Chronik.Ereignis1035 Der bornländische Graf: Unterschied zwischen den Versionen

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„Da war nichts mehr zu retten“, Caneya schob ein rotes Kamel in eine Oase, „der junge Tracodi hat Domna Yppolita und mir eröffnet, dass er das Spiel durchschaut hat. Hätte ich nicht gehandelt, wäre Tracodi zu Dom Ranudo gegangen. So oder so. Das Spiel für die beiden war ausgespielt. Und wäre es so gekommen, hätte Alvaro am Ende noch erfahren, dass Ihr davon wisst, Señor, dass Ihr den beiden Halunken entsprechende Informationes über die [[Familia di Dalias]] gegeben habt. Doch so weiß Dom Ranudo noch nichts: Er denkt immer noch, er sei nun ein sewerischer Graf... [[Alvaro Manticco]] wird ihm diesen Zahn sicher früher oder später ziehen. Ihr hattet diesen Hagen wirklich sehr gut unterrichtet. Ich hätte ihm den Fürsten abgenommen, wenn ich es nicht besser gewusst hätte. Euer Plan ging zwar nicht so auf, wie Ihr dies wolltet. Aber Ihr steht nicht ganz ohne Erfolge dar: Domna Yppolita hat sich gegen ihren Bruder und Soberan gestellt und ihn hintergangen... und hier habt Ihr 120 Dukaten von meinem Anteil an der Beute.“ Caneya legte einen prall gefüllten Beutel auf den Tisch.  
„Da war nichts mehr zu retten“, Caneya schob ein rotes Kamel in eine Oase, „der junge Tracodi hat Domna Yppolita und mir eröffnet, dass er das Spiel durchschaut hat. Hätte ich nicht gehandelt, wäre Tracodi zu Dom Ranudo gegangen. So oder so. Das Spiel für die beiden war ausgespielt. Und wäre es so gekommen, hätte Alvaro am Ende noch erfahren, dass Ihr davon wisst, Señor, dass Ihr den beiden Halunken entsprechende Informationes über die [[Familia di Dalias]] gegeben habt. Doch so weiß Dom Ranudo noch nichts: Er denkt immer noch, er sei nun ein sewerischer Graf... [[Alvaro Manticco]] wird ihm diesen Zahn sicher früher oder später ziehen. Ihr hattet diesen Hagen wirklich sehr gut unterrichtet. Ich hätte ihm den Fürsten abgenommen, wenn ich es nicht besser gewusst hätte. Euer Plan ging zwar nicht so auf, wie Ihr dies wolltet. Aber Ihr steht nicht ganz ohne Erfolge dar: Domna Yppolita hat sich gegen ihren Bruder und Soberan gestellt und ihn hintergangen... und hier habt Ihr 120 Dukaten von meinem Anteil an der Beute.“ Caneya legte einen prall gefüllten Beutel auf den Tisch.  


Schweigend betrachte der Reisende den Beutel für eine Weile. Es arbeitete in ihm. Schließlich fuhr er sich mit der Hand über den Stoppelbart und begann schallend zu lachen. „Nun, Domna Caneya“, raunte er ihr wieder ganz beherrscht leise zu, „für einen Augenblick, dachte ich, Ihr hättet ihn vergessen, vergessen, was er für Euch getan hat, was Ihr ihm bedeutet habt, vergessen, wer die rechtmäßige [[lfwiki:Tharinda di Dalias y Urbet-Marvinko|Erbin von Dalias]] ist.“ Er legte seine Hand nochmals auf die Ihre und drückte sie fest, während er ein leises „Danke“ murmelte.
Schweigend betrachte der Reisende den Beutel für eine Weile. Es arbeitete in ihm. Schließlich fuhr er sich mit der Hand über den Stoppelbart und begann schallend zu lachen. „Nun, Domna Caneya“, raunte er ihr wieder ganz beherrscht leise zu, „für einen Augenblick, dachte ich, Ihr hättet ihn vergessen, vergessen, was er für Euch getan hat, was Ihr ihm bedeutet habt, vergessen, wer die rechtmäßige [[lfwiki:Tharinda di Dalias y Urbet|Erbin von Dalias]] ist.“ Er legte seine Hand nochmals auf die Ihre und drückte sie fest, während er ein leises „Danke“ murmelte.


„Wir sollten uns vorerst nicht mehr treffen... und Ihr solltet mir auch nicht mehr schreiben, Hillero. Dom Ranudo und der Hundsfott Manticco trauen mir ohnehin nicht. Vorerst solltet Ihr in [[Punin]] bleiben. Bitte lasst dort in einem Tempel ein paar Kerzen anzünden für meinen Geliebten, auf dass Boron und Praios sich seiner Seele erbarmen mögen. Wenn es etwas zu bereden gibt und es sicher ist, komme ich zu Euch... Seid Ihr immer noch bei dieser Zelfira?“
„Wir sollten uns vorerst nicht mehr treffen... und Ihr solltet mir auch nicht mehr schreiben, Hillero. Dom Ranudo und der Hundsfott Manticco trauen mir ohnehin nicht. Vorerst solltet Ihr in [[Punin]] bleiben. Bitte lasst dort in einem Tempel ein paar Kerzen anzünden für meinen Geliebten, auf dass Boron und Praios sich seiner Seele erbarmen mögen. Wenn es etwas zu bereden gibt und es sicher ist, komme ich zu Euch... Seid Ihr immer noch bei dieser Zelfira?“
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