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(beiträge von vivar, rabenstein, derp, alcorta, Von Mesch und Tina) |
(beiträge von sindelsaum, tina, rabenstein) |
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Autorin: Tina | '''Autorin:''' Tina | ||
„Dieser ehrenwerte Herr hier ist Seine Hochgeboren Isonzo von Phexhilf, Komtur im Orden des Heiligen Golgari. Und dieser Wurm ist eine Bedohung für Leib und Leben der Menschen hier – so ist es unsere Pflicht als ehrenwerte Streiter, dieses Untier zu erlegen.“ Wobei sie sich großzügig selbst in diese illustre Schar eingruppierte. Wann gab es schon einmal die Gelegenheit, mit einer solch erlesenen Gruppe Kämpfer auf Drachenjagd zu gehen? Ganz unbeabsichtigt wuchs sie während ihrer Vorstellung dezent einen ganzen Halbfinger vor Stolz und eigenerWichtigkeit. | „Dieser ehrenwerte Herr hier ist Seine Hochgeboren Isonzo von Phexhilf, Komtur im Orden des Heiligen Golgari. Und dieser Wurm ist eine Bedohung für Leib und Leben der Menschen hier – so ist es unsere Pflicht als ehrenwerte Streiter, dieses Untier zu erlegen.“ Wobei sie sich großzügig selbst in diese illustre Schar eingruppierte. Wann gab es schon einmal die Gelegenheit, mit einer solch erlesenen Gruppe Kämpfer auf Drachenjagd zu gehen? Ganz unbeabsichtigt wuchs sie während ihrer Vorstellung dezent einen ganzen Halbfinger vor Stolz und eigenerWichtigkeit. | ||
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Autorin: Tina | '''Autor:''' [[Benutzer:León de Vivar|vivar]] | ||
„So wie’s Euch g’fällt, Ehrwürden“, nickte Yanis demutsvoll. Mochten die edlen Herren tun, wie es ihnen beliebte, und sich von Faraldur zerfleischen, verzaubern oder verschmoren lassen. Eine einfache Krämerin würde sie nicht vom Gegenteil überzeugen können. Sie verbeugte sich. „Was die Betten angeht – wir haben im Haus keine, weil wir kein Gasthaus sin’, aber wenn Ehrwürden erlauben, so frag ’ch im Dorf, wer Euch Gastung zu geben vermag. Gegen ein kleines Entgelt wird g’wiss so mancher seine Kammer für Euch räumen un’ bei den Ziegen schlafen.“ | |||
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'''Autorin:''' Tina | |||
„Sollen wir wirklich die Gewohnheiten eines Drachen auskundschaften? Es reicht doch, wenn wir uns den Zugang zur Höhle anschauen – und nach eventuellen weiteren Ausgängen suchen. Dann locken wir ihn mit einem Köder ... und drauf.“ | „Sollen wir wirklich die Gewohnheiten eines Drachen auskundschaften? Es reicht doch, wenn wir uns den Zugang zur Höhle anschauen – und nach eventuellen weiteren Ausgängen suchen. Dann locken wir ihn mit einem Köder ... und drauf.“ | ||
Ravena mochte einfache Strategien. Die hatten Vorteil, gelegentlich sogar zu funktionieren. Insbesondere in ‚heterogenen Gruppen’.Sie warf einen fragenden Blick zu ihrem Gevatter. | Ravena mochte einfache Strategien. Die hatten Vorteil, gelegentlich sogar zu funktionieren. Insbesondere in ‚heterogenen Gruppen’. Sie warf einen fragenden Blick zu ihrem Gevatter. | ||
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'''Autor:''' [[Benutzer: | '''Autor:''' [[Benutzer:Sindelsaum|Sindelsaum]] | ||
Halmdahl nickte Ravena zu. Auch er mochte eher einfach Strategien. So begann er im Dorf Nachforschungen zum Wohnort des Drachen anzustellen, doch ließ sich solcherart nichts herausfinden. Halmdahl hatte das Gefühl, dass die Dörfler den Drachen schützten. So blieb ihm nichts anderes übrig, als das Umland zu erkunden. Ein Drache dieser Größe würde sich ja kaum verstecken können, es musste also Hinweise auf seinen Wohnort geben. Wenn man einmal wusste, wo er war, konnte man an einem Plan arbeiten, um ihn zur Strecke zu bringen. | |||
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'''Autorin:''' Tina | |||
„Ich begleite Euch, wenn mein Gevatter nichts dagegen hat.“ Bei der Aussicht darauf, im Dorf herumzustöbern und das Versteck des Drachen ausfindig zu machen, leuchteten die Augen der jungen Knappin auf und sie hängte sich an die Fersen Halmdahls. Das klang nach dem Abenteuer, das sie mit der Drachenhatz erwartete hatte – und nicht nach dem gelangweilten Herumwandern im Regen, das es bis dato gewesen war. | |||
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'''Autor:''' [[Benutzer:Rabenstein|rabenstein]] | |||
„Ja, ja, macht nur...kundschaftet ruhig die Höhle aus. Aber NICHT reingehen!“, verkündete der Komtur mit Nachdruck. „Da endet ihr nur als Drachenfutter. In dem Bau des heimtückischen Viechs ist sicher alles voller Fallen. Wir denken uns lieber einen ordentlichen Köder aus und locken das Biest heraus. Im Dorf wird sowieso keiner mit mir reden, da schaue ich mich mal lieber selbst in der Gegend um und verschaffe mir einen Überblick. Vielleicht finde ich ja eine gute Stelle für unsere Köderaktion oder irgendwas Auffälliges wie einen Kultplatz.“ Sprach’s und ging zu den Provianthühnern, um sich noch eine kleine Stärkung zu gönnen. Dann trat er hinter den Stall, schloss die Spange des magischen Gewandes und raunte die Schlüsselworte: „Auf Golgaris Schwingen enteilen wir.“ Wenig später erhob sich ein prächtiger schwarzer Rabe in den Himmel, um aufmerksam seine Kreise zu ziehen... | |||
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