Escalio d'Artésa: Unterschied zwischen den Versionen

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Dom '''Escalio Toracchio d'Artésa''' ist seit [[Annalen:1024|1024]] BF der Baron von [[Baronie Artésa|Artésa]] im Zentrum der [[Grafschaft Yaquirtal]].  
Dom '''Escalio Toracchio d'Artésa''' war von [[Annalen:1024|1024]] BF bis zu seinem Tode [[Annalen:1034|1034]] BF der Baron von [[Baronie Artésa|Artésa]] im Zentrum der [[Grafschaft Yaquirtal]].  


==Curriculum Vitae==
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Dom Escalio tobte und nutzte die nächste Gelegenheit, um es dem Banus mit gleicher Münze heimzuzahlen und wieder die Macht über Ratzingen zu erlangen. In der [[Große Yaquirtaler Blutfehde|Großen Yaquirtaler Blutfehde]] unterstützte er die [[Familia von Rebenthal]] gegen die [[Familia von Streitzig ä. H.|Streitziger]], auch wenn man seine Beteiligung nie nachweisen konnte. Zwar hatten Soldaten mit den Waffenröcken des Artésaners in den Kampf eingegriffen, aber dies war nur eine Finte der Rebenthaler, um Escalios Verstrickung zu offenbaren und es ihm unmöglich zu machen, sie im letzten Augenblick zu verraten. So war die Niederlage der Rebenthaler gegen die Streitziger im Scharmützel von Ratzingen auch eine Niederlage Dom Escalios. Doch während in der Folge das [[Castillo Rebenthal]] in Flammen aufging, konnte sich der Artésaner im wohlbefestigten Alcazar von Tarcaba verschanzen und vom Banus verlangen, handfeste Beweise für seine Unterstützung der Rebenthaler vorzulegen. Die artesianischen Waffenröcke waren es jedenfalls nicht, da Dom Escalio Zeugen aufbringen konnte, dass man sie aus dem Zeughaus der Baronie entwendet hatte.
Dom Escalio tobte und nutzte die nächste Gelegenheit, um es dem Banus mit gleicher Münze heimzuzahlen und wieder die Macht über Ratzingen zu erlangen. In der [[Große Yaquirtaler Blutfehde|Großen Yaquirtaler Blutfehde]] unterstützte er die [[Familia von Rebenthal]] gegen die [[Familia von Streitzig ä. H.|Streitziger]], auch wenn man seine Beteiligung nie nachweisen konnte. Zwar hatten Soldaten mit den Waffenröcken des Artésaners in den Kampf eingegriffen, aber dies war nur eine Finte der Rebenthaler, um Escalios Verstrickung zu offenbaren und es ihm unmöglich zu machen, sie im letzten Augenblick zu verraten. So war die Niederlage der Rebenthaler gegen die Streitziger im Scharmützel von Ratzingen auch eine Niederlage Dom Escalios. Doch während in der Folge das [[Castillo Rebenthal]] in Flammen aufging, konnte sich der Artésaner im wohlbefestigten Alcazar von Tarcaba verschanzen und vom Banus verlangen, handfeste Beweise für seine Unterstützung der Rebenthaler vorzulegen. Die artesianischen Waffenröcke waren es jedenfalls nicht, da Dom Escalio Zeugen aufbringen konnte, dass man sie aus dem Zeughaus der Baronie entwendet hatte.


Fortan beschränkte sich Escalio darauf, die Machtposition seines Hauses auf dem Feld des Commercio auszubauen. So nutzte er die durch den [[Annalen.Ereignis1020 ING 7 Frieden von Weidleth|Frieden von Weidleth]] geschaffenen Möglichkeiten, den Handel mit dem [[:lfwiki:Horasreich|Horasreich]] wieder zu verbessern und reiste des Öfteren in das untere Yaquirkönigreich. Nach der ''[[Schlacht von Morte Folnor]]'', für die er zu seinem späteren Ärger ein Terzio Mercenarios bereit gestellt hatte, trat er bei verschiedenen Gelegenheiten als Fürsprecher und Gewährsmann der vom König zur Gräfin des Yaquirbruchs ernannten [[Josmina von Bregelsaum]] auf, verfolgte dabei aber immer auch eigene (meist kommerzielle) Ziele. Allerdings muss er dabei zunehmend vorsichtig agieren, damit man ihm der Kaiserhof nicht eines Tages zu enge Verwicklung mit horasischen Interessen unterstellt.
Fortan beschränkte sich Escalio darauf, die Machtposition seines Hauses auf dem Feld des Commercio auszubauen. So nutzte er die durch den [[Annalen.Ereignis1020 ING 7 Frieden von Weidleth|Frieden von Weidleth]] geschaffenen Möglichkeiten, den Handel mit dem [[:lfwiki:Horasreich|Horasreich]] wieder zu verbessern und reiste des Öfteren in das untere Yaquirkönigreich. Nach der ''[[Schlacht von Morte Folnor]]'', für die er zu seinem späteren Ärger ein Terzio Mercenarios bereit gestellt hatte, trat er bei verschiedenen Gelegenheiten als Fürsprecher und Gewährsmann der vom König zur Gräfin des Yaquirbruchs ernannten [[Josmina von Bregelsaum]] auf, verfolgte dabei aber immer auch eigene (meist kommerzielle) Ziele. Allerdings musste er dabei zunehmend vorsichtig agieren, damit man ihm der Kaiserhof nicht eines Tages zu enge Verwicklung mit horasischen Interessen unterstellte.
 
