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[[Richeza Aldonaza von Scheffelstein|Richeza]] erwiderte das Lächeln Dom Berengars und nickte ihrer Tante zu, ehe sich ihr Blick auf den Großinquisitor richtete. Seine Worte entgingen ihr nicht. Hielt er sie wirklich für das Ebenbild ihrer Mutter? Die Edle musste an das Gemälde in der Schlafkammer denken und an das verträumte Mädchen, dessen Blick der Maler nicht hatte einfangen können. Bislang hatte ihr jeder eingeredet, sie sei das lebende Ebenbild ihrer Großmutter. Der anderen [[ | [[Richeza Aldonaza von Scheffelstein|Richeza]] erwiderte das Lächeln Dom Berengars und nickte ihrer Tante zu, ehe sich ihr Blick auf den Großinquisitor richtete. Seine Worte entgingen ihr nicht. Hielt er sie wirklich für das Ebenbild ihrer Mutter? Die Edle musste an das Gemälde in der Schlafkammer denken und an das verträumte Mädchen, dessen Blick der Maler nicht hatte einfangen können. Bislang hatte ihr jeder eingeredet, sie sei das lebende Ebenbild ihrer Großmutter. Der anderen [[Richeza Caldivan von Scheffelstein|Großmutter]]. Über den mütterlichen Teil ihrer Familie wusste sie, wie sie in den letzten Tagen zunehmend gemerkt hatte, fast nichts. | ||
Richeza neigte den Kopf, um dem [[avwik:Amando Laconda da Vanya|Großinquisitor]] einen Kuß auf die beringte Hand zu drücken, wie er es verlangte. Der Geweihte war im Sitzen beinahe ebenso groß wie sie im Stehen. "Guten Morgen …", sagte die Edle und zögerte einen Augenblick, wusste sie doch nicht, wie sie den Mann anreden sollte. Doch gewiss nicht mit Großonkel, oder? Andererseits hatte er selbst sie mit "Kind" angeredet. Ebenso wie ihre Tante. Richeza war sich nicht sicher, ob ihr diese Anrede gefiel, hatte es aber bislang vorgezogen, sich darüber auszuschweigen. Wie aber redete man einen Großinquisitor an? Richeza hatte keine Ahnung. Von Praioten hatte sie sich bislang ferngehalten. | Richeza neigte den Kopf, um dem [[avwik:Amando Laconda da Vanya|Großinquisitor]] einen Kuß auf die beringte Hand zu drücken, wie er es verlangte. Der Geweihte war im Sitzen beinahe ebenso groß wie sie im Stehen. "Guten Morgen …", sagte die Edle und zögerte einen Augenblick, wusste sie doch nicht, wie sie den Mann anreden sollte. Doch gewiss nicht mit Großonkel, oder? Andererseits hatte er selbst sie mit "Kind" angeredet. Ebenso wie ihre Tante. Richeza war sich nicht sicher, ob ihr diese Anrede gefiel, hatte es aber bislang vorgezogen, sich darüber auszuschweigen. Wie aber redete man einen Großinquisitor an? Richeza hatte keine Ahnung. Von Praioten hatte sie sich bislang ferngehalten. |
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