Junkergut Torreloedo: Unterschied zwischen den Versionen

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|Grafschaft=[[Grafschaft Südpforte|Südpforte]]|Baronie=[[Baronie Culming|Culming]]|Herrschaft=Junker [[Borlando di Aragança]]|Wappen=[[Datei:Dominie-Torreloedo.jpg]]<br>Quadriert, auf blauem Grund ein silbernes Ross, darauf sitzend ein schwarzgerüsteter Dragoner, welcher einen silbergewandeten Novadipotentaten niederstreckt, demgegenüber mehrfach rot-weiss gespaltener Schild belegt mit goldenem Krückenschnittband|Einwohner=315|Anteil an Unfreien=mehr als 90%|Siedlungen=Torreloedo|Castillos=[[Torre Loedo]]|Bewaffnete=10 Büttel des Junkers|Landschaften=Weinhänge, Eichenwälder, Obstwiesen, Ackerland|Forste=|Gewässer=[[Gugella]], [[Culmadi]]|Verkehrswege=beide Flüsse und deren Treidelpfade|Besonderheiten=[[Torre Loedo]], der "Löwenturm"}}
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'''Torreloedo''' ist ein Junkergut in der [[Grafschaft Südpforte]] und der Stammsitz der [[Familia di Aragança]].
'''Torreloedo''' ist ein Junkergut in der [[Grafschaft Südpforte]] und der Stammsitz der Familia [[di Aragança]].


==Derographie==
==Derographie==
===Lage===
===Lage===
Die Grenzen der Dominie Torreloedo lassen sich am besten auf jenem steilen Granitfelsplateau ausmachen, auf der heute das Dorf Torreloedo liegt. 'Gen Praios hat man dort oben einen herrlichem Blick auf ein malerisches Flußtal, in welchem Gugella und Culmadi beschaulich aufeinandertreffen und somit auch die südlichste Grenze und wichtigsten Verkehrsanbindung der Dominie darstellen. Mit ihrem Verläufen flussaufwärts, stellen beide Flüsse die natürlichen Grenzen Torreloedos im Süden und Westen dar.
Die Grenzen der '''Dominie Torreloedo''' lassen sich am besten auf jenem steilen Granitfelsplateau ausmachen, auf der heute das '''Dorf Torreloedo''' liegt. 'Gen Praios hat man dort oben einen herrlichem Blick auf ein malerisches Flußtal, in welchem Gugella und Culmadi beschaulich aufeinandertreffen und somit auch die südlichste Grenze und wichtigsten Verkehrsanbindung der Dominie darstellen. Mit ihrem Verläufen flussaufwärts, stellen beide Flüsse die natürlichen Grenzen Torreloedos im Süden und Westen dar.


Wendet man den Blick hingegen 'gen Firun, so sieht man das wiederbegrünte Granitplateau sanft in weich geschwungene Weinberge auslaufen. In einiger Entfernung kann man die dichten Eichenwälder ausmachen die nahe der Culmsklamm die nördliche Grenze der Dominie darstellen. Diese Eichenwälder sind es auch die den berühmten Torreloedo-Schinkenschweinen als Futterplatz dienen und ihnen so den charakteristischen Geschmack verleihen.
Wendet man den Blick hingegen 'gen Firun, so sieht man das wiederbegrünte Granitplateau sanft in weich geschwungene Weinberge auslaufen. In einiger Entfernung kann man die dichten Eichenwälder ausmachen die nahe der Culmsklamm die nördliche Grenze der Dominie darstellen. Diese Eichenwälder sind es auch die den berühmten Torreloedo-Schinkenschweinen als Futterplatz dienen und ihnen so den charakteristischen Geschmack verleihen.


Abschließend sei noch die östliche Dominiengrenze erwähnt, wo das Lehen der Aragança's direkt an Pildek's Baroniegrenze stösst. Die Baronie Pildek ist am Landweg leider nur über einen Treidelpfad zu erreichen.
Abschließend sei noch die östliche Dominiengrenze erwähnt, wo das Lehen der Aragança's direkt an Pildek's Baroniegrenze stösst. Die [[Baronie Pildek|Baronie Pildek]] ist am Landweg leider nur über einen schmalen Uferweg zu erreichen was aber bald geändert werden soll. Schließlich ist die Gugella erst ab Torreloedo wirklich schiffbar und Güter aus Pildek können dann ab hier auf der Gugella ihre Reise antreten.
   
