Ferkinakrieg von 1033 BF: Unterschied zwischen den Versionen

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Für viele überraschend zogen sich die Wilden daraufhin zielstrebig gen Norden zurück, die kaiserliche Reiterei auf den Fersen, wobei sich insbesondere [[Ahumeda von Lindholz]] als Unterführerin hervor tat. Da nun das mühsame Durchkämmen der Wälder und Hügellande weitestgehend unterbleiben konnte - der kriegserfahrene Marschall ließ freilich dennoch ausreichend Soldaten zum Schutz der gebeutelten Vogtei zurück - konnten sich die verschiedenen Teile des Heeres nördlich von Khahirios vereinen. Nachdem es Boraccio D'Altea bereits zu Beginn des Mondes nach langer Hetzjagd gelungen war einen großen Ferkinatrupp zu vernichten, mussten die Kaiserlichen nun erkennen, dass die überlebenden Ferkinas aus gutem Grund gen Norden geflohen war, stellte sich doch dort ein ganzes Heer von Wilden und durch Magie gelenkten Ogern zur offenen Feldschlacht. Ein blutiges Ringen entspann sich auf den kargen Höhen von Caldaia, doch blieben Gwain von Harmamund und die Seinen am Ende siegreich.  
Für viele überraschend zogen sich die Wilden daraufhin zielstrebig gen Norden zurück, die kaiserliche Reiterei auf den Fersen, wobei sich insbesondere [[Ahumeda von Lindholz]] als Unterführerin hervor tat. Da nun das mühsame Durchkämmen der Wälder und Hügellande weitestgehend unterbleiben konnte - der kriegserfahrene Marschall ließ freilich dennoch ausreichend Soldaten zum Schutz der gebeutelten Vogtei zurück - konnten sich die verschiedenen Teile des Heeres nördlich von Khahirios vereinen. Nachdem es Boraccio D'Altea bereits zu Beginn des Mondes nach langer Hetzjagd gelungen war einen großen Ferkinatrupp zu vernichten, mussten die Kaiserlichen nun erkennen, dass die überlebenden Ferkinas aus gutem Grund gen Norden geflohen war, stellte sich doch dort ein ganzes Heer von Wilden und durch Magie gelenkten Ogern zur offenen Feldschlacht. Ein blutiges Ringen entspann sich auf den kargen Höhen von Caldaia, doch blieben Gwain von Harmamund und die Seinen am Ende siegreich.  


Die unmittelbare Bedrohung der teilweise schwer verwüsteten Grenzlande war damit abgewendet, doch sollte der Grafschaft noch die Aufarbeitung des Geschehens bevorstehen. Nicht nur war der Ausgang der Bosquirtaler Fehde, deren Auswirkungen bis nach Punin reichten (vgl. [[YB-S Dämonische Umtriebe im Vorfeld der kaiserlichen Hochzeit?]]) noch offen und war auch sonst so mancher Konflikt zwischen den ragathischen Magnaten offen zu Tage getreten, sondern allgemein war die ''Defencia'' kein Ruhmesblatt gewesen, allen voran die Ausmordung des ruhmreichen Rossbannerordens.  
Die unmittelbare Bedrohung der teilweise schwer verwüsteten Grenzlande war damit abgewendet, doch sollte der Grafschaft noch die Aufarbeitung des Geschehens bevorstehen. Nicht nur war der Ausgang der Bosquirtaler Fehde, deren Auswirkungen bis nach Punin reichten (vgl. [[YB-S Dämonische Umtriebe im Vorfeld der kaiserlichen Hochzeit?|''Sonderausgabe des Hauses Yaquirblick: Dämonische Umtriebe im Vorfeld der kaiserlichen Hochzeit?'']]) noch offen und war auch sonst so mancher Konflikt zwischen den ragathischen Magnaten offen zu Tage getreten, sondern allgemein war die ''Defencia'' kein Ruhmesblatt gewesen, allen voran die Ausmordung des ruhmreichen Rossbannerordens.  


