Kloster La Dimenzia der Heiligen Noiona zu Ragathsquell: Unterschied zwischen den Versionen
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Den zwielichtigen Ruf, der in ganz Almada über das berühmt-berüchtigte 'Noionitenkloster von Ragath' verbreitet ist, hat das Kloster auch seinen wenig schmeichelhaften Beinamen ''Nest der Schwarzen Witwen'' zu verdanken, da es tatsächlich oftmals adlige und verwitwete Frauen sind, die sich in die Weltabgeschiedenheit des weitläufigen Klosterkomplexes begeben, um hier Heilung oder zumindest Linderung ihrer Geistes- und Seelenqualen zu erfahren. Viele von ihnen verlassen das Kloster nach einigen Jahren geheilt und beginnen dann ihren Rachefeldzug gegen diejenigen, wegen derer sie nach La Dimenzia kamen. | |||
Der Abt des Klosters, Hochwürden Marbodano, ist eine weithin geachtete Koryphäe auf dem Gebiet der Seelenheilkunde, der seinen anvertrauten Schützlingen Trauer, Angst, Traumata und Manien auszutreiben versteht und sie in der borongefälligen Meditation unterweist. In der jüngeren Vergangenheit zählten beispielsweise [[Zuniga von Rebenthal]], die in ihrer Trauer erstarrte Witwe des in einer Blutfehde getöteten Junkers [[Maqueda von Rebenthal]], [[Fenia von Culming]], die Witwe des gefallenen Barons [[Ramiro von Alcorta]] oder [[Rahjeline di Aragança]], die Witwe des von den [[Disente]]s erstochenen Wappenkönigs [[Borlando di Aragança]], zu seinen Schäfchen. | Der Abt des Klosters, Hochwürden Marbodano, ist eine weithin geachtete Koryphäe auf dem Gebiet der Seelenheilkunde, der seinen anvertrauten Schützlingen Trauer, Angst, Traumata und Manien auszutreiben versteht und sie in der borongefälligen Meditation unterweist. In der jüngeren Vergangenheit zählten beispielsweise [[Zuniga von Rebenthal]], die in ihrer Trauer erstarrte Witwe des in einer Blutfehde getöteten Junkers [[Maqueda von Rebenthal]], [[Fenia von Culming]], die Witwe des gefallenen Barons [[Ramiro von Alcorta]] oder [[Rahjeline di Aragança]], die Witwe des von den [[Disente]]s erstochenen Wappenkönigs [[Borlando di Aragança]], zu seinen Schäfchen. | ||
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Am Westrand des im eslamidischen Stil errichteten Klosters ragt finster ein ehemaliger Galgenturm auf, dessen schmale Fensteröffnungen zu klein sind, als das die dortigen Patienten, die gemeinhin als gefährkich gelten, hinaus klettern könnten. Anders als in den gepflegten Gärten im Innenhof des weiß getünchten Hauptgebäudes, ist der Turm von Brombeerranken und Disteln umgeben, und Gerüchte besagen, dass die Geister der ehemals an diesem Ort gerichteten, noch immer in diesem Turm spuken. Böse Zungen behaupten, dass manche der Patienten, die in bester geistiger Verfassung in diesen Turm gesperrt wurden, um zum Schweigen gebracht zu werden, nach einigen Jahren aufgrund der Geistererscheinungen tatsächlich verrückt wurden. | |||
Das Kloster liegt inmitten meilenweiter Obstplantagen und Praiosblumenfelder unweit der staubigen Landstraße von Ragath nach [[Kaiserlich Selaque]]. Es untersteht mitsamt einigen Eigenhörigen-Hütten rundherum, die außerhalb der Klostermauer liegen, direkt der gefürchteten Mark-Vogtin [[Radia von Franfeld]] und steht auch unter deren Protektion. Vor allem diesem Umstand ist es wohl zu verdanken, daß noch keiner der mächtigen Nachbarn die Hand nach dem Landbesitz des Klosters ausgestreckt hat, denn im Umkreis weniger Meilen liegen die Landgüter von almadaweit berühmten Geschlechtern wie Harmamumd, da Vanya, Ragathsquell oder Aranjuez. | Das Kloster liegt inmitten meilenweiter Obstplantagen und Praiosblumenfelder unweit der staubigen Landstraße von Ragath nach [[Kaiserlich Selaque]]. Es untersteht mitsamt einigen Eigenhörigen-Hütten rundherum, die außerhalb der Klostermauer liegen, direkt der gefürchteten Mark-Vogtin [[Radia von Franfeld]] und steht auch unter deren Protektion. Vor allem diesem Umstand ist es wohl zu verdanken, daß noch keiner der mächtigen Nachbarn die Hand nach dem Landbesitz des Klosters ausgestreckt hat, denn im Umkreis weniger Meilen liegen die Landgüter von almadaweit berühmten Geschlechtern wie Harmamumd, da Vanya, Ragathsquell oder Aranjuez. | ||
Version vom 2. Februar 2014, 15:47 Uhr
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Das der Puniner Boronkirche zugehörige Kloster La Dimenzia der Heiligen Noiona zu Ragathsquell, ist eines der größten und auch eines der reichsten Klöster der Grafschaft Ragath.