   
===Örtlichkeiten===
===Örtlichkeiten===
An der südlichsten Spitze der Dominie, direkt am Zusammenfluss von Gugella und Culmadi, liegt das ungefähr 240 Seelen zählende Grenzdorf Torreloedo. Es liegt direkt auf einem natürlichen Plateau welches die Elemente und Jahreszeiten, im Lauf der Jahrhunderte, formten. Die steil abfallenden Hänge des Plateaus bieten dem Dorf heute einen hervorragenden Schutz gegen Angriffe. Je nach Jahreszeit leben auch die Bediensteten der als "Schweineburg" bezeichnete Torreloedo-Schinken-Schweinezucht zum Teil im Dorf, welches dann auf ca. 300 Einwohner anwächst.
An der südlichsten Spitze der Dominie, direkt am Zusammenfluss von Gugella und Culmadi, liegt das ungefähr 240 Seelen zählende Grenzdorf Torreloedo. Es liegt direkt auf einem natürlichen Plateau welches die Elemente und Jahreszeiten, im Lauf der Jahrhunderte, formten. Die steil abfallenden Hänge des Plateaus bieten dem Dorf heute einen hervorragenden Schutz gegen Angriffe. Je nach Jahreszeit leben auch die Bediensteten der als "Schweineburg" bezeichnete Torreloedo-Schinken-Schweinezucht zum Teil im Dorf, welches dann auf ca. 300 Einwohner anwächst.


Der kleine Binnenhafen, direkt unterhalb des Dorfes an dem sich auch die beiden Treidelpfade treffen, ist die Lebensader des kleinen Dorfes. Sämtliche Erzeugnisse und Handelswaren Torreloedo's müssen umständlich den Felsen hinauf- bzw. wieder hinuntertransportiert werden da der gesamte Güterverkehr, ausschließlich zu Wasser stattfindet. Da die beiden Flüsse hier nicht mehr sehr tief sind können nur Schiffe mit niedrigem Tiefgang anlegen um dann die Güter, hoffentlich unversehrt, an ihre jeweiligen Bestimmungsorte zu transportieren.
Der kleine Binnenhafen, direkt unterhalb des Dorfes an dem sich auch die beiden schmalen Uferwege treffen, ist die Lebensader des kleinen Dorfes. Sämtliche Erzeugnisse und Handelswaren Torreloedo's müssen umständlich den Felsen hinauf- bzw. wieder hinuntertransportiert werden da der gesamte Güterverkehr, ausschließlich zu Wasser stattfindet. Da die beiden Flüsse hier nicht mehr sehr tief sind können nur Schiffe mit niedrigem Tiefgang anlegen um dann die Güter, hoffentlich unversehrt, an ihre jeweiligen Bestimmungsorte zu transportieren.


Da kaum Reisende Torreloedo betreten, kann man nur eine kleine saubere Herberge "Loedo" (Q7/P5), und eine bescheidene Dorfschenke "Zum Saustecher" (Q3/P5) vorfinden.
Da kaum Reisende Torreloedo betreten, kann man nur eine kleine saubere Herberge "Loedo" (Q7/P5), und eine bescheidene Dorfschenke "Zum Saustecher" (Q3/P5) vorfinden.
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==Geschichte==
==Geschichte==
Vor nunmehr sechshundert Jahren haben die Vorfahren des Geschlechts di Aragança auf dem von Gugella und Culmandi ausgewaschenen Granitplateau, ihre Heimat und Stammsitz gefunden. Denn genau zu dieser Zeit machte das regierende Adelsgeschlecht Culming, ihren Gefolgsleuten, den Aragança's den Wiederaufbau des Turmes zur Aufgabe. Da sich die Aragança's schon lange als überaus treu, fähig und engagiert bewiesen, wurden sie in Folge mit einem ansehnlichen Teil des Culminger Besitzes, als Junker von Torreloedo belehnt.  
Vor nunmehr sechshundert Jahren haben die Vorfahren des Geschlechts [[di Aragança|di Aragança]] auf dem von Gugella und Culmandi ausgewaschenen Granitplateau, ihre Heimat und Stammsitz gefunden. Denn genau zu dieser Zeit machte das regierende Adelsgeschlecht Culming, ihren Gefolgsleuten, den Aragança's den Wiederaufbau des Turmes zur Aufgabe. Da sich die Aragança's schon lange als überaus treu, fähig und engagiert bewiesen, wurden sie in Folge mit einem ansehnlichen Teil des Culminger Besitzes, als Junker von Torreloedo belehnt.  