==Die Strafexpedition des Kaisers==
==Die Strafexpedition des Kaisers==
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Der Kaiser jedoch mochte sich damit nicht zufrieden geben. Kaum war das siegreiche Heer unter dem Jubel der Puniner in die Capitale zurück gekehrt, befahl Selindian Hal von Gareth einen erneuten Feldzug. Zu dreist waren die Wilden in die Grenzlande eingefallen, zu beunruhigend der Gedanke, dass sie mit Zaubermacht über Oger geboten hatten. Obgleich der Marschall vor den Risiken eines Herbst- und Winterfeldzuges in die lebensfeindliche Bergwelt warnte, ließ es sich der Kaiser nicht nehmen, seine Getreuen höchstselbst zu dieser Strafexpedition zu führen. Die Staatsgeschäfte sollte solange [[Rafik von Taladur ä. H.]] führen, des Reiches (zumindest soweit es den Einflussbereich des Mondenkaisers betraf) umtriebiger Kanzler.
Der Kaiser jedoch mochte sich damit nicht zufrieden geben. Kaum war das siegreiche Heer unter dem Jubel der Puniner in die Capitale zurück gekehrt, befahl Selindian Hal von Gareth einen erneuten Feldzug. Zu dreist waren die Wilden in die Grenzlande eingefallen, zu beunruhigend der Gedanke, dass sie mit Zaubermacht über Oger geboten hatten. Obgleich der Marschall vor den Risiken eines Herbst- und Winterfeldzuges in die lebensfeindliche Bergwelt warnte, ließ es sich der Kaiser nicht nehmen, seine Getreuen höchstselbst zu dieser Strafexpedition zu führen. Die Staatsgeschäfte sollte solange [[Rafik von Taladur ä. H.]] führen, des Reiches (zumindest soweit es den Einflussbereich des Mondenkaisers betraf) umtriebiger Kanzler.


Nicht zuletzt auch weil die Begeisterung der Magnaten für diese neuerliche Unternehmung merklich nachgelassen hatte, verließ sich der Kaiser und sein Marschall hierbei hauptsächlich auf Gardeeinheiten, einige Mercenarios und wiederum die in ihrer Zahl weiter angewachsenen Mondmündel. Dennoch war auch so mancher Veteran des vorangegangen Feldzuges wieder mit von der Partie, als es dieses Mal tief in den Raschtulswall hinein ging, so zum Beispiel Hernán von Aranjuez, nicht nur aufgrund der gemeinsamen Vergangenheit längst einer der bevorzugten Unterführer Dom Gwains.  
Nicht zuletzt auch weil die Begeisterung der Magnaten für diese neuerliche Unternehmung merklich nachgelassen hatte, verließ sich der Kaiser und sein Marschall hierbei hauptsächlich auf Gardeeinheiten, einige Mercenarios und wiederum die in ihrer Zahl weiter angewachsenen Mondmündel. Dennoch war auch so mancher Veteran des vorangegangen Feldzuges wieder mit von der Partie, als es dieses Mal tief in den Raschtulswall hinein ging, so zum Beispiel Hernán von Aranjuez, nicht nur aufgrund der gemeinsamen Vergangenheit längst einer der bevorzugten Unterführer Dom Gwains, und Boraccio D'Altea, der bereits einige Jahre zuvor eine Strafexpedition in die Berge geführt hatte.  


Es entwickelte sich über Wochen ein ebenso grausamer wie für beide Seiten verlustreicher Kleinkrieg mit zahlreichen Hinterhalten, Scharmützeln und ausgeräucherten Ferkina-Siedlungen. Die widrigen Umstände und die entsprechenden Entbehrungen taten ihr Übriges, und als es schließlich zur Entscheidungsschlacht kam, mochte sich der Marschall, der mit großer Umsicht die Disziplin der Truppen aufrecht erhielt, fragen, ob sich nicht mancher seiner Soldaten kaum noch von den Wilden unterschied. Auf dem Höhepunkt dieses letzten Kampfes war es dann der Kaiser selbst, der mit überraschender Kampfeswut einen auserwählten Krieger des mittlerweile ''Rostbart'' genannten Schamanen Mharbal iban Azad im Zweikampf bezwang. Daraufhin unterwarfen sich die überlebenden Ferkinas, von denen danach ein gutes Dutzend dem Kaiser als sog. ''[[Madabiljim]]'' (tul.: ''Die sich für den Mondherrn opfern'') als Leibwache dienten.
Es entwickelte sich über Wochen ein ebenso grausamer wie für beide Seiten verlustreicher Kleinkrieg mit zahlreichen Hinterhalten, Scharmützeln und ausgeräucherten Ferkina-Siedlungen. Die widrigen Umstände und die entsprechenden Entbehrungen taten ihr Übriges, und als es schließlich zur Entscheidungsschlacht kam, mochte sich der Marschall, der mit großer Umsicht die Disziplin der Truppen aufrecht erhielt, fragen, ob sich nicht mancher seiner Soldaten kaum noch von den Wilden unterschied. Auf dem Höhepunkt dieses letzten Kampfes war es dann der Kaiser selbst, der mit überraschender Kampfeswut einen auserwählten Krieger des mittlerweile ''Rostbart'' genannten Schamanen Mharbal iban Azad im Zweikampf bezwang. Daraufhin unterwarfen sich die überlebenden Ferkinas, von denen danach ein gutes Dutzend dem Kaiser als sog. ''[[Madabiljim]]'' (tul.: ''Die sich für den Mondherrn opfern'') als Leibwache dienten.


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