Letzteres, für die normalerweise der Bescheidenheit verpflichteten Boronis des Puniner Kultes eher unüblich, ist den großzügigen finanziellen Zuwendungen adliger Familias zu verdanken, die irrgewordene, überstrapazierte oder - wie böse Zungen behaupten - auch missliebige und unerwünschte Blutsverwandte gerne diskret hierhin abschieben.
Geschichte
Errichtet wurde das Kloster auf dem Gelände einer ehemaligen Hinrichtungsstätte. Der frühere Galgenturm wird noch heute zur Verwahrung gefährlicher Geisteskranker verwendet.
Den zwielichtigen Ruf, der in ganz Almada über das berühmt-berüchtigte 'Noionitenkloster von Ragath' verbreitet ist, hat das Kloster auch seinen wenig schmeichelhaften Beinamen Nest der Schwarzen Witwen zu verdanken, da es tatsächlich oftmals adlige und verwitwete Frauen sind, die sich in die Weltabgeschiedenheit des weitläufigen Klosterkomplexes begeben, um hier Heilung oder zumindest Linderung ihrer Geistes- und Seelenqualen zu erfahren. Viele von ihnen verlassen das Kloster nach einigen Jahren geheilt und beginnen dann ihren Rachefeldzug gegen diejenigen, wegen derer sie nach La Dimenzia kamen.
Der Abt des Klosters, Hochwürden Marbodano, ist eine weithin geachtete Koryphäe auf dem Gebiet der Seelenheilkunde, der seinen anvertrauten Schützlingen Trauer, Angst, Traumata und Manien auszutreiben versteht und sie in der borongefälligen Meditation unterweist. In der jüngeren Vergangenheit zählten beispielsweise Zuniga von Rebenthal, die in ihrer Trauer erstarrte Witwe des in einer Blutfehde getöteten Junkers Maqueda von Rebenthal, Fenia von Culming, die Witwe des gefallenen Barons Ramiro von Alcorta oder Rahjeline di Aragança, die Witwe des von den Disentes erstochenen Wappenkönigs Borlando di Aragança, zu seinen Schäfchen.
Aber schon unter seinem Vorvorgänger Noionian III. war mit Ahumeda da Vanya die jüngere Schwester der Fürstin Rahjada da Vanya hierher geschafft worden, um sie mundtot zu machen und für alle Zeiten vom Ragather Marmorthron fernzuhalten - eine Infamie, die wenig später zum Ausbruch des Ragather Rosenkrieges führte.
Derographie
Lage
Kloster La Dimenzia der Heiligen Noiona zu Ragathsquell liegt im Südosten der Mark Ragathsquell unweit des Vogtsitzes Burginum am Rande des Ragatischen Kessels.
Örtlichkeiten
Am Westrand des im eslamidischen Stil errichteten Klosters ragt finster ein ehemaliger Galgenturm auf, dessen schmale Fensteröffnungen zu klein sind, als das die dortigen Patienten, die gemeinhin als gefährkich gelten, hinaus klettern könnten. Anders als in den gepflegten Gärten im Innenhof des weiß getünchten Hauptgebäudes, ist der Turm von Brombeerranken und Disteln umgeben, und Gerüchte besagen, dass die Geister der ehemals an diesem Ort gerichteten, noch immer in diesem Turm spuken. Böse Zungen behaupten, dass manche der Patienten, die in bester geistiger Verfassung in diesen Turm gesperrt wurden, um zum Schweigen gebracht zu werden, nach einigen Jahren aufgrund der Geistererscheinungen tatsächlich verrückt wurden.
Das Kloster liegt inmitten meilenweiter Obstplantagen und Praiosblumenfelder unweit der staubigen Landstraße von Ragath nach Kaiserlich Selaque. Es untersteht mitsamt einigen Eigenhörigen-Hütten rundherum, die außerhalb der Klostermauer liegen, direkt der gefürchteten Mark-Vogtin Radia von Franfeld und steht auch unter deren Protektion. Vor allem diesem Umstand ist es wohl zu verdanken, daß noch keiner der mächtigen Nachbarn die Hand nach dem Landbesitz des Klosters ausgestreckt hat, denn im Umkreis weniger Meilen liegen die Landgüter von almadaweit berühmten Geschlechtern wie Harmamumd, da Vanya, Ragathsquell oder Aranjuez.
Geschichten und Artikel über Kloster La Dimenzia der Heiligen Noiona zu Ragathsquell
Geschichten
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