Durch seine Verstrickung in eine Intrige gegen die [[Disente|Disentes]] des Yaquirtals kam er ums Leben und verlor damit erneut den Baronstitel, für seine Familie.


==Charakter==
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- Dom [[Gualdo di Dalias]]
- Dom [[Gualdo di Dalias]]


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Version vom 7. Januar 2012, 09:28 Uhr

Escalio d'Artésa
Wappen: Famiglia-dArtesa.jpg
Auf rotem Grund drei silberne Reben (zwei über eins)
Wahlspruch: "Edler als die Edelsten!"
TRA.png Familia: d'Artésa
PRA.png Titel: Baron von Artésa
TSA.png Tsatag: 7. Phex 988 BF
Größe: 1,74 Schritt
Gewicht: 76 Stein
Haare: schwarz
Augenfarbe: braun
Kurzcharakteristik: kompetenter Heuchler, Intrigant und Verhandler
Herausragende Eigenschaften: KL, IN, CH
Herausragende Talente: Überzeugen, Staatskunst
Beziehungen: ansehnlich
PHE.png Finanzkraft: sehr ansehnlich
Eltern: Ridero d'Artésa
Freunde und Verbündete: Viminyoza von Rebenthal, Zuniga von Rebenthal
Feinde und Konkurrenten: Ancuiras Alfaran
Spielstatus (Ansprechpartner): SC (artesa)

Dom Escalio Toracchio d'Artésa war von 1024 BF bis zu seinem Tode 1034 BF der Baron von Artésa im Zentrum der Grafschaft Yaquirtal.

Curriculum Vitae

Dom Escalio, als ältester Sohn des vormaligen Barons Ridero d'Artésa geboren, sah Zeit seines Lebens einer gesicherten Herrschaft über eine der wohlhabendsten Baronien des Königreichs entgegen. Über mehrere Jahrhunderte hatte das von Weinbergen, reichen Pferdegründen und gar zwei Minen gesegnete Land im Herzen der Grafschaft Yaquirtal dem Hause d'Artésa dem Hause ein üppiges Einkommen beschert. Doch noch bevor Dom Escalio die Nachfolge seines Vaters antreten konnte, wurde die Herrschaft seiner Familia durch ihre eigene Raffsucht jäh beendet.

Die Puniner Hofkanzlei sollte sich nachweisliche Fälle der Unterschlagung des Kaisertalers genau zweimal gefallen - zum ersten und zum letzten Mal. Im Jahre 1009 ging Dom Ridero seines Lehens verlustig und ein Großteil des Familienbesitzes wurde der Baronsdomäne zugeschlagen. Anstelle des jungen Escalio trat nun der Rondrageweihte Ancuiras Alfaran die Nachfolge seines Vaters an.

Während Dom Ridero sich voller Gram im Gutshaus der Familia verkroch und einige Jahre später starb, war Dom Escalios Ehrgeiz und Machtwillen ungebrochen. Schon nach vier Jahren der "Fremdherrschaft" Alfarans gelang es ihm, die ertragreiche Baronie de facto wieder in die Hände seines Hauses zu bringen - genauer gesagt, in seine eigenen. Durch den Hoftagsbeschluss des Jahres 1014 wurde allen Geweihten der Zwölfe, die zugleich einen Adelstitel innehatten, die Verwaltung ihrer Lehen entzogen. Alfaran war nunmehr nur noch dem Titel nach Baron, für die Amtsgeschäfte aber hatte er einen Administrador zu bestellen.

Baron Ancuiras, der sein Lehen durch die Wiederherstellung des Hauptturms des alt-al'madinen Alcazar de Tarcaba hoch verschuldet hatte, blieb keine andere Wahl, als die Amtgeschäfte wieder in die Hände eines Mitgliedes der immer noch wohlhabenden Familia d'Artésa zu legen. Bis dato war es Dom Escalio gelungen, seine tiefverwurzelte Verachtung für den "Bastard" Ancuiras zu verdecken und sogar das Vertrauen des neuen Barons zu gewinnen.

Unter der in Fragen des Commercio gesegneten Hand des Administradors Escalio d'Artésa gelangte die Baronie wieder zu neuer Blüte, auch wenn die noch auf dem Lehen lastenden Schulden und der erhöhte Kaisertaler die Goldtruhen geleert hatten. Der Administrador ließ sich davon jedoch nicht schrecken und machte sich daran, neue Geldquellen für die Baronie zu erschließen. So zögerte er keinen Augenblick, nachdem die Waldwachter ein Erz-, Holz- und Steinembargo gegen die Stadt Punin ausgesprochen hatten, die Einrichtung eines Marktes für eben diese Waren in dem Flecken Ratzingen zu verkünden.

