Ragatischer Kessel: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
K
keine Bearbeitungszusammenfassung
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
 
Zeile 12: Zeile 12:
[[Yaquir|Onkelchen Yaquir]], der im ''[[Yaquirfall]]'' zwischen [[Ciragad]] und [[Wilsemund]] donnernd und brausend zwölf Schritt tief aus dem Caldaier Hochland in die Tiefebene hinabstürzt (der einzige Wasserfall auf seinem gesamten Verlauf) ist die Wasser- und Lebensader der gesamten Region und zerteilt sie zugleich in zwei Hälften, die man traditionell das ''[[Weißes Ragatien|Weiße]]'' und das ''[[Grünes Ragatien|Grüne Ragatien]]'' nennt. Das Weiße Ragatien, östlich des Stromes gelegen, wird geprägt vom hellen Tuffstein und den weißen Marmorklippen des Raschtulswalls, findet das kostbare Gestein hier vielerorts bei Adels- und Tempelbauten Verwendung. Aber auch die Dörfer des gemeinen Landvolkes sind fast durchgängig weißgekalkt, um die Sommershitze erträglich zu halten. Die Oliven-, Kirsch- und Mandelblüte tauchen Ragatien Jahr für Jahr mehrfach in ein Meer von weißen Blüten. Im Grünen Ragatien westlich des Stromes dominiert die Farbe der Rebhänge, Obstplantagen und der zahlreichen größeren und kleineren Seen. Viele der besten und teuersten Weine Almadas stammen aus dieser Gegend. Auf beiden Seiten des Stromes sind auf jeden Fall die mit weißem Segeltuch bespannten Windmühlen, deren Flügel sich knarrend in der Nähe vieler Dorfschaften und Weiler drehen.
[[Yaquir|Onkelchen Yaquir]], der im ''[[Yaquirfall]]'' zwischen [[Ciragad]] und [[Wilsemund]] donnernd und brausend zwölf Schritt tief aus dem Caldaier Hochland in die Tiefebene hinabstürzt (der einzige Wasserfall auf seinem gesamten Verlauf) ist die Wasser- und Lebensader der gesamten Region und zerteilt sie zugleich in zwei Hälften, die man traditionell das ''[[Weißes Ragatien|Weiße]]'' und das ''[[Grünes Ragatien|Grüne Ragatien]]'' nennt. Das Weiße Ragatien, östlich des Stromes gelegen, wird geprägt vom hellen Tuffstein und den weißen Marmorklippen des Raschtulswalls, findet das kostbare Gestein hier vielerorts bei Adels- und Tempelbauten Verwendung. Aber auch die Dörfer des gemeinen Landvolkes sind fast durchgängig weißgekalkt, um die Sommershitze erträglich zu halten. Die Oliven-, Kirsch- und Mandelblüte tauchen Ragatien Jahr für Jahr mehrfach in ein Meer von weißen Blüten. Im Grünen Ragatien westlich des Stromes dominiert die Farbe der Rebhänge, Obstplantagen und der zahlreichen größeren und kleineren Seen. Viele der besten und teuersten Weine Almadas stammen aus dieser Gegend. Auf beiden Seiten des Stromes sind auf jeden Fall die mit weißem Segeltuch bespannten Windmühlen, deren Flügel sich knarrend in der Nähe vieler Dorfschaften und Weiler drehen.


Der ''[[Ragatischer Kessel|Ragatische Kessel]]'' ist auch berühmt als hervorragendes Weideland und für seine riesigen Viehherden (zumeist Rinder und Pferde), die - bewacht von berittenen und bewaffneten ''Racheros'', wie man die Viehhirten in diesem Teil Almadas nennt - von Weidegrund zu Weidegrund ziehen. Die Herden streng zu bewachen ist notwendig und auf Viehdiebstahl stehen schwerwiegende Strafen, im schlimmsten Fall sogar das Zu-Tode-schleifen. Dennoch gehört das Rauben von gegnerischem Vieh - ganz besonders das von Pferden - zum Standard-Repertoire einer jeder almadanischen Blutfehde unter Adelshäusern, wenn diese ihren Namen auch verdienen soll. Dem Antagonist die Pferde zu stehlen gilt als Ehrabschneidung erster Güte, vergleichbar etwa mit der Verschleppung eines Familienangehörigen (und oft werden für die Wiederherausgabe der Pferde auch tatsächlich Lösegelder erpresst).
Der Ragatische Kessel ist auch berühmt als hervorragendes Weideland und für seine riesigen Viehherden (zumeist Rinder und Pferde), die - bewacht von berittenen und bewaffneten ''Racheros'', wie man die Viehhirten in diesem Teil Almadas nennt - von Weidegrund zu Weidegrund ziehen. Die Herden streng zu bewachen ist notwendig und auf Viehdiebstahl stehen schwerwiegende Strafen, im schlimmsten Fall sogar das Zu-Tode-schleifen. Dennoch gehört das Rauben von gegnerischem Vieh - ganz besonders das von Pferden - zum Standard-Repertoire einer jeder almadanischen Blutfehde unter Adelshäusern, wenn diese ihren Namen auch verdienen soll. Dem Antagonist die Pferde zu stehlen gilt als Ehrabschneidung erster Güte, vergleichbar etwa mit der Verschleppung eines Familienangehörigen (und oft werden für die Wiederherausgabe der Pferde auch tatsächlich Lösegelder erpresst).


[[Kategorie:Landschaft]][[Kategorie:Derographie]][[Kategorie:Grafschaft Ragath]]
[[Kategorie:Landschaft]][[Kategorie:Derographie]][[Kategorie:Grafschaft Ragath]]
Cookies helfen uns bei der Bereitstellung von Almada Wiki. Durch die Nutzung von Almada Wiki erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies speichern.

Navigationsmenü