Chronik.Ereignis1033 Feldzug Selaque 12: Unterschied zwischen den Versionen

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Inzwischen war auch Hernán von Aranjuez eingetroffen, und überließ erst einmal die Gräflichen ihrer Wiedersehensfreude, und neigte statt dessen zum Gruße leicht das Haupt vor der Scheffelsteinerin und dem jungen [[Moritatio da Vanya|Moritatio]]. „Ihr habt nicht in Grezzano gewartet“, stellte er nur knapp fest, doch mochte der Umstand, dass er die Worte ohne jeden vorwurfsvollen Unterton gesprochen hatte, Zeugnis genug dafür sein, dass auch er erleichtert und froh war, sie hier zumindest halbwegs lebendig zu sehen.  
Inzwischen war auch Hernán von Aranjuez eingetroffen, und überließ erst einmal die Gräflichen ihrer Wiedersehensfreude, und neigte statt dessen zum Gruße leicht das Haupt vor der Scheffelsteinerin und dem jungen [[Moritatio da Vanya|Moritatio]]. „Ihr habt nicht in Grezzano gewartet“, stellte er nur knapp fest, doch mochte der Umstand, dass er die Worte ohne jeden vorwurfsvollen Unterton gesprochen hatte, Zeugnis genug dafür sein, dass auch er erleichtert und froh war, sie hier zumindest halbwegs lebendig zu sehen.  
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'''Autor''': [[Benutzer:SteveT|SteveT]]
"Den Göttern sei Dank, Dom Hernán!", kam [[Moritatio da Vanya|Moritatio]] ebendiesem entgegen und umarmte ihn kurz - trat jedoch dann sofort wieder einen Schritt zurück, als er spürte, dass diese vertrauliche Geste dem erfahrenen Kriegsmann unangenehm war - zumal hier vor all seiner Leute Augen.
Er räusperte sich: "Selten war ich so froh, einen Menschen wohlbehalten wiederzusehen!" Er deutete an sich herab und dann auf das noch zerschlissenere Aussehen aller anderen. "Wie Ihr seht, ist es uns nicht eben gut ergangen in der Zwischenzeit. Wir mussten uns mit einem kompletten Ferkinastamm herumschlagen, die uns übel mitgespielt haben und zu allem Überfluss ist uns auch noch der vermeintliche Sohn Domna Praiosmins und des schwarzen Rakolus begegnet. Aber, um es kurz zu machen, wir haben Domnito Praiodor, den Heiler und Comtessa Romina gefunden und vielerlei Gründe, sämtlichen Zwölfen ein großes Dankesopfer zu bringen. Allein was Domna Fenia betrifft, gibt es leider keine gute Kunde - wir fanden zwar auch sie, aber ... Autsch! Nun ja ...!"
Er vermied es weiterzusprechen, da ihm Richeza mahnend in die Hacken getreten hatte. Die Tragbahre mit Praiodor war direkt hinter ihm und der Junge war aufgewacht und sah sich verwundert um, ob der vielen fremden Menschen. Ängstlich griff er nach Richezas Hand.
Moritatio lächelte dem Jungen zu und trat dann wieder etwas dichter an Dom Hernán heran, um diesem ins Ohr zu raunen: "Ich grüße Euch auch im Namen meiner Mutter. Leider konnte sie uns nicht begleiten, da die Rückgewinnung unseres Castillos keinen weiteren Aufschub mehr duldet. Sie wäre Euch aber in Dankbarkeit verbunden, wenn ihr die edle Comtessa, Dom Gendahar und alles hier befindliche Kriegsvolk des Grafen so schnell, wie es Euch möglich ist, heim nach Ragath eskortiert."


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'''Autor''': [[Benutzer:Von Scheffelstein|von Scheffelstein]]
'''Autor''': [[Benutzer:Von Scheffelstein|von Scheffelstein]]


Richezas breites Lächeln schwand, als Dom Hernán nach des Thangolforsters Worten diskret ihre Kleidung musterte. "Wahrlich", sagte sie und zog den Umhang ihrer Base etwas enger um ihre Schultern, um die Lumpendecke darunter zu verbergen. "Wenn Ihr unter Euren Leuten jemanden fändet, der Hemd und Hosen für mich entbehren könnte, würdet Ihr mir einen großen Dienst erweisen."
Das breite Lächeln auf Richezas Gesicht schwand, als Dom Hernán nach des Thangolforsters Worten diskret ihre Kleidung musterte. "Wahrlich", sagte sie und zog den Umhang ihrer Base etwas enger um ihre Schultern, um die Lumpendecke darunter zu verbergen. "Wenn Ihr unter Euren Leuten jemanden fändet, der Hemd und Hosen für mich entbehren könnte, würdet Ihr mir einen großen Dienst erweisen."


Als zumindest Dom Gendahars Augen sich wieder den Gräflichen zuwandten, kehrte das Lächeln erneut auf ihre Lippen zurück, leiser diesmal. "Ihr seid ... wirklich hier", sagte sie, und es klang verwundert. "Ich ..." Sie schüttelte den Kopf und lachte plötzlich. "Verzeiht, Dom, Vertrauen gehört wohl nicht zu meinen Stärken." Sie grinste. "Schön, Euch zu sehen!" Ihr Lächeln war ebenso freundlich wie ehrlich. "Wir haben den Jungen gefunden. Vielleicht finden wir ja einen ruhigen Ort für ihn in einer der Hütten, es geht ihm nicht sehr gut. Für ihn und den Heiler, Tsacharias Krähenfreund, erinnert Ihr Euch? Den haben wir auch gefunden."  
Als zumindest Dom Gendahars Augen sich wieder den Gräflichen zuwandten, kehrte das Lächeln erneut auf ihre Lippen zurück, leiser diesmal. "Ihr seid ... wirklich hier", sagte sie, und es klang verwundert. "Ich ..." Sie schüttelte den Kopf und lachte plötzlich. "Verzeiht, Dom, Vertrauen gehört wohl nicht zu meinen Stärken." Sie grinste. "Schön, Euch zu sehen!" Ihr Lächeln war ebenso freundlich wie ehrlich. "Wir haben den Jungen gefunden, wie Ihr seht. Vielleicht finden wir ja einen ruhigen Ort für ihn in einer der Hütten, es geht ihm nicht sehr gut. Für ihn und den Heiler, Tsacharias Krähenfreund, erinnert Ihr Euch? Den haben wir auch gefunden."  


Sie ließ den Blick über das Dorf und die Bewaffneten wandern. "Einen ordentlichen Haufen habt Ihr da zusammengetrieben. Und wenn Ihr es lebend hierher geschafft habt, dann werden wir auch lebend wieder nach Ragath gelangen." Sie seufzte erleichtert.
Sie ließ den Blick über das Dorf und die Bewaffneten wandern. "Einen ordentlichen Haufen habt Ihr da zusammengetrieben. Und wenn Ihr es lebend hierher geschafft habt, dann werden wir auch lebend wieder nach Ragath gelangen." Sie seufzte erleichtert.
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