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Letzteres schien der junge Caballero in spe überhaupt nicht zu bedauern, sondern er sprach die Worte geradezu mit Begeisterung aus. | Letzteres schien der junge Caballero in spe überhaupt nicht zu bedauern, sondern er sprach die Worte geradezu mit Begeisterung aus. | ||
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'''Autor:''' [[Benutzer:Der Sinnreiche Junker von Aranjuez|Der Sinnreiche Junker]] | |||
Servando Conbiegler wollte den jungen Ragathsqueller gerade zurecht weisen, dass weder dieser das gräfliche Aufgebot anführte, noch er selbst sich in dieser Sache großen Sorgen machte, da war Eslam der Jüngere auf seinem Ross auch schon auf und davon und im Inneren des Castillo verschwunden. „Wichtigtuer“, knurrte der junge Caballero, durchaus noch für die ihm nachfolgenden Soldaten hörbar. Dann durchfuhr ihn ein kaltes Schauern, als ein Windstoß seine feuchten Umhänge erfasste, und rasch folgte er mit seinen Leuten ins Innere. | |||
Dort blickte er entsprechend ungehalten drein, als ihn jener Wichtigtuer sogleich beiseite zog, und ihn über die neue Lage in Kenntnis setzte. „Ich verstehe“, log er, auch wenn zumindest die menschenerfahrene Praiotin auch in einigen Schritten Entfernung erkennen mochte, dass er gerade überhaupt keine Ahnung hatte, was er tun sollte. Was freilich nicht bedeutete, dass er gedachte weiterhin hinter Eslam von Ragathsqell her zu tanzen: „Ich danke Euch für Eure Hilfe, Dom. Gewiss wäre es das Beste, wenn Ihr Euren Hohen Vater von den jüngsten Entwicklungen in Kenntnis setzen würdet. Seine Hochwohlgeboren wird in dieser Sache zweifellos gerne beizeiten auf die Dienste seiner ''treuen Vasallen'' zurückkommen.“ Höflich, aber kühl gesprochen, mit einer spitzen Betonung auf den Umstand, dass es sich bei Dom Eslams Familie nur mehr um Vasallen des Marmorthrones handelte. | |||
Damit stapfte er an ihm vorbei, und neigte das Haupt vor Tsaya di Lacara. „Praios zum Gruße, Excelencia. Verzeiht unseren Überfall, doch ist uns unterwegs ein Missgeschick wiederfahren.“ Kurz blickte er vielsagend an sich herab. „Erlaubt daher, dass ich gleich zur Sache komme: mein Name ist Servando Cronbiegler, Caballero im Dienste Seiner Hochwohlgeboren, Graf Brandil von Ehrensteins. Wir sind auf der Suche nach Rifada da Vanya.“ | |||