Chronik.Ereignis1033 LSV 82: Unterschied zwischen den Versionen

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===Im Rittersaal des [[Castillo Ragath]]===
===Auf den Gängen des [[Castillo Ragath]]===
'''Autor:''' [[Benutzer:León de Vivar|León de Vivar]]
'''Autor:''' [[Benutzer:Der Sinnreiche Junker von Aranjuez|Der Sinnreiche Junker von Aranjuez]]
 
„Seid versichert, Dom [[León de Vivar|León]], ich neide gewisslich keinem die Zuwendungen aus der [[Castelleria]]. Je höher der Anteil, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass man sich mit ungebetenen Gästen herumschlagen muss. Schließlich, das muss einem jedem klar sein, sprechen wir dieses Mal nicht von irgendwelchen Räuberbanden, gleich welchen couleurs. Sondern von fest entschlossenen Fürsten und Potentaten, die in der Lage sind, ganze Heere gen [[Königreich Almada|Almada]] zu senden. Die [[Eisenstraße|''Via Ferra'']] oder den [[Roterzpass]] mag man mit trutzigen Castillos sperren können, gewiss. Doch die anderen Grenzen? Dort dienen Festungswerke nur der Erringung militärischer Vorteile, das sie umgebende Land wird so oder so zu leiden haben. Nein, ich beneide gewisslich keinen Grenzbaron“, schüttelt der Baron von [[Baronie Dubios|Dubios]] das Haupt.
 
„Doch davon abgesehen wird ein Heer, welches weder die [[Almadanische Pforte]], noch diese [[Castillo Ragath|Zitadelle]] hier aufhalten konnte, geradewegs über die [[Reichsstraße II|Reichsstraße]] gen [[Punin]] marschieren, geradewegs durch Dubios. Das würde bedeutend...teurer. Und ich spreche hierbei nicht nur von klingender Münze...“, lächelt [[Hernán von Aranjuez]] eingedenk seiner wiederholten Parteinahme für [[:dar:Answin von Rabenmund|Answin von Rabenmund]] dünn.
 
Entsprechend kann er sich auch eines Schmunzelns nicht erwehren, als das Gespräch auf die Tochter des [[Brandil von Ehrenstein ä. H.|Grafen von Ragaths]] kommt. „Ah, nein, Domnita [[Romina von Ehrenstein-Streitzig|Romina]] ist mir noch nicht begegnet, kam ich doch spornstreichs von der Flussgaleere in den Rittersaal. Doch trennen sich dann wohl an dieser Stelle vorerst unsere Wege, denn ich befürchte beinahe, ihr hochwohlgeborener Herr Vater wird nicht allzu gut auf meine Person zu sprechen sein.“ 


Während die meisten Teilnehmer der Versammlung den freien Nachmittag nutzen um sich die Beine im Schlosshof zu vertreten oder einen kleinen Ausritt zu wagen, mit Freunden und Verbündeten zu parlieren oder sich auf das von Graf [[Brandil von Ehrenstein ä. H.|Brandil]] gestiftete Gastmahl am Abend zu freuen, sitzt der [[Procurador]] der [[Landstände]], der bereits im Greisenalter befindliche [[Cambados von Arganzon]], einsam an seinem Schreibertisch im Rittersaal des Castillos.


Immer wieder taucht er seine Feder in das Tintenfässchen, kratzt mit ihr über das vor ihm ausgebreitete Büttenpapier, hält inne, seufzt tief und streicht dann mit zittriger Hand das soeben Geschriebene wieder durch. "Gütige Hesinde", murmelt er vor sich hin. "Was für ein Durcheinander! Nein, so wird das nichts. Alles noch einmal von vorn!" Er beginnt erneut mit dem Versuch, eine sinnvolle Abstimmungsreihenfolge in die bisherigen Anträge zu bringen. Und da Dom Cambados wie erwähnt nicht mehr zu den Jüngsten zählt, kann das noch eine Weile dauern...


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Aktuelle Version vom 6. Juni 2011, 11:51 Uhr

Ragath, 3. Praios 1033 BF[Quelltext bearbeiten]

Auf den Gängen des Castillo Ragath[Quelltext bearbeiten]

Autor: Der Sinnreiche Junker von Aranjuez

„Seid versichert, Dom León, ich neide gewisslich keinem die Zuwendungen aus der Castelleria. Je höher der Anteil, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass man sich mit ungebetenen Gästen herumschlagen muss. Schließlich, das muss einem jedem klar sein, sprechen wir dieses Mal nicht von irgendwelchen Räuberbanden, gleich welchen couleurs. Sondern von fest entschlossenen Fürsten und Potentaten, die in der Lage sind, ganze Heere gen Almada zu senden. Die Via Ferra oder den Roterzpass mag man mit trutzigen Castillos sperren können, gewiss. Doch die anderen Grenzen? Dort dienen Festungswerke nur der Erringung militärischer Vorteile, das sie umgebende Land wird so oder so zu leiden haben. Nein, ich beneide gewisslich keinen Grenzbaron“, schüttelt der Baron von Dubios das Haupt.

„Doch davon abgesehen wird ein Heer, welches weder die Almadanische Pforte, noch diese Zitadelle hier aufhalten konnte, geradewegs über die Reichsstraße gen Punin marschieren, geradewegs durch Dubios. Das würde bedeutend...teurer. Und ich spreche hierbei nicht nur von klingender Münze...“, lächelt Hernán von Aranjuez eingedenk seiner wiederholten Parteinahme für Answin von Rabenmund dünn.

Entsprechend kann er sich auch eines Schmunzelns nicht erwehren, als das Gespräch auf die Tochter des Grafen von Ragaths kommt. „Ah, nein, Domnita Romina ist mir noch nicht begegnet, kam ich doch spornstreichs von der Flussgaleere in den Rittersaal. Doch trennen sich dann wohl an dieser Stelle vorerst unsere Wege, denn ich befürchte beinahe, ihr hochwohlgeborener Herr Vater wird nicht allzu gut auf meine Person zu sprechen sein.“


Chronik:1033
Die Landständeversammlung
Teil 82