Junkergut Valenca: Unterschied zwischen den Versionen
Vargas (Diskussion | Beiträge) (Seite neu angelegt.) |
Vargas (Diskussion | Beiträge) KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 3: | Zeile 3: | ||
==Geschichte== | ==Geschichte== | ||
Die Herrschaft über das Junkergut liegt seit 941 BF bei der Familia [[de Vargas]]. Damals verstarb der ehemalige Junker kinderlos, nicht aber ohne seine treue Verwalterin und Freundin [[Eleonora de Vargas]] als Nachfolgerin zu empfehlen. Dieser Bitte wurde stattgegeben. Seitdem war das Schicksal der Familie eng mit dem des Junkerguts verknüpft. Das Gut und seine Einwohner zu schützen und ihren Wohlstand zu mehren war die Aufgabe, die sich Eleonora setzte, und ihre Kinder führten diese Tradition fort. | Die Herrschaft über das Junkergut liegt seit 941 BF bei der Familia [[de Vargas]]. Damals verstarb der ehemalige Junker kinderlos, nicht aber ohne seine treue Verwalterin und Freundin [[Eleonora de Vargas]] als Nachfolgerin zu empfehlen. Dieser Bitte wurde stattgegeben. Seitdem war das Schicksal der Familie eng mit dem des Junkerguts verknüpft. Das Gut und seine Einwohner zu schützen und ihren Wohlstand zu mehren war die Aufgabe, die sich Eleonora setzte, und ihre Kinder führten diese Tradition fort. Doch die Herrschaft der Familia fand [[Annalen:1020|1020BF]] ein jähes Ende, als sie durch eine Intrige borbaradianischer Umtriebe bezichtigt und schließlich verjagt wurden. | ||
Für die kommenden 13 Götterläufe sollte Junker [[Arrîdan von Valenca]] über das Junkergut gebieten. Genau wie seinen Vorgänger Dom [[Girolamo de Vargas]] traf aber auch ihn schließlich ein bitteres Los, als er durch eine Nichtigkeit seinen Kredit beim [[Selindian Hal von Gareth|Kaiser]] verspielte und des Amtes enthoben wurde. Der ältesten Vargas-Tochter [[Aldea de Vargas|Aldea]] gelang es schließlich, das angestammte Lehen zurückzuerhalten, nachdem die Familie bereits einige Jahre zuvor durch die Praioskirche vom Verdacht des Borbaradianismus freigesprochen worden war. | Für die kommenden 13 Götterläufe sollte Junker [[Arrîdan von Valenca]] über das Junkergut gebieten. Genau wie seinen Vorgänger Dom [[Girolamo de Vargas]] traf aber auch ihn schließlich ein bitteres Los, als er durch eine Nichtigkeit seinen Kredit beim [[Selindian Hal von Gareth|Kaiser]] verspielte und des Amtes enthoben wurde. Der ältesten Vargas-Tochter [[Aldea de Vargas|Aldea]] gelang es schließlich, das angestammte Lehen zurückzuerhalten, nachdem die Familie bereits einige Jahre zuvor durch die Praioskirche vom Verdacht des Borbaradianismus freigesprochen worden war. |
Version vom 1. Juli 2011, 14:24 Uhr
An der Kreuzung zweier wichtiger Straßen der Grafschaft Ragath, umgeben von Weinhängen und Kirschbäumen, liegt das Junkergut Valenca, das neben der gleichnamigen Ortschaft nur einige entlegenere Bauernhöfe und ein kleines Weingut umfasst.
Geschichte
Die Herrschaft über das Junkergut liegt seit 941 BF bei der Familia de Vargas. Damals verstarb der ehemalige Junker kinderlos, nicht aber ohne seine treue Verwalterin und Freundin Eleonora de Vargas als Nachfolgerin zu empfehlen. Dieser Bitte wurde stattgegeben. Seitdem war das Schicksal der Familie eng mit dem des Junkerguts verknüpft. Das Gut und seine Einwohner zu schützen und ihren Wohlstand zu mehren war die Aufgabe, die sich Eleonora setzte, und ihre Kinder führten diese Tradition fort. Doch die Herrschaft der Familia fand 1020BF ein jähes Ende, als sie durch eine Intrige borbaradianischer Umtriebe bezichtigt und schließlich verjagt wurden.
Für die kommenden 13 Götterläufe sollte Junker Arrîdan von Valenca über das Junkergut gebieten. Genau wie seinen Vorgänger Dom Girolamo de Vargas traf aber auch ihn schließlich ein bitteres Los, als er durch eine Nichtigkeit seinen Kredit beim Kaiser verspielte und des Amtes enthoben wurde. Der ältesten Vargas-Tochter Aldea gelang es schließlich, das angestammte Lehen zurückzuerhalten, nachdem die Familie bereits einige Jahre zuvor durch die Praioskirche vom Verdacht des Borbaradianismus freigesprochen worden war.
Demnach herrscht derzeit die vierte Generation der Vargas-Familia über Valenca, und mit Domna Aldeas ältestem Sohn Raúl steht die fünfte Generation schon bereit.
Der Gutshof
Malerisch auf einer kleinen Anhöhe gelegen thront das Junkergut gut fünfzig Höhenschritt über der Ortschaft Valenca. Einst aus strategischen Gründen in erhöhter Position und wehrhaft erbaut, haben Jahrzehnte des Friedens das Gesicht des Gutshofes verändert. Der Hügel, auf dem das Gut steht, ist längst mit Weinreben und Kirschbäumen bepflanzt und mit kleinen Steintreppen durchzogen worden. An seinem Fuß ist aus einer Ansammlung von Bauernhöfen ein schmuckes Dorf geworden, von dem aus sich ein gut ausgebauter Weg durch den Weinberg zum Gut schlägelt.
Das Gut selbst besteht aus einem großen Wohnhaus und einigen kleineren Gebäuden, die im Laufe der Zeit und durch zahlreiche Umbauten ihren trutzigen Charakter weitestgehend eingebüßt haben. Zwar gibt es noch eine Mauer und ein Tor, aber keine dauerhafte Torwache oder gar Patrouillen auf der Mauer. Das dreistöckigen Wohngebäude mit seinen schmucken Türmchen hat schon vor langer Zeit Schießscharten gegen große Fenster ausgetauscht und ist mit seinem roten Sandstein nun ein echter Blickfang. Auch andere Gebäude wie etwa das kleinere Gästehaus und das Gesindehaus mit den Stallungen wurden erst vor einiger Zeit renoviert und dem Zeitgeist angepasst. Einzig der an die Außenmauer grenzende ehemalige Wehrturm wirkt weiterhin sehr trutzig und ist auch etwas baufällig, weswegen er nur selten genutzt wird.
Eine kleine Besonderheit des Gutshofes ist der Felsenkeller, der unter durch eine kleine Kapelle zugänglich ist, und (wie der Name vermuten lässt), direkt in den Fels geschlagen wurde. Es gibt keine Aufzeichnungen darüber, wer ihn angelehnt hat, aber die hintersten Räume lassen auf eine Errichtung vor Bosparans Fall schließen. Neben kühlen Lagerräumen findet sich hier unten auch eine verzierte Gruft, in der sich auch das immer bekannter werdende, kostbare Grabmal der Inaria de Vargas befindet.