Arrashid Al'Samandal ben Surderban

Aus Almada Wiki
(Weitergeleitet von Arrashid Al'Samandal)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Arrashid Al'Samandal ben Surderban
PRA.png Titel: Bey des Sandschaks Shinadra
TSA.png Tsatag: &20000009800000etwa 980 BF?
BOR.png Boronstag: unbekannt (El'Ghulshach soll nach landläufiger Meinung ein Untoter, Spuk oder Tierkönig sein)
Größe: 1,60 Schritt (in Geiergestalt angeblich mit einer Flügelspannweite von über dreieinhalb Schritt)
Gewicht: 62 Stein
Haare: weiß
Augenfarbe: schwarz (halb durchscheinend)
Herausragende Zauberfertigkeiten: STEIN WANDLE
Verwendung im Spiel: Der unheimliche, mysteriöse Bey von Shinadra ist Inhalt von Schauergeschichten und Sagen im gesamten Amhallassih. Er kann tagsüber als bedrohlicher Geier oder (bei bestimmten Sternenkonstellationen) als zwielichtiger Alter auf seiner Festung erscheinen.
Zitate: "Wer bist du Wurm und was willst du hier?" (spricht ein altertümliches Tulamidya)

Bey Arrashid Al'Samandal ibn Surderban, genannt El'Ghulshach [nov.: "der Herr der Geier"], herrscht seit über 100 Jahren über die halb zerfallene Passsperrfeste Shinadra am Pass der Geister und den gleichnamigen Sandschak in den westlichen Amhallassihkuppen.

Curriculum Vitae[Quelltext bearbeiten]

Bey Arrashid Al'Samandal, genannt El'Ghulshach

Als Rafim Al'Mougir, der zweite Malkillah, im Jahre 926 BF den Süden Almadas überrannte, fand sich in seinem Gefolge auch der junge Krieger Arrrashid Al'Samandal vom Stamme der Beni Seba, einem armen Hirtenvolk aus der Randzone des Yaquirbruchs. Malkillahs Blutsbruder Harun, der sich in Punin zum 'Gegenkaiser' erhoben hatte, ehrte Arrashid für seine Tapferkeit in der Schlacht von Yrosien mit der Passfeste Shinadra am Pass der Geister.

Diese Geschehnisse liegen nun schon über 100 Jahre zurück - doch die wenigen armen Schaf- und Ziegenhirten, die in diesem Landstrich inmitten der unwirtlichen Amhallassihkuppen leben, beschwören, ihr Herrscher sei bis heute und seit über drei Generationen ein- und derselbe: Arrashid Al'Samandal mit wahrem Namen, den sie selbst aber stets nur El'Ghulshach nennen - den Herrn der Geier.

Die Karawanenführer des Amhallassihs meiden bis heute nach Möglichkeit den Pass der Geister, so genannt wegen der schaurig durch die Klämme und Klüften der Kuppen heulenden Winde und seltsamen nächtlichen Erscheinungen, deren Ursprung die halb zur Ruine zerfallene Spukfeste Shinadra aus schwarzem Basaltgestein zu sein scheint.

Tagsüber kreise der zaubermächtige El'Ghulshach in der Gestalt eines kapitalen Khomgeiers über seinem Land und nur in der Nacht, bei bestimmten Sternenkonstellationen sei er in der Lage, seine frühere menschliche Gestalt anzunehmen, wobei sein Gesicht mit der markanten,schnabelähnlichen Raubvogelnase einem Geierschädel immer ähnlicher werde.

Andere glauben, El'Ghulshach sei in Wahrheit ein Tierkönig, eben der König der Geier, der nur ab und an eine halb-durchscheinende menschliche Gestalt annehme, um die Menschen in seinem Revier zu ängstigen und an ihre Opfergaben zu erinnern, die sie in Form von Lämmern und Kamelkälbern zur Shinadra bringen.

Der amtierende Emir Dschelafan Al'Tergaui ibn Thurschim ist kein Mann, der abergläubischem Geschwätz und Basarmärchen Glauben schenkt, und so zweifelte er schon bei seinem Herrschaftsantritt, dass der ihm eigentlich untertänige und tributpflichtige Herrscher der Shinadra nach wie vor ein- und derselbe Mann sein könne, der schon seinem Urahn Harun gedient hatte. Er entsandte einen Boten zur Feste Shinadra, der dem dortigen Bey den Befehl überbringen sollte, sich sofort nach Amhallah zu begeben und vor seinem Emir das Knie zu beugen und ihm Gefolgschaft zu schwören.

Der Emissär kehrte niemals zurück - Wochen später fanden Händler seinen grauenhaft zugerichteten Leichnahm am Ende des Geisterpasses, die Augen vor Entsetzen weit aufgerissen. Als der Emir aber ein halbes Jahr später nach einer schrecklichen, von Alpträumen gezeichneten Nacht aus dem Schlaf hochfuhr, da saß El'Ghulshach leibhaftig neben seinem Bett, obwohl die wachhabenden Elitekrieger des Emirs später auch auf der Folter beschworen, niemanden in die Emirsgemächer hinein- oder hianusgelassen zu haben.

Der Emir und der Passherrscher sprachen in dieser Nacht wohl über eine Stunde lang und seither hat Emir Dschelafan niemals wieder versucht, den Bey der Shinadra zu kontaktieren. Auch seinem umtriebigen Sohn und Wesir Charim-Said wurde untersagt, mit irgendjemand über die Einsetzung eines neuen Beys auf der Shinadra zu verhandeln.

Als sich in jüngerer Vergangenheit die Heerführer des Emirats rund um das belagerte und eingeschlossene Omlad versammelten, tauchte nachts plötzlich auch El'Ghulshach in ihrem Lager auf. Er beschwor einen riesenhaften Golem herauf, der um ein Haar zur Zestörung eines Stadttores und damit zum Fall von Omlad beigetragen hätte, wäre er nicht durch ein Mirakel eines Geweihten des Himmelsfürsten gestoppt worden. Die Defensores Omlads berichteten übereinstimmend von einem gewaltigen, tagelang über der Stadt kreisenden Khomgeier, der offenbar ihre Schwächen auskundschaften wollte.

Karawanenführer, die von Sandstürmen gezwungen wurden, nachts in den Ruinen der Feste Shinadra Zuflucht zu suchen, berichteten dagegen, Bey Al'Samandal habe sich ihnen in der Gestalt eines verbitterten kleinen alten Mannes offenbart, halb durchscheinend wie ein Spuk oder Nachtmahr, und dabei einen altertümlichen Dialekt des Tulamidya sprechend, wie sie ihn höchstens noch von ihren Urgroßeltern her kannten.