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[[Bild:Ukuban2.jpg|left|thumb|370px|In den Gassen des Suqs von Ukuban]]Auf dem ummauerten Palastgelände, jedoch im noch (fast) jedem Rechtgläubigen zugänglichen ersten Verteidigungsring der Feste, liegt auch das örtliche '''Bethaus des Rastullah'''. Es ist mit einem goldenen, almadinverzierten Abbild des Auges des All-Einen geschmückt, welches die Herrscherfamilie der [[Saiden]] zur Regierungszeit von Charim Saids Großvater [[Thurschim Al'Tergaui ibn Charim|Thurschim]] stiftete. | [[Bild:Ukuban2.jpg|left|thumb|370px|In den Gassen des Suqs von Ukuban]]Auf dem ummauerten Palastgelände, jedoch im noch (fast) jedem Rechtgläubigen zugänglichen ersten Verteidigungsring der Feste, liegt auch das örtliche '''Bethaus des Rastullah'''. Es ist mit einem goldenen, almadinverzierten Abbild des Auges des All-Einen geschmückt, welches die Herrscherfamilie der [[Saiden]] zur Regierungszeit von Charim Saids Großvater [[Thurschim Al'Tergaui ibn Charim|Thurschim]] stiftete. | ||
Westlich, zu Füßen des Wesirpalastes liegt der beschauliche '''Hafen''' von Ukuban, dessen Einfahrt ebenfalls von zwei dicken Rundtürmen bewacht wird. Seit dem Fall [[Omlad]]s und dem Verlust der Stadt an die [[Docenyo]]s ist Ukuban zum zweitwichtigsten Hafen des Emirats Amhallassih nach dem Emirssitz [[Amhallah]] aufgestiegen. Von ebendort kommen auch die meisten | Westlich, zu Füßen des Wesirpalastes liegt der beschauliche '''Hafen''' von Ukuban, dessen Einfahrt ebenfalls von zwei dicken Rundtürmen bewacht wird. Seit dem Fall [[Omlad]]s und dem Verlust der Stadt an die [[Docenyo]]s ist Ukuban zum zweitwichtigsten Hafen des Emirats Amhallassih nach dem Emirssitz [[Amhallah]] aufgestiegen. Von ebendort kommen auch die meisten kleinen Zedrakken und Flusssegler von Händlern, die ihre Waren lieber auf dem Rücken des Stromes transportieren, als die deutlich gefährlichere Passage über Land auf der südlichen Uferstraße zu wählen. Von almadanischen oder horasischen Schiffen wird Ukuban dagegen fast gar nicht angelaufen - nicht nur wegen der Nähe von [[Omlad]] und [[Jassafheim]], wo sich die eigene Ware deutlich besser und gefahrloser zu Gewinn machen lässt, sondern vor allem wegen Ukubans Ruf in Schifferkreisen, ein beliebter Anlegeplatz von Flusspiraten zu sein. In der Tat ist der ''Muhtassib'', der Marktaufseher von Ukuban, sehr großzügig und manchmal auf beiden Augen blind, wenn es darum geht, wer alles in seinem Hafen anlegen und Beutegut im Suq von Ukuban zu Geld machen darf. Letzteres könnte daran liegen, dass in den Hafenmeistereien von Kuslik und [[Punin]] Steckbriefe mit dem Namen und Konterfei des derzeitigen Muhtassibs [[Aldjeli Al'Quaryat ben Shemsuddin]] hängen, laut denen dieser selbst wegen Flusspiraterie in zahllosen Fällen gesucht wird. | ||
Der erwähnte '''Suq von Ukuban''' ist kein klar abgegrenzter Bereich wie in anderen Städten - dafür ist der Ort zu klein -, sondern erstreckt sich faktisch über sämtliche enge Gassen von Ukuban. die größtenteils so schmal und eng sind, dass gerade eben ein hochbeladenes Maultier durch sie hindurch geführt werden kann. Hier sitzen die Bewohner vor ihren Häusern und bieten auf selbstgezimmerten Verkaufsständen oder in offenen Fässern die ganze Obst- und Gemüsevielfalt Yrosiens an, die sie Tags zuvor von den Feldern des fruchtbaren Zweistromlandes geerntet haben. Auch Kleidung, Stoffe, Teppiche und metallene Gebrauchsgegenstände wie Lampen oder Kochgeschirr findet man hier in großer Zahl. Es ist unter den Flußhändlern von Kuslik bis Ragath ein offenes Geheimnis, dass sich im Notfall auch so manche verloren geglaubte Ladung, die sprichwörtlich "von der Barke gefallen ist", oftmals einige Wochen später in Ukuban beim Hehler und Händler seines Misstrauens zu entweder stark überhöhten oder aber auch zu günstigeren Preisen zurückkaufen lässt - eben je nach dem eigenen Verhandlungsgeschick. | Der erwähnte '''Suq von Ukuban''' ist kein klar abgegrenzter Bereich wie in anderen Städten - dafür ist der Ort zu klein -, sondern erstreckt sich faktisch über sämtliche enge Gassen von Ukuban. die größtenteils so schmal und eng sind, dass gerade eben ein hochbeladenes Maultier durch sie hindurch geführt werden kann. Hier sitzen die Bewohner vor ihren Häusern und bieten auf selbstgezimmerten Verkaufsständen oder in offenen Fässern die ganze Obst- und Gemüsevielfalt Yrosiens an, die sie Tags zuvor von den Feldern des fruchtbaren Zweistromlandes geerntet haben. Auch Kleidung, Stoffe, Teppiche und metallene Gebrauchsgegenstände wie Lampen oder Kochgeschirr findet man hier in großer Zahl. Es ist unter den Flußhändlern von Kuslik bis Ragath ein offenes Geheimnis, dass sich im Notfall auch so manche verloren geglaubte Ladung, die sprichwörtlich "von der Barke gefallen ist", oftmals einige Wochen später in Ukuban beim Hehler und Händler seines Misstrauens zu entweder stark überhöhten oder aber auch zu günstigeren Preisen zurückkaufen lässt - eben je nach dem eigenen Verhandlungsgeschick. |
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