Chronik.Ereignis1044 Dubiose Hochzeit 12: Unterschied zwischen den Versionen

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Dom [[Resadan di Vascara]] schlenderte durch die Hochzeitsgesellschaft wie dahinplätscherdes Wasser oder ein feiner Windhauch. So beiläufig schien er sich zu bewegen, dabei folgte sein Pfad einem genauen Muster. Nachdem er natürlich seinem [[Rasdan di Vascara|Bruder]] und vor allem seiner [[Rashida di Vascara|Schwester]] samt baldigem [[Alonso de Verlez|Ehegatten]] seine Aufwartung gebührlich lang gemacht hatte, hatte er diesen Pfad entlang wichtiger und weniger wichtiger Stationen begonnen, zweitere um erstere nicht zu offensichtlich werden zu lassen. Dann hatte er wie beiläufig [[Juanito di Dubiana]] bei sich eingehakt um mit ihm ein amüsiertes, aber zweideutiges Gespräch zu führen, nach dem sich die beiden wieder getrennt und weiteren Stationen zugewendet hatten, dabei hatte Resadan Juanito die einfachen Gespräche überlassen. Er selber hatte sich dem Caballero/a von San Bordana bzw. Mithras, einigen Edlen aus der dubiosen Nachbarschaft und vorallem der Familie der Braut gewidmet. Alles mit gewissem Fingerspitzengefühl, er wollte sich immer noch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, abtasten, er liebte dieses Spiel. Doch, so sehr er dieses Spiel auch liebte und verstand, während er all diese Schleifen und sanften Haken ablief, so konnte er beim besten Willen keinen Sinn in der Auswahl der (besonderen) Gäste seines Bruders erkennen und er bezweifelte, dass dieser Finten setzte wie er selbst tat. So erblickte Resadan hier, ab von der noch sinnhaften Brautfamilie, diese seltsamen (Groß-)Garetier mit nebachotischen Wurzeln, Rasdans zusammengestückelte, unbedeutende ragathische Stierkämpfer-Entourage(*), den obskuren, landlosen [[Familia di Castari|Castari-Rittern]], ebenso wie den bulligen [[Alphonzo der Jüngere von Valkendâl]], aber auch die [[Familia El’Kargendes|El’Kargendes]], Familia seiner verstorbenen Frau und seines Knappen, zu denen er offensichtlich wieder Kontakt geknüpft hatte. Die meisten davon politische Leichtgewichte, zumeist ohne Ambitionen und vorallem völlig unterschiedlichen Agenden, das ergab alles keinen Sinn, zumindest für jemand der Ahnung von Politik hatte. Aber was sollte ihn das kümmern, dieses Verwirrspiel lenkte hervorragend von seinem Tanz zwischen den Reihen ab. Aber doch beunruhigte ihn etwas, doch diesen Gedanken trank er sich mit gutem Wein und blühenden Gesprächen wieder weg. Sollte sein Bruder doch seine Zeit verschwenden, er folgte seinem Pfad.
Dom [[Resadan di Vascara]] schlenderte durch die Hochzeitsgesellschaft wie dahinplätscherdes Wasser oder ein feiner Windhauch. So beiläufig schien er sich zu bewegen, dabei folgte sein Pfad einem genauen Muster. Nachdem er natürlich seinem [[Rasdan di Vascara|Bruder]] und vor allem seiner [[Rashida di Vascara|Schwester]] samt baldigem [[Alonso de Verlez|Ehegatten]] seine Aufwartung gebührlich lang gemacht hatte, hatte er diesen Pfad entlang wichtiger und weniger wichtiger Stationen begonnen, zweitere um erstere nicht zu offensichtlich werden zu lassen. Dann hatte er wie beiläufig [[Juanito di Dubiana]] bei sich eingehakt um mit ihm ein amüsiertes, aber zweideutiges Gespräch zu führen, nach dem sich die beiden wieder getrennt und weiteren Stationen zugewendet hatten, dabei hatte Resadan Juanito die einfachen Gespräche überlassen. Er selber hatte sich dem Caballero/a von San Bordana bzw. Mithras, einigen Edlen aus der dubiosen Nachbarschaft und vorallem der Familie der Braut gewidmet. Alles mit gewissem Fingerspitzengefühl, er wollte sich immer noch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, abtasten, er liebte dieses Spiel. Doch, so sehr er dieses Spiel auch liebte und verstand, während er all diese Schleifen und sanften Haken ablief, so konnte er beim besten Willen keinen Sinn in der Auswahl der (besonderen) Gäste seines Bruders erkennen und er bezweifelte, dass dieser Finten setzte wie er selbst tat. So erblickte Resadan hier, ab von der noch sinnhaften Brautfamilie, diese seltsamen (Groß-)Garetier mit nebachotischen Wurzeln, Rasdans zusammengestückelte, unbedeutende ragathische Stierkämpfer-Entourage(*), den obskuren, landlosen [[Familia di Castari|Castari-Rittern]], ebenso wie den bulligen [[Alphonzo der Jüngere von Valkendâl]], aber auch die [[Familia El'Kargendes|El'Kargendes]], Familia seiner verstorbenen Frau und seines Knappen, zu denen er offensichtlich wieder Kontakt geknüpft hatte. Die meisten davon politische Leichtgewichte, zumeist ohne Ambitionen und vorallem völlig unterschiedlichen Agenden, das ergab alles keinen Sinn, zumindest für jemand der Ahnung von Politik hatte. Aber was sollte ihn das kümmern, dieses Verwirrspiel lenkte hervorragend von seinem Tanz zwischen den Reihen ab. Aber doch beunruhigte ihn etwas, doch diesen Gedanken trank er sich mit gutem Wein und blühenden Gesprächen wieder weg. Sollte sein Bruder doch seine Zeit verschwenden, er folgte seinem Pfad.


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