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'''Autorin:''' [[Benutzer:Romina Alba|Romina Alba]] | |||
"Nein, noch spricht sie unsere Sprache nicht", mischte die Comtessa sich unverfroren in das Gespräch zwischen Zaida und der Caballera. "Domna Lilithrud", begrüsste sie die etwa gleichalte Caballera sichtlich erfreut. "Golshan hat mir und Domna Richeza mindestens das Leben gerettet, sie führte uns unter eigener Lebengefahr aus dem Ferkinalager. Sie steht unter meinem persönlichen Schutz und wird uns nach Ragath begleiten." Sie sprach die Worte fest und laut genug, so daß alle im Umkreis es mitbekamen. | |||
Dann legte sie einen Arm um Zaidas Schulter. "Und diese junge Dame ist ebenso eine Heldin, doch die Geschichte soll mein Onkel erzählen. Ich werde jetzt nichts mehr sagen, bis ich sauber und satt bin." Sie winkte Golshan neben sich und ging zum Lager. Kurz wanderte ihr Blick zu Dom Hernan, sie sah ihn an, dann seine Umgebung, flatterte kurz mit den Lidern und nickte ihm freundlich zu. | |||
Dann wandte sie sich wieder Dom Servando zu, der es sich scheinbar nicht nehmen lassen wollte, sie zu bemuttern. Sie war viel zu ausgelaugt, um sich zu wehren, ausserdem tat es zu Abwechslung mal wieder gut, wie eine Grafentochter behandelt zu werden. So lies sie sich von dem jungen Caballero zu einem Zelt führen, wusch sich und nahm das Erstbeste aus der Auswahl der Kleidung, die der junge Mann anschleppte. Sie lachte herzhaft, als Zaida in einem der Hemden fast gänzlich versank und versuchte mit Hilfe der Waldwachterin, Golshan vergeblich dazu zu bringen, etwas anders anzuziehen. Besonders die Beinkleider waren der jungen Ferkina suspekt. | |||
Schlieslich trieb der Duft nach Essen die Drei aus dem Zelt an eines der Lagerfeuer. | |||
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'''Autor:''' [[Benutzer:Ancuiras|Ancuiras]] | '''Autor:''' [[Benutzer:Ancuiras|Ancuiras]] | ||
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Richeza umfasste Moritatios Unterarme mit beiden Händen. "Hörst du mich, Vetter? Deine Mutter mag nicht eben freundlich mit dir umgegangen sein, bisher, sie scheint die Männer nicht so zu l... äh ... wertzuschätzen. Aber sie braucht dich. Und jetzt ist deine Zeit, ihr zu zeigen, aus welchem Holz du geschnitzt bist. Auf deine Art. Verdammt, und dann wollen wir doch mal sehen, ob wir der fetten Metze nicht unseren Besitz abjagen können! Sie wird schön sehen, mit wem sie sich da angelegt hat. Aber alles zu seiner Zeit!" Müde strich sich Richeza mit dem Daumen über die Augenbraue. | Richeza umfasste Moritatios Unterarme mit beiden Händen. "Hörst du mich, Vetter? Deine Mutter mag nicht eben freundlich mit dir umgegangen sein, bisher, sie scheint die Männer nicht so zu l... äh ... wertzuschätzen. Aber sie braucht dich. Und jetzt ist deine Zeit, ihr zu zeigen, aus welchem Holz du geschnitzt bist. Auf deine Art. Verdammt, und dann wollen wir doch mal sehen, ob wir der fetten Metze nicht unseren Besitz abjagen können! Sie wird schön sehen, mit wem sie sich da angelegt hat. Aber alles zu seiner Zeit!" Müde strich sich Richeza mit dem Daumen über die Augenbraue. | ||
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