Dubianer Baronsfrage: Unterschied zwischen den Versionen

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Statt nun aber dem Haus Aranjuez das Lehen zu übertragen - immerhin hatten mit den Zwillingen [[Gonzalo und Gonzago von Aranjuez|Gonzalo und Gonzago]] die beiden wichtigsten verbliebenen Angehörigen als [[Condottiere|Söldnerhauptleute]] unter Perval gedient - setzte der frischgebackene Fürst Grobentodt seinen Verwandten [[Gumbald Gobentodt|Gumbald]] als Vogt ein. Der allzu harsch protestierende Dom Gonzalo reihte sich [[Annalen:935|935]] in die Opfer der ''Jahre des Richtblocks'' ein.  
Statt nun aber dem Haus Aranjuez das Lehen zu übertragen - immerhin hatten mit den Zwillingen [[Gonzalo und Gonzago von Aranjuez|Gonzalo und Gonzago]] die beiden wichtigsten verbliebenen Angehörigen als [[Condottiere|Söldnerhauptleute]] unter Perval gedient - setzte der frischgebackene Fürst Grobentodt seinen Verwandten [[Gumbald Gobentodt|Gumbald]] als Vogt ein. Der allzu harsch protestierende Dom Gonzalo reihte sich [[Annalen:935|935]] in die Opfer der ''Jahre des Richtblocks'' ein.  


Formal blieben zwar sowohl die Ansprüche der Familia Aranjuez, wie auch die freilich auf iuristisch arg schwachen Füßen stehenden der di Dubianas - die sich mittlerweile das [[Junkergut Mandana]] angeeignet hatten - bestehen, jedoch wagte es niemand die Thematik gegenüber Kaiser oder Fürst weiter zu verfolgen.
Formal blieben zwar sowohl die Ansprüche der Familia Aranjuez, wie auch die freilich auf iuristisch arg schwachen Füßen stehenden der di Dubianas - die sich mittlerweile das [[Junkergut Quaranca]] angeeignet hatten - bestehen, jedoch wagte es niemand die Thematik gegenüber Kaiser oder Fürst weiter zu verfolgen.


===Bardo & Cella===
===Bardo & Cella===

Aktuelle Version vom 12. Juli 2014, 00:06 Uhr

Als Dubianer Baronsfrage fasst man in Almada eine Reihe von Erbfolgezwistigkeiten und lehensrechtlichen Auseinandersetzungen über einen Zeitraum von weit mehr als 100 Götterläufen um die Baronie Dubios zusammen.

Ursprung[Quelltext bearbeiten]

Ihren Ursprung hat die Dubianer Baronsfrage im Aussterben des Hauses derer von Dubios im Jahre 898 BF. Nachdem mit Quelina Lorania von Dubios die letzte Baronin verstorben war, gingen die Erbansprüche an das Haus Aranjuez über, deren Soberan Talfan Eslam von Aranjuez als Neffe der nächste noch lebende Blutsverwandte war.

Statt der üblichen Erbfolge aber löste Kaiser Valpo die Baronie aus der Grafschaft Ragath, und wandelte sie in ein kaiserliches Eigenlehen um. Grund war wohl nicht nur der Umstand, dass sich dort bereits das kaiserliche Gestüt Eslam II. befand, sondern wie Spötter behaupten, dass der trinkfreudige Kaiser anlässlich eines dortigen Besuches in seiner Zeit als Großfürst die lokale Spezialität, den Dubiosen Ragatzo schätzen gelernt hatte, und es wohl für eine gute Idee hielt, sich nahe an dessen Quelle mit dem Palacio Dubiana ein weiteres Lustschloss zu errichten.

Talfan von Aranjuez, seinerzeit Obrist der Ragather Schlachtreiter, wurde mit der Ernennung zum Marschall Almadas und dem Junkergut San Everdo abgespeist.

Die Dubianer Baronsfrage im Lauf der Geschichte[Quelltext bearbeiten]

Die Kaiserlosen Zeiten[Quelltext bearbeiten]

Dass diese Lösung keinen dauerhaften Frieden garantieren würde, wurde spätestens auf der nächsten Landständeversammlung deutlich, als sich Rahjiano di Dubiana ein halbes Dutzend Aranjuezer Fehdehandschuhe einfing.

