Chronik.Ereignis1033 LSV 37: Unterschied zwischen den Versionen
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"Was für ein irrer Vorschlag, Dom Savertin! Wollt Ihr die Reichskassen plündern? Ihr glaubt doch nicht im Entferntesten selbst, dass die Horasier und Novadyas unsere Freunde - wie Ihr es nennt - werden, wenn wir Ihnen unser Gold in den Rachen werfen. Freundschaft erkauft man sich nicht, schon gar nicht von Feinden, schon gar nicht für Geld. Gebt ihnen einen Sack voll Gold, und sie werden uns leersaugen wie blutdurstige Bestien. Sie werden uns für erpressbar halten und uns ausquetschen, bis nichts mehr zu holen ist, ehe sie uns an unsere Feinde verkaufen." | "Was für ein irrer Vorschlag, Dom Savertin! Wollt Ihr die Reichskassen plündern? Ihr glaubt doch nicht im Entferntesten selbst, dass die Horasier und Novadyas unsere Freunde - wie Ihr es nennt - werden, wenn wir Ihnen unser Gold in den Rachen werfen. Freundschaft erkauft man sich nicht, schon gar nicht von Feinden, schon gar nicht für Geld. Gebt ihnen einen Sack voll Gold, und sie werden uns leersaugen wie blutdurstige Bestien. Sie werden uns für erpressbar halten und uns ausquetschen, bis nichts mehr zu holen ist, ehe sie uns an unsere Feinde verkaufen." |
Aktuelle Version vom 10. Juni 2013, 22:42 Uhr
Ragath, 3. Praios 1033 BF[Quelltext bearbeiten]
Im Rittersaal des Castillo Ragath[Quelltext bearbeiten]
Autor: Von Scheffelstein
Mit Unmut hat Domna Richeza den Disput um Dom Cesk und die Baronie Schelak verfolgt. Zwar ist sie einige Schritte rückwärts Richtung der ragatischen Bank gegangen, hat sich aber nicht wieder gesetzt. Gerade hebt sie an, auf Dom Savertins Rede zu antworten, als der Aracener ihr zuvorkommt. Richeza begegnet seinen Worten mit einem Stirnrunzeln, wendet sich dann aber zunächst an Dom Savertin:
"Was für ein irrer Vorschlag, Dom Savertin! Wollt Ihr die Reichskassen plündern? Ihr glaubt doch nicht im Entferntesten selbst, dass die Horasier und Novadyas unsere Freunde - wie Ihr es nennt - werden, wenn wir Ihnen unser Gold in den Rachen werfen. Freundschaft erkauft man sich nicht, schon gar nicht von Feinden, schon gar nicht für Geld. Gebt ihnen einen Sack voll Gold, und sie werden uns leersaugen wie blutdurstige Bestien. Sie werden uns für erpressbar halten und uns ausquetschen, bis nichts mehr zu holen ist, ehe sie uns an unsere Feinde verkaufen."
"Und Ihr", wendet sie sich an Dom Boraccio, "was sprecht Ihr davon, Rohaja solle den Kaiser zum Kronprinzen machen? Wollt Ihr das dem Kaiser vorschlagen? Und was soll das heißen: Die kaiserlichen Geschwister müssten aufhören, trotzig auf ihrem Recht zu beharren? Wollt Ihr dem Kaiser raten, auf sein Recht zu verzichten und klein beizugeben?"
Unwillig schüttelt die Edle den Kopf. "Magnaten", fährt sie dann, an die Allgemeinheit gewandt, fort. "Ihr alle habt dem Kaiser Eure Treue geschworen - oder etwa nicht? Mir klingt Euer Jubel noch in den Ohren, als er sich zum Kaiser erklärte, ich sehe Euch noch stolz die Reichsversammlung verlassen. Träge habt Ihr Euch die letzten Jahre zurückgelehnt, und nun, da der erste raue Wind Euch ins Gesicht bläst, fröstelt Euch in Eurer Bequemlichkeit? Was ist: Wollt Ihr den Kaiser jetzt verraten, wo Eure Treue erstmals auf dem Prüfstand steht? Seid Ihr Schönwettervasallen, die Ihren Lehnsherrn allein dem Sturm trotzen lassen und sich lieber gleich ins kuschlige Gareth verkriechen, um am Rockzipfel der Kaiserin um Verständnis oder Vergebung zu winseln wie Kinder?"
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