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<center><big><big>'''''Die Weinprobe</big></big><br><br> | <center><big><big>'''''Die Weinprobe</big></big><br><br> | ||
''Wie Zaida die alte Xsarsa vor Domna Romina brachte. Wie diese der Mhanah gestattete, den Schönen Baron vor aller Augen zu untersuchen. Von den ungewöhnlichen Untersuchungsmethoden der Zahoris. Wie Domna Chaziani der Domna Fiona ihr Wirken in dieser Angelegenheit gestand und um Vergebung bat. Wie sich zwischen Dom Franco und Domna Romina ein Streit über die Vertrauenswürdigkeit der alten Zahori entspann. Wie die alte Xsarsa ihre drei Bedingungen nannte. Wie Domna Romina diese ohne Zaudern annahm. Wie Domna Fiona dazu aufrief, Heilmittel für den Schönen Baron zu suchen und wahrlich ungewöhnliche Fundorte nannte. Wie sich einige tapfere Gäste trotz der späten Stunde und des Unwetters dazu bereit erklärten.</center><br> | ''Wie Zaida die alte Xsarsa vor Domna Romina brachte. Wie diese der Mhanah gestattete, den Schönen Baron vor aller Augen zu untersuchen. Von den ungewöhnlichen Untersuchungsmethoden der Zahoris. Wie Domna Chaziani der Domna Fiona ihr Wirken in dieser Angelegenheit gestand und um Vergebung bat. Wie sich zwischen Dom Franco und Domna Romina ein Streit über die Vertrauenswürdigkeit der alten Zahori entspann. Wie die alte Xsarsa ihre drei Bedingungen nannte. Wie Domna Romina diese ohne Zaudern annahm. Wie Domna Fiona dazu aufrief, Heilmittel für den Schönen Baron zu suchen und wahrlich ungewöhnliche Fundorte nannte. Wie sich einige tapfere Gäste trotz der späten Stunde und des Unwetters dazu bereit erklärten. Wie Domna Chaziani mit dem Kater Lucrandir Zwiegespräch führte.</center><br> | ||
==[[Baronie Taubental]], 4. Travia 1033 BF== | ==[[Baronie Taubental]], 4. Travia 1033 BF== | ||
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'''Autor:''' [[Benutzer:Dom Thallian|damotil]] | '''Autor:''' [[Benutzer:Dom Thallian|damotil]] | ||
Melisandra beobachtete den Aufbruch der Questatores mit leicht nachdenklichem Blick. Aber immerhin kehrte nun in den Tempel der liebreizenden Göttin wieder so etwas wie Ruhe und Frieden ein. Die Rahjadiener widmeten sich immer noch Dom | Melisandra beobachtete den Aufbruch der Questatores mit leicht nachdenklichem Blick. Aber immerhin kehrte nun in den Tempel der liebreizenden Göttin wieder so etwas wie Ruhe und Frieden ein. Die Rahjadiener widmeten sich immer noch Dom León und erflehten die Hilfe der jungen Göttin durch Tanz und Gesang, während die restlichen geladenen Gäste, sofern sie nicht den Tempel mit einer Aufgabe verlassen hatten, sich wieder auf Polster, Kissen und Bänken niederließen. Noch immer stand vielen der Schreck über die Ereignisse ins Gesicht geschrieben und von einer rahjanischen Stimmung war man derzeit so weit entfernt wie bei einem Grablegungsdienst im Puniner Borontempel. | ||
Aber Lamentieren würde nicht helfen. Sie hatte einen Plan mit Domna Fiona gefasst und es galt nun diesen umzusetzen. So begab sie sich etwas abseits der anderen verbliebenen Gäste auf ein Kissenlager und richtete ihren Blick auf die prachtvolle, farbenfrohe Statue der tanzenden Rahja. Bevor sie sich anschickte, im Geiste nach ihrem Gefährten zu rufen, versenkte sie sich in Zwiesprache und Gebet mit der Göttin. Eine Weile rang sie stumm in Gedanken mit ihrer Schuld, ihrem Anteil an den Geschehnissen und dem Frevel eines Mordes an einem heiligen Ort der heiteren Göttin. Schließlich erneuerte sie unten stummen Tränen ihr Gelöbnis, das sie zuvor schon Domna Fiona gegenüber gegeben hatte, dass sie diese Art von Geschäften von nun an niemals mehr wieder akzeptieren würde, ungeachtet aller Konsequenzen die dies mit sich ziehen mochte. Aber sie flehte die Göttin auch um Mitleid für den Baron an, um Kraft und Stärke für seinen Leib und dass jene, die ausgezogen waren, um Hilfe zu bringen, von Erfolg gekrönt zurückkehren mochten. | Aber Lamentieren würde nicht helfen. Sie hatte einen Plan mit Domna Fiona gefasst und es galt nun diesen umzusetzen. So begab sie sich etwas abseits der anderen verbliebenen Gäste auf ein Kissenlager und richtete ihren Blick auf die prachtvolle, farbenfrohe Statue der tanzenden Rahja. Bevor sie sich anschickte, im Geiste nach ihrem Gefährten zu rufen, versenkte sie sich in Zwiesprache und Gebet mit der Göttin. Eine Weile rang sie stumm in Gedanken mit ihrer Schuld, ihrem Anteil an den Geschehnissen und dem Frevel eines Mordes an einem heiligen Ort der heiteren Göttin. Schließlich erneuerte sie unten stummen Tränen ihr Gelöbnis, das sie zuvor schon Domna Fiona gegenüber gegeben hatte, dass sie diese Art von Geschäften von nun an niemals mehr wieder akzeptieren würde, ungeachtet aller Konsequenzen die dies mit sich ziehen mochte. Aber sie flehte die Göttin auch um Mitleid für den Baron an, um Kraft und Stärke für seinen Leib und dass jene, die ausgezogen waren, um Hilfe zu bringen, von Erfolg gekrönt zurückkehren mochten. |