Amando Dhachmani de Vivar: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
K
Zeile 37: Zeile 37:


===Ehe und Familia===
===Ehe und Familia===
Als {{PAGENAME}} [[Annalen:1021|1021]] nach über vier Lehrjahren wieder nach Punin zurückkehrte, war aus ihm ein halber Tulamide geworden, der auf mit gekreuzten Beinen auf dem Boden saß, Geschäftpartner und Kunden mit den blumigsten Worten zum Kauf animieren konnte und "Châra!" schrie, wenn etwas misslang. Seine Mutter war entsetzt und versuchte ihn mit einer geballten Ladung gesellschaftlicher Ereignisse so schnell wie möglich wieder zu puninisieren. Bei einem dieser Anlässe verliebte sich [[Rhinaya von Viryamun-Liepenstein]], eine junge Unteroffizierin der [[Ragather Schlachtreiter]], in den braungebrannten jungen Mann, der so schöne Worte drechseln konnte. Weil sie eine Frau der Tat war, wurde sie kurz darauf im Palacio Vivar vorstellig und bat Domna Richeza um die Hand ihres Mundillos. Da Domna Rhinaya aus einem altem [[Tosch Mur]]er [[Descendiente]]geschlecht stammte und einen guten Leumund vorweisen konnte, willigte Domna Richeza ohne zu zögern ein. Noch im Perainemond des selben Jahres wurde die Verlobung offiziell verkündet und nach einem [[Annalen:1022|Götterlauf]], während dessen Dom Amando genügend Zeit hatte, seine Zukünftige kennen, lieben und bewundern zu lernen, wurde in Punin Hochzeit gefeiert.
Als {{PAGENAME}} [[Annalen:1021|1021]] nach über vier Lehrjahren wieder nach Punin zurückkehrte, war aus ihm ein halber Tulamide geworden, der mit gekreuzten Beinen auf dem Boden saß, Geschäftpartner und Kunden mit den blumigsten Worten zum Kauf animieren konnte und "Châra!" schrie, wenn etwas misslang. Seine Mutter war entsetzt und versuchte ihn mit einer geballten Ladung gesellschaftlicher Ereignisse so schnell wie möglich wieder zu puninisieren. Bei einem dieser Anlässe verliebte sich [[Rhinaya von Viryamun-Liepenstein]], eine junge Unteroffizierin der [[Ragather Schlachtreiter]], in den braungebrannten jungen Mann, der so schöne Worte drechseln konnte. Weil sie eine Frau der Tat war, wurde sie kurz darauf im Palacio Vivar vorstellig und bat Domna Richeza um die Hand ihres Mundillos. Da Domna Rhinaya aus einem altem [[Tosch Mur]]er [[Descendiente]]geschlecht stammte und einen guten Leumund vorweisen konnte, willigte Domna Richeza ohne zu zögern ein. Noch im Perainemond des selben Jahres wurde die Verlobung offiziell verkündet und nach einem [[Annalen:1022|Götterlauf]], während dessen Dom Amando genügend Zeit hatte, seine Zukünftige kennen, lieben und bewundern zu lernen, wurde in Punin Hochzeit gefeiert.