==Wirtschaft==
==Wirtschaft==
Beginnend direkt unterhalb des Dorfes, an den zu den Uferböschungen hin flacher werdenden Hängen, bis weit in den Norden Torreloedos, erstrecken sich weitläufig eine Unzahl von Weinrebstöcken. Von diesen wird der regionale Tafelwein, die "Yaquirblume", ein vollmundiger Tropfen der sich vorzüglich trinken läßt, gekeltert. Das Haus di Aragança ist seit vielen Generationen sehr stolz auf seinen Wein, zu seinem Leidwesen gibt es aber doch einige bessere Tropfen in den almadanischen Landen.
Beginnend direkt unterhalb des Dorfes, an den zu den Uferböschungen hin flacher werdenden Hängen, bis weit in den Norden Torreloedos, erstrecken sich weitläufig eine Unzahl von '''Weinrebstöcken'''. Von diesen wird der regionale Tafelwein, die "Yaquirblume", ein vollmundiger Tropfen der sich vorzüglich trinken läßt, gekeltert. Das Haus di Aragança ist seit vielen Generationen sehr stolz auf seinen Wein, zu seinem Leidwesen gibt es aber doch einige bessere Tropfen in den almadanischen Landen.


Zahlreichen Feinschmeckern ist der Torreloedoschinken ein Begriff welcher nach geheimsten Familienrezept, mit speziellen Kräutersalzen eingepökelt wird und zum Abhängen einen gewissen Zeitraum in den kühlen "Torre Loedo" gebracht wird. Dieser Schinken ist bedeutend besser zu verkaufen als der Wein oder sonstige Erzeugnisse der Dominie und bringt den Aragança's einen netten Batzen Geld ein. Dom Borlando legt größten Wert darauf das die Schweine, und ihre Hüter, in einiger Entfernung zum Dorf leben und nur zum Einlagern der halbfertigen Schinken, nach Torreloedo kommen.  
Zahlreichen Feinschmeckern ist der Torreloedoschinken ein Begriff welcher nach geheimsten Familienrezept, mit speziellen Kräutersalzen eingepökelt wird und zum Abhängen einen gewissen Zeitraum in den kühlen "Torre Loedo" gebracht wird. Die geschmacksgebende '''Eichelmast''' trägt natürlich sehr zum besonderen Aroma des Schinkens bei. Dieser Schinken ist, sehr zu Dom Borlandos Entzücken, bedeutend besser zu verkaufen als der Wein oder sonstige Erzeugnisse der Dominie und bringt den Aragança's einen netten Batzen Geld ein. Dom Borlando legt größten Wert darauf das die Schweine, und ihre Hüter, in einiger Entfernung zum Dorf leben und nur zum Einlagern der halbfertigen Schinken, nach Torreloedo kommen.  


Neben ein wenig Ackerbau (für den Eigengebrauch) und Obstanbau ist somit die Wein-, und Schinkenproduktion die Haupteinnahmequelle der Dominie.
Neben ein wenig '''Ackerbau''' (für den Eigengebrauch) und '''Obstanbau''' ist somit die '''Wein'''-, und '''Schinkenproduktion''' die Haupteinnahmequelle der Dominie.


Als weiterer Wirtschaftszweig ist wohl die Schmuggelei zu erwähnen. Zum Glück ist kaum jemanden bekannt, das Torreloedo als Grenzdorf seine Abgeschiedenheit dazu nutzt um zahlreiche Schmuggelpfade ins Horasische zu unterhalten. Den Aragança's ist dies wohlbekannt ... seltsamerweise unternehmen sie nichts gegen diesen widerrechtlichen Zustand.
Als weiterer Wirtschaftszweig ist wohl die '''Schmuggelei''' zu erwähnen. Zum Glück ist aber kaum jemanden bekannt, das Torreloedo als Grenzdorf seine Abgeschiedenheit dazu nutzt um zahlreiche Schmuggelpfade ins Horasische zu unterhalten. Den Aragança's ist dies wohlbekannt ... seltsamerweise unternehmen sie nichts gegen diesen widerrechtlichen Zustand.