Der eigentlich Fetthennen geheißene Bürgerliche entstammte einem gemeinen Ministeralengeschlecht, welches bereits seit langem das in Dubios gelegene Kaiserliche Gestüt verwaltete, und nun, zu Kaiserlichen Vögten aufgestiegen, großspurig in Anlehnung an das vorherige Baronshaus den Namen di Dubiana angenommen hatte.

Mit dem Tode Kaiser Valpos im Jahre 902 aber eskalierte die Lage. Das Haus Aranjuez stellte die Steuerzahlungen für das everdische Junkergut ein - freilich ohne sie womöglich stattdessen in das Säckel der Mark Ragathsquell zu überführen, wo die eigentlichen Ländereien der Familia liegen - was die Vögte ohne Kaiser notgedrungen schlucken mussten, zumal ihnen nicht nur das aufstrebende Heldor Schwierigkeiten bereitete, sondern auch so mancher Nachbar seinen gierigen Blick auf das formal quasi herrenlose Land richtete.

Denn die rasch angetragene Gefolgschaft an den selbsternannten König und Kaiser Chiarissimo von Rebenthal ließ dieser unbeantwortet, hatte doch das Haus Aranjuez den gleichen Schritt getan, und konnte mit einem amtierenden Marschall Almadas deutlich mehr Gewicht in die Waagschale werfen.

Als Gegenleistung dafür mussten die Aranjuezer sich freilich an den Kriegszügen des Prätendenten beteiligen, und in dem Maße, wie das Amt des Kaiserlichen Marschalls im zunehmenden Chaos der Kaiserlosen Zeiten an Bedeutung verlor, musste die Familia hierbei mit eigenem Gut und Blut in die Bresche springen, sodass trotz diverser Scharmützel an eine Eroberung oder gar Befriedung von Dubios zu keinem Zeitpunkt zu denken war.

Zwar war der faktische Herrschaftsbereich der Dubiana-Vögte im Wesentlichen auf die Eslamsschanze und die nahegelegenen Gestütsländereien geschrumpft, jedoch erwies sich die sonst so günstige Lage der Baronie an der Reichsstraße II zwischen Punin und Ragath nun eher als nachteilig, zogen doch ständig Heere und Kriegshaufen mal gen Norden, mal gen Süden, worunter insbesondere das wiederholt geplünderte Heldor zu leiden hatte.

In der Schlacht von Albesh im Jahre 916 schliesslich fiel Dom Talfan gegen einen weiteren Thronanwärter, Pelayo vom Berg, und mit ihm zerbrach auch die Macht des Hauses Aranjuez, das in der Folge lediglich noch mit höchster Not seinen Besitzstand zu wahren vermochte.

Einen blutigen Schlusspunkt setzte Wulfhelm Gobentodt, Vertrauter des als Sieger aus den Thronfolgekriegen hervorgegangenen Kaisers Perval, als er 933 mit der Vogtin Usanza di Dubiana in Streit um die Besitzrechte an der Eslamsschanze geriet, und die Anlage kurzerhand schleifen ließ. Die protestierende Domna Usanza aber wurde in Ragath öffentlich enthauptet.

Kaiser Perval[Quelltext bearbeiten]

Statt nun aber dem Haus Aranjuez das Lehen zu übertragen - immerhin hatten mit den Zwillingen Gonzalo und Gonzago die beiden wichtigsten verbliebenen Angehörigen als Söldnerhauptleute unter Perval gedient - setzte der frischgebackene Fürst Grobentodt seinen Verwandten Gumbald als Vogt ein. Der allzu harsch protestierende Dom Gonzalo reihte sich 935 in die Opfer der Jahre des Richtblocks ein.

Formal blieben zwar sowohl die Ansprüche der Familia Aranjuez, wie auch die freilich auf iuristisch arg schwachen Füßen stehenden der di Dubianas - die sich mittlerweile das Junkergut Quaranca angeeignet hatten - bestehen, jedoch wagte es niemand die Thematik gegenüber Kaiser oder Fürst weiter zu verfolgen.

Bardo & Cella[Quelltext bearbeiten]

Kaiser Reto[Quelltext bearbeiten]

Kaiser Hal[Quelltext bearbeiten]

Jüngste Zuspitzung[Quelltext bearbeiten]