Das Eheglück der schneidigen Kadettin und des gemütlichen Händlers, der im Kontor seines Vaters eine Anstellung fand, ward am 9. Rahja [[Annalen:1023|1023]] durch die Geburt der Zwillinge [[Isha de Vivar y Viryamun|Isha]] und [[Rascal de Vivar y Viryamun|Rascal]] gekrönt. Da seine Ehefrau sich noch in der Ausbildung befand und überdies die Beschäftigung mit Kleinkindern für keine soldatische Aufgabe hielt, lag die Aufzucht der beiden Sprösslinge von Beginn an in Händen des häuslichen Dom Amando. Dies sollte sich auch nicht ändern, als Domna Rhinaya [[Annalen:1025|1025]] ihre Ausbildung bei den Ragathern vollendete und als Leutnantin in der VII. Schwadron eine Festanstellung erhielt, die es ihr erlaubte, zwei Tage in der Woche bei Mann und Kindern zu verbringen. Dom Amando kümmerte sich wochentags um seine Kinder und half seinem Vater Djerid, welcher Isha und Rascal vergötterte, im Kontor. Wäre es nach {{PAGENAME}} gegangen, so hätte sein Leben immer so fortlaufen können.
Das Eheglück der schneidigen Kadettin und des gemütlichen Händlers, der im Kontor seines Vaters eine Anstellung fand, ward am 9. Rahja [[Annalen:1023|1023]] durch die Geburt der Zwillinge [[Isha de Vivar y Viryamun|Isha]] und [[Rascal de Vivar y Viryamun|Rascal]] gekrönt. Da seine Ehefrau sich noch in der Ausbildung befand und überdies die Beschäftigung mit Kleinkindern für keine soldatische Aufgabe hielt, lag die Aufzucht der beiden Sprösslinge von Beginn an in Händen des häuslichen Dom Amando. Dies sollte sich auch nicht ändern, als Domna Rhinaya [[Annalen:1025|1025]] ihre Ausbildung bei den Ragathern vollendete und als Leutnantin in der VII. Schwadron eine Festanstellung erhielt, die es ihr erlaubte, zwei Tage in der Woche bei Mann und Kindern zu verbringen. Dom Amando kümmerte sich wochentags um seine Kinder und half seinem Vater Djerid, welcher Isha und Rascal vergötterte, im Kontor. Wäre es nach {{PAGENAME}} gegangen, so hätte sein Leben immer so fortlaufen können.
Zeile 45: Zeile 45:
Während besonders das jüngste der Geschwister, Domnita [[Delilah Dhachmani de Vivar|Delilah]], sehr unter der Abwesenheit des fröhlichen jungen Draufgängers litt und bei einem Kuhhandel mit dem [[Decimo Criminale]] die Aufhebung des Urteils bewirkte, vergaß ihn Dom Amando beinahe zur Gänze und wurde nur einmal an ihn erinnert, als sein ohne Kinder gestorbener Oheim [[Zurbarán de Vivar y Sangrín|Zurbarán]], der Junker von [[Junkergut Vivar|Vivar]] im fernen [[Tosch Mur]] - zu des Mundillos großen Ärger - mit seinem Testament Dom León zu seinem Nachfolger bestimmte. Doch Dom León hatte [[Hüter des Almadin|mächtige Feinde]], die ihr Geheimnis um jeden Preis wahren wollten. Als er im Ingerimmmond [[Annalen:1026|1026]] nach Punin zurückkehrte, überfielen sie den Palacio Vivar und verschleppten Dom Amando und Domnita Delilah nach [[Transbosquirien]], wo sie erst ein halbes Jahr später ausgerechnet durch [[Perico Veracis]], einen jener Plagegeister aus Dom Amandos Jugend, freigekauft wurden.  
Während besonders das jüngste der Geschwister, Domnita [[Delilah Dhachmani de Vivar|Delilah]], sehr unter der Abwesenheit des fröhlichen jungen Draufgängers litt und bei einem Kuhhandel mit dem [[Decimo Criminale]] die Aufhebung des Urteils bewirkte, vergaß ihn Dom Amando beinahe zur Gänze und wurde nur einmal an ihn erinnert, als sein ohne Kinder gestorbener Oheim [[Zurbarán de Vivar y Sangrín|Zurbarán]], der Junker von [[Junkergut Vivar|Vivar]] im fernen [[Tosch Mur]] - zu des Mundillos großen Ärger - mit seinem Testament Dom León zu seinem Nachfolger bestimmte. Doch Dom León hatte [[Hüter des Almadin|mächtige Feinde]], die ihr Geheimnis um jeden Preis wahren wollten. Als er im Ingerimmmond [[Annalen:1026|1026]] nach Punin zurückkehrte, überfielen sie den Palacio Vivar und verschleppten Dom Amando und Domnita Delilah nach [[Transbosquirien]], wo sie erst ein halbes Jahr später ausgerechnet durch [[Perico Veracis]], einen jener Plagegeister aus Dom Amandos Jugend, freigekauft wurden.  


Im Perainemond [[Annalen:1027|1027]] kam es noch schlimmer für den jungen Kaufherrn. Als Leutnantin des Reichsheers zog Domna Rhinaya in den Krieg gegen die untoten Horden des [[avwik:Rhazzazor|Schwarzen Rhazzazor]] und kehrte wie viele gute Almadaner vom [[avwik:Mythraelsfeld|Schlacht auf dem Mythraelsfeld]] nicht mehr zurück. Dom Amando brach in Tränen aus, als er den Namen seiner geliebten Gemahlin unter den Gefallenen im [[Yaquirblick Sonderausgabe|Yaquirblick]] lesen musste, und wäre nicht seine Mutter gewesen, die ihn wieder aufrichtete, wäre er wohl an seiner Verzweiflung eingegangen.  
Im Perainemond [[Annalen:1027|1027]] kam es noch schlimmer für den jungen Kaufherrn. Als Leutnantin des Reichsheers zog Domna Rhinaya in den Krieg gegen die untoten Horden des [[avwik:Rhazzazor|Schwarzen Rhazzazor]] und kehrte wie viele gute Almadaner vom [[avwik:Mythraelsfeld|Schlacht auf dem Mythraelsfeld]] nicht mehr zurück. Dom Amando brach in Tränen aus, als er den Namen seiner geliebten Gemahlin unter den Gefallenen im [[Yaquirblick Sonderausgabe|Yaquirblick]] lesen musste, und wäre nicht seine Mutter gewesen, die ihn wieder aufrichtete, wäre er wohl an seiner Verzweiflung eingegangen.


===Politische Laufbahn===
===Politische Laufbahn===
Cookies helfen uns bei der Bereitstellung von Almada Wiki. Durch die Nutzung von Almada Wiki erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies speichern.

Navigationsmenü