==Brauchtum==
==Brauchtum==

Version vom 21. Mai 2009, 13:39 Uhr

Junkergut Torreloedo
Wappen: Dominie-Torreloedo.jpg
Quadriert, auf blauem Grund ein silbernes Ross, darauf sitzend ein schwarzgerüsteter Dragoner, welcher einen silbergewandeten Novadipotentaten niederstreckt, demgegenüber mehrfach rot-weiss gespaltener Schild belegt mit goldenem Krückenschnittband
Grafschaft: Südpforte
Baronie: Culming
PRA.png Herrschaft: Junker Borlando di Aragança
TSA.png Einwohner: 315
Anteil an Unfreien: mehr als 90%
Siedlungen: Torreloedo
ING.png Castillos: Torre Loedo
RON.png Bewaffnete: 10 Büttel des Junkers
PER.png Landschaften: Weinhänge, Eichenwälder, Obstwiesen, Ackerland
EFF.png Gewässer: Gugella, Culmadi
AVE.png Verkehrswege: beide Flüsse und deren Uferwege
Besonderheiten: Torre Loedo, der "Löwenturm"


Torreloedo ist ein Junkergut in der Grafschaft Südpforte und der Stammsitz der Familia di Aragança.

Derographie

Lage

Die Grenzen der Dominie Torreloedo lassen sich am besten auf jenem steilen Granitfelsplateau ausmachen, auf der heute das Dorf Torreloedo liegt. 'Gen Praios hat man dort oben einen herrlichem Blick auf ein malerisches Flußtal, in welchem Gugella und Culmadi beschaulich aufeinandertreffen und somit auch die südlichste Grenze und wichtigsten Verkehrsanbindung der Dominie darstellen. Mit ihrem Verläufen flussaufwärts, stellen beide Flüsse die natürlichen Grenzen Torreloedos im Süden und Westen dar.

Wendet man den Blick hingegen 'gen Firun, so sieht man das wiederbegrünte Granitplateau sanft in weich geschwungene Weinberge auslaufen. In einiger Entfernung kann man die dichten Eichenwälder ausmachen die nahe der Culmsklamm die nördliche Grenze der Dominie darstellen. Diese Eichenwälder sind es auch die den berühmten Torreloedo-Schinkenschweinen als Futterplatz dienen und ihnen so den charakteristischen Geschmack verleihen.

Abschließend sei noch die östliche Dominiengrenze erwähnt, wo das Lehen der Aragança's direkt an Pildek's Baroniegrenze stösst. Die Baronie Pildek ist am Landweg leider nur über einen schmalen Uferweg zu erreichen was aber bald geändert werden soll. Schließlich ist die Gugella erst ab Torreloedo wirklich schiffbar und Güter aus Pildek können dann ab hier auf der Gugella ihre Reise antreten.

Örtlichkeiten

An der südlichsten Spitze der Dominie, direkt am Zusammenfluss von Gugella und Culmadi, liegt das ungefähr 240 Seelen zählende Grenzdorf Torreloedo. Es liegt direkt auf einem natürlichen Plateau welches die Elemente und Jahreszeiten, im Lauf der Jahrhunderte, formten. Die steil abfallenden Hänge des Plateaus bieten dem Dorf heute einen hervorragenden Schutz gegen Angriffe. Je nach Jahreszeit leben auch die Bediensteten der als "Schweineburg" bezeichnete Torreloedo-Schinken-Schweinezucht zum Teil im Dorf, welches dann auf ca. 300 Einwohner anwächst.

Der kleine Binnenhafen, direkt unterhalb des Dorfes an dem sich auch die beiden schmalen Uferwege treffen, ist die Lebensader des kleinen Dorfes. Sämtliche Erzeugnisse und Handelswaren Torreloedo's müssen umständlich den Felsen hinauf- bzw. wieder hinuntertransportiert werden da der gesamte Güterverkehr, ausschließlich zu Wasser stattfindet. Da die beiden Flüsse hier nicht mehr sehr tief sind können nur Schiffe mit niedrigem Tiefgang anlegen um dann die Güter, hoffentlich unversehrt, an ihre jeweiligen Bestimmungsorte zu transportieren.

Da kaum Reisende Torreloedo betreten, kann man nur eine kleine saubere Herberge "Loedo" (Q7/P5), und eine bescheidene Dorfschenke "Zum Saustecher" (Q3/P5) vorfinden.

Das Dorf, welches als Namensgeber für die gesamten Dominie fungiert, hat seinen Namen selbst vom uralten, äußerst massiven "Torre Loedo" oder auch "Löwenturm", erhalten. Dieser Turm ist, auch wenn er vor ewigen Zeiten teilweise geschliffen wurde, ein strategisches Bollwerk, das der Famiglia di Aragança großen Rückhalt gibt. Der Name "Loedo" für Löwe, kommt von einer regionalen Mundart die nur in der Südpforte gesprochen wird.

