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Das '''{{PAGENAME}}''' wurde im Auftrage [[ | Das '''{{PAGENAME}}''' wurde im Auftrage des [[Amaros von Lindholz]] errichtet, nachdem dieser zum Ratsfürsten aufgestiegen war und eines sicheren Rückzugsortes für sich und seine Familie bedurfte. Die Festung erhebt sich auf einem Monolithen aus rotem, granithaltigem Gestein, der an seiner höchsten Stelle 30 Schritt über den Talboden des [[Katraguatal|Katraguatals]] aufragt. | ||
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==Örtlichkeiten== | ==Örtlichkeiten== | ||
Betritt man die Burg durch den '''Torturm''', erreicht man den äußeren Hof. Dessen unregelmäßige fünfeckige Form richtet sich nach den geographischen Gegebenheiten auf dem Felsplateau. Das Hof ist von Wirtschaftsgebäuden, den Stallungen, den Unterkünften für Soldaten und Dienerschaft sowie einer '''Rondrakapelle''' umstanden. Neben dem Torturm, durch den man die Burg betritt, gibt es noch einen weiteren, wesentlich gedrungeneren Turm. In diesem finden sich vier Zellen, in denen Verbrecher untergebracht werden können. In der Mitte des leicht unebenen Platzes findet sich ein Brunnen und neben der Kapelle kann man noch einen kleinen Garten ausmachen, der neben Küchen- auch ein paar einfache Heilkräuter - darunter ''Fingerhut'' - vorzuweisen hat. | |||
Linker Hand, an der Mauer zwischen den beiden Türmen gelegen, findet sich eine kleine Pforte, die auf das Plateau hinausführt, auf dem einige Ziegen zu grasen pflegen. An der gegenüberliegenden Seite blickt man auf den '''Palas''' der Burg. Das Hauptgebäude weist einen sechseckigen Erker auf, welcher von einer Kuppel abgeschlossen wird. Hinter den bunten Butzenfenstern verbirgt sich der '''Saal der Alveransschlacht''', ein Raum, der ursprünglich als Gebetsstätte gedacht war und noch immer das gleiche Fresko wie zu seiner Entstehung an der Decke zeigt: Die Schlacht der zwölf Götter gegen die Giganten. Das Motiv gab dem Saal, der heute als repräsentatives Besprechungszimmer genutzt wird, seinen Namen. | |||
Jenseits des Palas findet sich der innere Hof. Dieses '''Atrium''' wird von einem Arkadengang umgeben und ist wesentlich kleiner als der äußere. Die hohen Gebäuden spenden kühlenden Schatten und Sträucher und kleine Bäume schaffen eine angenehme Atmosphäre. Lediglich ein uralter Baum, in dessen Borke sich die Umrisse eines schlafenden Gesichtes abzeichnet, lässt bei manchen Besuchern einen Schauer über den Rücken laufen. Wenig verwunderlich, dass es die eine oder andere Sage gibt, die die Entstehung der '''[[Träumende Linde|Träumenden Linde]]''' erklären soll. | |||
In der Mitte des Hofes befindet sich ein Wasserbecken, welches durch den Regen gespeist wird, der von den Dächern der umgebenden Gebäuden hierher fließt. Das Wasser gelangt, geregelt durch einen Überlauf, weiter in die gewaltige '''Zisterne''', die unter der Burg in den Felsen geschlagen wurde. Leibeigene und verurteilte Verbrecher waren die Erbauer der unterirdischen Halle. Das wunderschöne Kreuzgewölbe, getragen von einer Vielzahl an Säulen, soll das Leben vieler der unfreiwilligen Arbeiter gekostet haben. | |||
In der Mitte des Hofes befindet sich ein Wasserbecken, welches durch den Regen gespeist wird, der von den Dächern der umgebenden Gebäuden | |||
Zur Zisterne gelangt man über eine Treppe im hohen Wehrturm, der sich an der vorgelagertsten Stelle des Granitfelsens erhebt. Wie alle übrigen Gebäude der Anlage weisen dessen Außenwände keinerlei Verzierungen auf und wurden lediglich hell getüncht. Nach dem Ende der bosparanischen Herrschaft legte man großen Wert darauf, keinen übermäßigen Protz zur Schau zur stellen. Die Architektur der Zisterne, des Atriums und auch der Aufbau der Anlage allgemein beweisen jedoch, dass man in vielerlei Hinsicht noch nicht so weit war, sich völlig von den vergangenen Zeiten vollständig zu lösen. | Zur Zisterne gelangt man über eine Treppe im hohen Wehrturm, der sich an der vorgelagertsten Stelle des Granitfelsens erhebt. Wie alle übrigen Gebäude der Anlage weisen dessen Außenwände keinerlei Verzierungen auf und wurden lediglich hell getüncht. Nach dem Ende der bosparanischen Herrschaft legte man großen Wert darauf, keinen übermäßigen Protz zur Schau zur stellen. Die Architektur der Zisterne, des Atriums und auch der Aufbau der Anlage allgemein beweisen jedoch, dass man in vielerlei Hinsicht noch nicht so weit war, sich völlig von den vergangenen Zeiten vollständig zu lösen. | ||
