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Chronik.Ereignis1033 Feldzug Raschtulswall 17: Unterschied zwischen den Versionen
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Chronik.Ereignis1033 Feldzug Raschtulswall 17 (Quelltext anzeigen)
Version vom 14. Januar 2012, 20:11 Uhr
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Der Degenknauf traf den jungen Mann hart im Gesicht, Blut spritzte, ein Knochen knirschte. Der Jüngling fiel rückwärts, fiel - und war verschwunden. Als hätte der Höhlenboden ihn verschluckt. Spurlos. | Der Degenknauf traf den jungen Mann hart im Gesicht, Blut spritzte, ein Knochen knirschte. Der Jüngling fiel rückwärts, fiel - und war verschwunden. Als hätte der Höhlenboden ihn verschluckt. Spurlos. | ||
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'''Autor''': [[Benutzer:Von Scheffelstein|von Scheffelstein]] | |||
Als Moritatio mit der Linken in ihr Haar griff, schüttelte Richeza ihren Schrecken ab. Wut ergriff sie – mit Schwung trat sie ihm gegen das Schienbein. Er heulte auf, ließ aber nicht los, hob seinen Arm mit der Waffe. Irgendwie gelang es Richeza, ihm den Rapiergriff aus der Hand zu winden. Er zog noch immer an ihrem Haar, doch als die Waffe zu Boden fiel, zuckte er zusammen. Einen Moment lang starrten sie einander an, Richeza wütend, Moritatio mit traurigem Blick. | |||
"Es ... tut ... mir leid ...", sagte er gequält – und griff mit beiden Händen um ihren Hals. | |||
Richeza keuchte auf, merkte, wie ihr die Luft wegblieb, versuchte, seine Hände aufzubiegen – vergeblich. Ihre Wut wuchs mit den Schatten, die vor ihren Augen zu flimmern begannen. Sie riss ihr Knie hoch, japste nach Luft, während ihr Vetter sich stöhnend vornüber beugte. | |||
"Frieden!", tönte die Stimme des alten Krähenfreund, der rasch heran war. Erschrocken betrachtete er das Blut an Richezas Armen und ihrem Kinn. "Ihr guten Götter", murmelte er, während Nebelschwaden über dem See aufstiegen. | |||
Richeza beachtete ihn nicht. "Bist du völlig übergeschnappt?", fuhr sie Moritatio an. Der hob langsam den Kopf; Tränen glitzerten in seinen Augen. "Ich ... will nicht", sagte er, als er den zerbrochenen Rapier aufhob. | |||
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