Torre Loedo ist ein auf 16 Schritt geschliffener, uralter Turm dem in den letzten Jahren ein neuer Turmaufbau von ungewisser Höhe gegönnt wird. Des Turmes Aufgabe ist die Überwachung des Mündungsgebietes zwischen Culmadi und dem Grenzfluss Gugella. Auf dem obersten Niveau des alten Turmes (16 Schritt) befindet sich eine Plattform mit 2 Rotzen. Im Turm selbst werden Schinken und Weine der Region gelagert. Besitzer sind zu gleichen Teilen die Adelshäuser Culming sowie Aragança.

Geschichte

Vor nunmehr sechshundert Jahren haben die Vorfahren des Geschlechts di Aragança auf dem von Gugella und Culmandi ausgewaschenen Granitplateau, ihre Heimat und Stammsitz gefunden. Denn genau zu dieser Zeit machte das regierende Adelsgeschlecht Culming, ihren Gefolgsleuten, den Aragança's den Wiederaufbau des Turmes zur Aufgabe. Da sich die Aragança's schon lange als überaus treu, fähig und engagiert bewiesen, wurden sie in Folge mit einem ansehnlichen Teil des Culminger Besitzes, als Junker von Torreloedo belehnt.

Wirtschaft

Beginnend direkt unterhalb des Dorfes, an den zu den Uferböschungen hin flacher werdenden Hängen, bis weit in den Norden Torreloedos, erstrecken sich weitläufig eine Unzahl von Weinrebstöcken. Von diesen wird der regionale Tafelwein, die "Yaquirblume", ein vollmundiger Tropfen der sich vorzüglich trinken läßt, gekeltert. Das Haus di Aragança ist seit vielen Generationen sehr stolz auf seinen Wein, zu seinem Leidwesen gibt es aber doch einige bessere Tropfen in den almadanischen Landen.

Zahlreichen Feinschmeckern ist der Torreloedoschinken ein Begriff welcher nach geheimsten Familienrezept, mit speziellen Kräutersalzen eingepökelt wird und zum Abhängen einen gewissen Zeitraum in den kühlen "Torre Loedo" gebracht wird. Die geschmacksgebende Eichelmast trägt natürlich sehr zum besonderen Aroma des Schinkens bei. Dieser Schinken ist, sehr zu Dom Borlandos Entzücken, bedeutend besser zu verkaufen als der Wein oder sonstige Erzeugnisse der Dominie und bringt den Aragança's einen netten Batzen Geld ein. Dom Borlando legt größten Wert darauf das die Schweine, und ihre Hüter, in einiger Entfernung zum Dorf leben und nur zum Einlagern der halbfertigen Schinken, nach Torreloedo kommen.

Neben ein wenig Ackerbau (für den Eigengebrauch) und Obstanbau ist somit die Wein-, und Schinkenproduktion die Haupteinnahmequelle der Dominie.

Als weiterer Wirtschaftszweig ist wohl die Schmuggelei zu erwähnen. Zum Glück ist aber kaum jemanden bekannt, das Torreloedo als Grenzdorf seine Abgeschiedenheit dazu nutzt um zahlreiche Schmuggelpfade ins Horasische zu unterhalten. Den Aragança's ist dies wohlbekannt ... seltsamerweise unternehmen sie nichts gegen diesen widerrechtlichen Zustand.

Brauchtum

Seit alters her ist jede Bauernfamilie verantwortlich für die Instandhaltung der Bausubstanz eines der Lager-, bzw. Arbeitsräume in der "Schweineburg". Da die Beschaffung von Stein zum Glück kein Problem ist kann die Anlage in bestem Zustand gehalten werden und jedes Jahr wird ein Dorffest gegeben bei welchem der Junker den am besten verwalteten und gepflegten Lager-, bzw. Arbeitsräume prämiert! Der Gewinner erhält für das ganze nächste Jahr die Vormannschaft über die Bauern und ist nur dem Junker selbst verpflichtet und von mancher Abgabe befreit! Man muss wohl nicht extra betonen das es den Bauern ein Bedürfniss ist diese Gunst zu ergattern da man neben der finanziellen Erleichterung auch noch die Ehre des Bauernsprechers (und den Platz an der rechten Seite des Junkers) erringen kann!