==Historie== | ==Historie== | ||
Die Anlage wurde nach ihrer | Die Anlage wurde nach ihrer Errichtung zwischen [[Annalen:313|313]] und [[Annalen:320|320]] BF baulich kaum verändert. Lediglich einige Fenster wurden in späteren Zeiten vergrößert, um den Bau etwas wohnlicher zu gestalten. Mehr als die Festung zu erhalten, hätte die Möglichkeiten der Familia auch bei weitem überstiegen, musste sie sich doch nach dem Ende der Ratsfürsten-Zeit mit den Einnahmen eines (wenn auch reichen) Junkergutes zufrieden geben. | ||
Erwähnenswert ist jedoch, dass das Felsplateau bereits lange vor dem Bau von Castillo Fels besiedelt wurde. Die exponierte Lage des blutroten Felsens zog bereits die Goblins an. Sie entdeckten eine Höhle, die Jahrhunderte später den Ausgangspunkt für den Bau der Zisterne bilden sollte. Offensichtlich hatte dieser Platz eine religiöse Bedeutung für sie. Denn als die bosparanischen Truppen im | Erwähnenswert ist jedoch, dass das Felsplateau bereits lange vor dem Bau von Castillo Fels besiedelt wurde. Die exponierte Lage des blutroten Felsens zog bereits die Goblins an. Sie entdeckten eine Höhle, die Jahrhunderte später den Ausgangspunkt für den Bau der Zisterne bilden sollte. Offensichtlich hatte dieser Platz eine religiöse Bedeutung für sie. Denn als die bosparanischen Truppen im IX. Jahrhundert vor Bosparans Fall den archaischen Wehrturm einnahmen, welchen die Rotpelze über der Grotte errichtet hatten, fanden sie zahlreiche mit Blut und schwarzer Farbe aufgebrachte Malereien, die auf die Verehrung eines Stiergötzen hinwiesen. Die Bosparaner beschränkten sich aber darauf, die Anlage zu schleifen, da sie die [[Tarcaba]] als ausreichend empfanden, um das damals noch waldreiche und kaum besiedelte Gebiet zu kontrollieren. | ||
==Besondere Bewohner== | ==Besondere Bewohner== | ||
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Version vom 24. Februar 2012, 16:13 Uhr
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Das Castillo Fels wurde im Auftrage des Amaros von Lindholz errichtet, nachdem dieser zum Ratsfürsten aufgestiegen war und eines sicheren Rückzugsortes für sich und seine Familie bedurfte. Die Festung erhebt sich auf einem Monolithen aus rotem, granithaltigem Gestein, der an seiner höchsten Stelle 30 Schritt über den Talboden des Katraguatals aufragt.
Seit 1034 BF ist meist Siona von Lindholz das ranghöchste Mitglied der Familia von Lindholz, welches auf dem Castillo anzutreffen ist. Sie kümmert sich von hier aus um die Verwaltung des Junkergutes der Familie, während ihr Gemahl in Artésa weilt.
Örtlichkeiten
Betritt man die Burg durch den Torturm, erreicht man den äußeren Hof. Dessen unregelmäßige fünfeckige Form richtet sich nach den geographischen Gegebenheiten auf dem Felsplateau. Das Hof ist von Wirtschaftsgebäuden, den Stallungen, den Unterkünften für Soldaten und Dienerschaft sowie einer Rondrakapelle umstanden. Neben dem Torturm, durch den man die Burg betritt, gibt es noch einen weiteren, wesentlich gedrungeneren Turm. In diesem finden sich vier Zellen, in denen Verbrecher untergebracht werden können. In der Mitte des leicht unebenen Platzes findet sich ein Brunnen und neben der Kapelle kann man noch einen kleinen Garten ausmachen, der neben Küchen- auch ein paar einfache Heilkräuter - darunter Fingerhut - vorzuweisen hat.