Sein Meisterstück gelang ihm jedoch im Jahr 1024. Paradoxerweise sollte es wieder der Kaisertaler sein, der das Schicksal des Hauses d'Artésa beeinflusste, diesmal aber zu ihren Gunsten. Dom Escalio hatte dafür gesorgt, dass der Kaisertaler nicht an Punin ausgezahlt wurde, die Schuld aber klar bei Alfaran zu liegen schien. So wurde der Eindruck erweckt, der Baron sei in die "Zehntschuldner-Affaire" verwickelt gewesen, in der verschiedene Magnaten gezielt die Zehntzahlungen an die Krone verweigerten. Ancuiras Alfaran, dem rondrianischen Ehrenkodex verpflichtet, blieb nichts anderes übrig, als den Baronstitel abzulegen, um das ihm wichtigere Marschallsamt behalten zu können.

Der Garether Hof, wo sich mittlerweile die Ansicht durchgesetzt hatte, dass die Hal'sche Lehnpolitik zu stark zu Lasten der alteingesessenen Familien gegangen war, zögerte nicht lange, die Baronie wieder in die Händer derer von Artésa zu geben. Dom Escalio hatte nach elf Jahren Verzögerung sein angestammtes Recht durchsetzen können und war endlich Baron. Allerdings hatte Alfaran noch eine Überraschung für seinen intriganten Stellvertreter parat: In einer letzten Ausübung seiner Amtsgewalt hatte er den florierenden Markt Ratzingen dem Grafen von Yaquirtal - damals Prinz Selindian Hal von Gareth - als Eigengut überschrieben, was der Banus der Grafschaft, Praiodar von Streitzig ä. H. dankend annahm.

Dom Escalio tobte und nutzte die nächste Gelegenheit, um es dem Banus mit gleicher Münze heimzuzahlen und wieder die Macht über Ratzingen zu erlangen. In der Großen Yaquirtaler Blutfehde unterstützte er die Familia von Rebenthal gegen die Streitziger, auch wenn man seine Beteiligung nie nachweisen konnte. Zwar hatten Soldaten mit den Waffenröcken des Artésaners in den Kampf eingegriffen, aber dies war nur eine Finte der Rebenthaler, um Escalios Verstrickung zu offenbaren und es ihm unmöglich zu machen, sie im letzten Augenblick zu verraten. So war die Niederlage der Rebenthaler gegen die Streitziger im Scharmützel von Ratzingen auch eine Niederlage Dom Escalios. Doch während in der Folge das Castillo Rebenthal in Flammen aufging, konnte sich der Artésaner im wohlbefestigten Alcazar von Tarcaba verschanzen und vom Banus verlangen, handfeste Beweise für seine Unterstützung der Rebenthaler vorzulegen. Die artesianischen Waffenröcke waren es jedenfalls nicht, da Dom Escalio Zeugen aufbringen konnte, dass man sie aus dem Zeughaus der Baronie entwendet hatte.

Fortan beschränkte sich Escalio darauf, die Machtposition seines Hauses auf dem Feld des Commercio auszubauen. So nutzte er die durch den Frieden von Weidleth geschaffenen Möglichkeiten, den Handel mit dem Horasreich wieder zu verbessern und reiste des Öfteren in das untere Yaquirkönigreich. Nach der Schlacht von Morte Folnor, für die er zu seinem späteren Ärger ein Terzio Mercenarios bereit gestellt hatte, trat er bei verschiedenen Gelegenheiten als Fürsprecher und Gewährsmann der vom König zur Gräfin des Yaquirbruchs ernannten Josmina von Bregelsaum auf, verfolgte dabei aber immer auch eigene (meist kommerzielle) Ziele. Allerdings musste er dabei zunehmend vorsichtig agieren, damit man ihm der Kaiserhof nicht eines Tages zu enge Verwicklung mit horasischen Interessen unterstellte.

Durch seine Verstrickung in eine Intrige gegen die Disentes des Yaquirtals kam er ums Leben und verlor damit erneut den Baronstitel, für seine Familie.

Charakter

Der stets lächelnde Magnat ist ein Meister der Verstellung, auch wenn er durch spitze Kommentare meist seine wahre Sicht der Dinge durchscheinen lässt. Menschen teilt er in "Familia" oder "Dreck" ein. So wie er beispielsweise die alteingesessenen Waldwachter Descendientes schätzt, so verachtet er jeden neuadligen Emporkömmling - ungeachtet der Stellung, die ihm Punin in der Lehnshierarchie zugedacht haben mag.

Stimmen der Nobleza über Escalio d'Artésa

"Wenn es in Almada einen Fuchs gibt, so ist es Dom Escalio. Er ist der gefährlichste Mann des Königreiches, zumindest für mich."

- Dom Gualdo di Dalias

Baron von Artésa
1024-1034 BF