Chronik.Ereignis1033 Feldzug Raschtulswall 11: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Autor:''' [[Benutzer: Ancuiras|Ancuiras]]
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"Dann vertraut mir doch, wenn ich Euch sage, dass ein Besuch der heilsamen Thermalquellen den Zielen der gesamten Gruppe dient. Ihr seht übrigens auch etwas abgespannt aus ..." Als sich der Blick der Edlen abermals finsterte, fügte Gendahar begütigend hinzu: "Die heilsame Wirkung ist, wie mir Udinia in der Tat berichtete, auch ihrem Bruder Tsacharias nicht entgangen, weshalb er beschlossen hat, seinen Aufenthaltsort in der Nähe der Quellen zu wählen. Wir sollten so bald als möglich dorthin aufbrechen. Moritatio, Ihr oder einer Eurer Leute kennt den genauen Weg?"
"Dann vertraut mir doch, wenn ich Euch sage, dass ein Besuch der heilsamen Thermalquellen den Zielen der gesamten Gruppe dient. Ihr seht übrigens auch etwas abgespannt aus ..." Als sich der Blick der Edlen abermals finsterte, fügte Gendahar begütigend hinzu: "Die heilsame Wirkung ist, wie mir Udinia in der Tat berichtete, auch ihrem Bruder Tsacharias nicht entgangen, weshalb er beschlossen hat, seinen Aufenthaltsort in der Nähe der Quellen zu wählen. Wir sollten so bald als möglich dorthin aufbrechen. Moritatio, Ihr oder einer Eurer Leute kennt den genauen Weg?"  


"Den Weg kenne ich sehr wohl", antwortete der Junkersohn.
"Dann können wir ja morgen früh aufbrechen. Gute Nacht!" Der Thangolforster streckte sich auf dem Boden aus und schien schon bald eingeschlafen zu sein. Richeza und Moritatio warfen sich noch einen fragenden Blick zu, spürten aber bald ebenfalls die Müdigkeit über sie herein brechen. Bald waren auch sie eingeschlafen.
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'''Autor:''' [[Benutzer:SteveT|SteveT]] 
Ächzend erhob sich Moritatio von dem harten Küchentisch, der ihm als provisorisches Nachtlager gedient hatte, damit er nicht auf dem feuchten Lehmboden der Steinbrecher-Hütte hatte nächtigen müssen, die ihnen seit zwei Tagen als Quartier diente. Richeza schlief noch, zusammengekauert wie ein Säugling unter seinem Umhang als zusätzlicher Decke, den er - wie schon in den Nächten zuvor - nachts über sie gebreitet hatte. Abends weigerte sich seine Cousine immer, diese kleine Annehmlichkeit anzunehmen - wahrscheinlich, um nicht vor dem Streitziger oder auch vor ihm selbst als verweichlichtes Püppchen dazustehen. Aber es war ihr und auch dem Thangolforster anzusehen, daß es ihnen nicht allzu gut ging - auch wenn die Gesichtsfarbe bei beiden bereits deutlich besser war wie noch vor zwei Tagen. Moritatio tastete prüfend nach seiner eigenen Wunde, die ihm der für Richeza bestimmte Pfeil im Burghof geschlagen hatte. Fürwahr - sie waren schon ein arger Invalidentrupp und ohne seine unerschütterliche Mutter als Wortführerin oder auch den stets besonnen Dom Hernán fühlte er ihre Kampfkraft nicht nur numerisch arg dezimiert. Er strich Richeza liebevoll einige Haarsträhnen aus dem schönen Gesicht - schon weil er es liebte, wie seidenweich sich ihr Haar anfühlte - aber er zog die Hand dann lieber schnell wieder zurück, da Dom Gendahar blinzelnd die Augen aufschlug. Moritatio blickte zum Fenster hinaus, wo es dem blauen Himmel und dem Vogelgezwitscher nach einen schönen Tag zu geben schien. "Wie fühlt Ihr Euch heute, Dom Gendahar?" trat er zu dessen Bettstatt hinüber. "Erholt genug, um zum Djer Kalkarif aufzubrechen? Ihr werdet verstehen, daß ich ob der Sorge um meine Mutter andernfalls auch alleine oder nur mit Richeza aufbrechen müsste - ich kann keinen weiteren Tag mehr warten, um Hilfe herbeizuholen."
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'''Autor:''' [[Benutzer: Ancuiras|Ancuiras]]
"Meint Ihr, ich könnte oder wollte noch länger warten? Romina ist irgendwo da draußen bei den Blutsäufern. Ich wäre ohnehin gleich von der Hütte Udinias aufgebrochen, wen Eure Mutter nicht diesen verhängnisvollen Umweg über das Castello hätte nehmen wollen." Noch immer etwas mühsam, aber ohne das schmerverzerrte Gesicht, das er in den Tagen zuvor gezeigt hatte, richtete er sich auf. "Obwohl ich vermutlich nicht weit gekommen wäre." Er betastete vorsichtig seine Schulter und bewegte sich leicht vor und zurück. Abermals waren ihm keine Schmerzen anzusehen. "Wie dem auch sei, jetzt fühle ich mich schon deutlich besser und es ist ja schon taghell. Wir sollten in der Tat aufbrechen. Schläft die holde Dame noch?" Er beugte sich zu Richeza hinüber und zog sanft an dem Umhang, der über ihr ausgebreitet lag. "Domna Richeza, aufgewacht, heute geht es zur Sache." Als sie sich noch immer nicht regte, rief er zu Dom Moritatio: "Was sagt Ihr, Tsacharias Krähenfreund steht vor der Hütte?"


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