Linker Hand, an der Mauer zwischen den beiden Türmen gelegen, findet sich eine kleine Pforte, die auf das Plateau hinausführt, auf dem einige Ziegen zu grasen pflegen. An der gegenüberliegenden Seite blickt man auf den Palas der Burg. Das Hauptgebäude weist einen sechseckigen Erker auf, welcher von einer Kuppel abgeschlossen wird. Hinter den bunten Butzenfenstern verbirgt sich der Saal der Alveransschlacht, ein Raum, der ursprünglich als Gebetsstätte gedacht war und noch immer das gleiche Fresko wie zu seiner Entstehung an der Decke zeigt: Die Schlacht der zwölf Götter gegen die Giganten. Das Motiv gab dem Saal, der heute als repräsentatives Besprechungszimmer genutzt wird, seinen Namen.
Jenseits des Palas findet sich der innere Hof. Dieses Atrium wird von einem Arkadengang umgeben und ist wesentlich kleiner als der äußere. Die hohen Gebäuden spenden kühlenden Schatten und Sträucher und kleine Bäume schaffen eine angenehme Atmosphäre. Lediglich ein uralter Baum, in dessen Borke sich die Umrisse eines schlafenden Gesichtes abzeichnet, lässt bei manchen Besuchern einen Schauer über den Rücken laufen. Wenig verwunderlich, dass es die eine oder andere Sage gibt, die die Entstehung der Träumenden Linde erklären soll.
In der Mitte des Hofes befindet sich ein Wasserbecken, welches durch den Regen gespeist wird, der von den Dächern der umgebenden Gebäuden hierher fließt. Das Wasser gelangt, geregelt durch einen Überlauf, weiter in die gewaltige Zisterne, die unter der Burg in den Felsen geschlagen wurde. Leibeigene und verurteilte Verbrecher waren die Erbauer der unterirdischen Halle. Das wunderschöne Kreuzgewölbe, getragen von einer Vielzahl an Säulen, soll das Leben vieler der unfreiwilligen Arbeiter gekostet haben.
Zur Zisterne gelangt man über eine Treppe im hohen Wehrturm, der sich an der vorgelagertsten Stelle des Granitfelsens erhebt. Wie alle übrigen Gebäude der Anlage weisen dessen Außenwände keinerlei Verzierungen auf und wurden lediglich hell getüncht. Nach dem Ende der bosparanischen Herrschaft legte man großen Wert darauf, keinen übermäßigen Protz zur Schau zur stellen. Die Architektur der Zisterne, des Atriums und auch der Aufbau der Anlage allgemein beweisen jedoch, dass man in vielerlei Hinsicht noch nicht so weit war, sich völlig von den vergangenen Zeiten vollständig zu lösen.
Historie
Die Anlage wurde nach ihrer Errichtung zwischen 313 und 320 BF baulich kaum verändert. Lediglich einige Fenster wurden in späteren Zeiten vergrößert, um den Bau etwas wohnlicher zu gestalten. Mehr als die Festung zu erhalten, hätte die Möglichkeiten der Familia auch bei weitem überstiegen, musste sie sich doch nach dem Ende der Ratsfürsten-Zeit mit den Einnahmen eines (wenn auch reichen) Junkergutes zufrieden geben.
Erwähnenswert ist jedoch, dass das Felsplateau bereits lange vor dem Bau von Castillo Fels besiedelt wurde. Die exponierte Lage des blutroten Felsens zog bereits die Goblins an. Sie entdeckten eine Höhle, die Jahrhunderte später den Ausgangspunkt für den Bau der Zisterne bilden sollte. Offensichtlich hatte dieser Platz eine religiöse Bedeutung für sie. Denn als die bosparanischen Truppen im IX. Jahrhundert vor Bosparans Fall den archaischen Wehrturm einnahmen, welchen die Rotpelze über der Grotte errichtet hatten, fanden sie zahlreiche mit Blut und schwarzer Farbe aufgebrachte Malereien, die auf die Verehrung eines Stiergötzen hinwiesen. Die Bosparaner beschränkten sich aber darauf, die Anlage zu schleifen, da sie die Tarcaba als ausreichend empfanden, um das damals noch waldreiche und kaum besiedelte Gebiet zu kontrollieren.
Besondere Bewohner
- Siona von Lindholz, Baronin von Artésa
- Alisea von Lindholz, Baronessa von Artésa
- Lianna von Lindholz, Baronessa von Artésa