der gefürchtesten Condottieri Almadas und Anführer des nach ihm benannten Landsknechts-Terzios "[[Loredellos Raufer]]".<br><br>Loredello di Abrantes (982 - 1026 BF) entstammte ursprünglich dem Königreich Yaquiria. Er selbst behauptete zeit seines Lebens gern und oft, der illegitime Bankertsproß einer Mätresse von Herzog Eolan Berlinghan von Methumis zu sein, während seine Feinde - deren Zahl die seiner Freunde bei weitem übertraf - eher behaupteten, er sei der Sproß einer methumischen Hafenhure und habe sich die Silbe "di" im Namen selbst verliehen.<br>Wahr ist, daß Loredello das Waffenhandwerk in der herzöglichen Garde von Methumis erlernte und sich erst im mittleren Mannesalter, in der Hoffnung auf rasche Beute, dem übers Land ziehenden Söldlingsheer des (in Almada berühmt-berüchtigten) [[Colonello Pilbo]] anschloß, der im Jahre 1018 BF im Sold des phecadischen Grafens Kalman von Farsid almadanische Dörfer in der Südpforte überfiel und brandschatzte.<br>Nach Colonello Pilbos Tod zerfiel dessen großer Landsknechtshaufen in drei kleinere, rivalisierende Terzios. Eines davon erkor sich Loredello zum Anführer und verblieb auf almadanischem Grund und Boden - er selbst nannte den anfangs nur etwas mehr als 30köpfigen Haufen stolz "Loredellos Raufer". In dem von Blutfehden und adligen Cliquenkämpfen zerütteten Land fanden Loredello und die Seinen jederzeit solvente Auftraggeber, zumal sie ohne jede Moral und Skrupel für jeden gegen jeden kämpften und im Kampf fürchterliche Schlächtereien begingen, solange nur das "''Blutgeld''" stimmte, wie der Sold der Mercenarios in Almada treffend genannt wird.<br>Im Laufe der Jahre wuchs das vagabundierend durch die Südpforte, das Yaquirtal und Ragatien ziehende Terzio auf bis zu 70 Köpfe an. Lordellos Raufer kämpften in der Großen Yaquirtaler Blutfehde und in den Bataillen der Reconquista, zwischenzeitlich aber auch außer Landes für die Sache der Rabenmunds in Darpatien und für Fürstin Isora in Albernia.<br>Loredello, der mit einer Marketenderin und Troßhure einen Sohn namens [[Balbiano di Abrantes|Balbiano]] gezeugt hatte, beabsichtigte, es eines Tages seinem größten Konkurrenten und gleichzeitigen Vorbild [[Ludovigo Sforigan]] gleichzutun und als Condottiere bis hinauf in den Provinzadel aufzusteigen, um im Alter gut situiert irgendwo auf eigenem Land seßhaft zu werden.<br>Allein, er wurde vor Erreichen seines Zieles wegen einer Frauengeschichte im Jahre 1026 BF in ein (zu jener Zeit wegen dem ksl. Landfrieden streng verbotenes) Duell verwickelt, das auch noch mitten auf dem Großen Bazar von Punin ausgefochten wurde. Trotz körperlicher Überlegenheit und seines gefürchteten 'unsauberen' Kampfstils fernab aller Fechtregeln, wurde Loredello von seinem Duellgegner, [[Lodovico di Dalias]], schwer am Hals getroffen, so daß er noch am Kampfplatz seinen Verletzungen erlag.<br>Seine Nachfolge als Condottiera des Terzios trat zunächst die Doppelsöldnerin [[Romelina Torrelani]] an, heute führt sein Sohn [[Balbiano di Abrantes|Balbiano]] den väterlichen Spießhaufen.


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Version vom 6. Juni 2009, 07:31 Uhr

Condottiere Loredello di Abrantes

Loredello di Abrantes war bis zu seinem Tod im Jahre 1026 BF einer der gefürchtesten Condottieri Almadas und Anführer des nach ihm benannten Landsknechts-Terzios "Loredellos Raufer".

Loredello di Abrantes (982 - 1026 BF) entstammte ursprünglich dem Königreich Yaquiria. Er selbst behauptete zeit seines Lebens gern und oft, der illegitime Bankertsproß einer Mätresse von Herzog Eolan Berlinghan von Methumis zu sein, während seine Feinde - deren Zahl die seiner Freunde bei weitem übertraf - eher behaupteten, er sei der Sproß einer methumischen Hafenhure und habe sich die Silbe "di" im Namen selbst verliehen.
Wahr ist, daß Loredello das Waffenhandwerk in der herzöglichen Garde von Methumis erlernte und sich erst im mittleren Mannesalter, in der Hoffnung auf rasche Beute, dem übers Land ziehenden Söldlingsheer des (in Almada berühmt-berüchtigten) Colonello Pilbo anschloß, der im Jahre 1018 BF im Sold des phecadischen Grafens Kalman von Farsid almadanische Dörfer in der Südpforte überfiel und brandschatzte.
Nach Colonello Pilbos Tod zerfiel dessen großer Landsknechtshaufen in drei kleinere, rivalisierende Terzios. Eines davon erkor sich Loredello zum Anführer und verblieb auf almadanischem Grund und Boden - er selbst nannte den anfangs nur etwas mehr als 30köpfigen Haufen stolz "Loredellos Raufer". In dem von Blutfehden und adligen Cliquenkämpfen zerütteten Land fanden Loredello und die Seinen jederzeit solvente Auftraggeber, zumal sie ohne jede Moral und Skrupel für jeden gegen jeden kämpften und im Kampf fürchterliche Schlächtereien begingen, solange nur das "Blutgeld" stimmte, wie der Sold der Mercenarios in Almada treffend genannt wird.
Im Laufe der Jahre wuchs das vagabundierend durch die Südpforte, das Yaquirtal und Ragatien ziehende Terzio auf bis zu 70 Köpfe an. Lordellos Raufer kämpften in der Großen Yaquirtaler Blutfehde und in den Bataillen der Reconquista, zwischenzeitlich aber auch außer Landes für die Sache der Rabenmunds in Darpatien und für Fürstin Isora in Albernia.
Loredello, der mit einer Marketenderin und Troßhure einen Sohn namens Balbiano gezeugt hatte, beabsichtigte, es eines Tages seinem größten Konkurrenten und gleichzeitigen Vorbild Ludovigo Sforigan gleichzutun und als Condottiere bis hinauf in den Provinzadel aufzusteigen, um im Alter gut situiert irgendwo auf eigenem Land seßhaft zu werden.
Allein, er wurde vor Erreichen seines Zieles wegen einer Frauengeschichte im Jahre 1026 BF in ein (zu jener Zeit wegen dem ksl. Landfrieden streng verbotenes) Duell verwickelt, das auch noch mitten auf dem Großen Bazar von Punin ausgefochten wurde. Trotz körperlicher Überlegenheit und seines gefürchteten 'unsauberen' Kampfstils fernab aller Fechtregeln, wurde Loredello von seinem Duellgegner, Lodovico di Dalias, schwer am Hals getroffen, so daß er noch am Kampfplatz seinen Verletzungen erlag.
Seine Nachfolge als Condottiera des Terzios trat zunächst die Doppelsöldnerin Romelina Torrelani an, heute führt sein Sohn Balbiano den väterlichen Spießhaufen.